Während einer Ausbildung im Handwerk kann man Erfahrungen im Ausland sammeln – nicht nur im Studium. Diese Chance nutzten jüngst elf Auszubildende aus dem Bezirk der HwK Koblenz, die mithilfe der HwK-Mobilitätsberater ein zweiwöchiges Praktikum in Wien absolvierten. In elf unterschiedlichen Gewerken sammelten die jungen Menschen im Alter bis 26 Jahre neue Inspiration.
Handwerk international
Beim Nachtreffen im Zentrum für Gesundheit und Ernährung der HWK berichteten sieben Teilnehmer aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz von ihren Erfahrungen. Ausführlich schilderten sie die Unterschiede zwischen ihrem Ausbildungsalltag als Bäcker, Dachdeckerin, Einzelhandelskauffrau, Fleischer, Orthopädieschuhmacher, Raumausstatterin und Tiefbaufacharbeiter in ihren Ausbildungsbetrieben in Deutschland und den Praktikumsbetrieben in Österreich. Allesamt schwärmten sie über die tolle Gemeinschaft ihrer eingeschworenen Gruppe, das leckere Essen und die sehr netten, hilfsbereiten Wiener. Alle waren rundum begeistert von ihrem Aufenthalt in Wien und fühlten sich vor Ort sehr wohl.
Das Programm „Berufsbildung ohne Grenzen“, mit dem die Auszubildenden verreist sind, wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Im Vordergrund steht das Ziel, über Grenzen hinweg voneinander zu lernen. Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine Ausbildung in einem Handwerksberuf, das Einverständnis des Ausbildungsbetriebs und der Berufsschule (bei Auszubildenden) und die Volljährigkeit. Weitere Informationen gibt es auf der Website der HWK Koblenz.