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Trotz guter Entwicklung am Biomarkt zeigen die Zahlen zum Biolandbau in Deutschland für das Jahr 2007 wieder eine ernüchternde Bilanz.
© Trotz guter Entwicklung am Biomarkt zeigen die Zahlen zum Biolandbau in Deutschland für das Jahr 2007 wieder eine ernüchternde Bilanz. Mit nur 4,8% Zuwachs der ökologisch bewirtschafteten Fläche auf 865.336 Hektar konnte das historische Tief des letzten Jahres (2,3% Flächenwachstum) nur wenig gesteigert werden. Die Zahl der Bio-Erzeuger stieg 2007 um 6,5% auf 18.703 (2006: 3,%). Damit geht seit fünf Jahren die Schere zwischen Biomarktwachstum und Flächenwachstum immer weiter auf. Die Importquote steigt entsprechend. Das Marktwachstum für Biolebensmittel lag 2007 bei 18,4 %.„Die Agrarpolitiker von Bund und Ländern müssen ihre Mitverantwortung für diese schleppende Entwicklung des Biolandbaus in Deutschland erkennen und gegensteuern“, fordert Bioland Präsident Thomas Dosch. Hindernisse beseitigenHindernisse durch die aktuelle Förderpolitik müssten beseitigt werden. Vielmehr müsse der Biolandbau von der Politik aktiv unterstützt werden, damit die heimische Biolandwirtschaft die rasch steigende Nachfrage decken kann. Dazu gehöre insbesondere die leistungsgerechte Honorierung von Klima- und Wasserschutz sowie der Biodiversität durch verbesserte Ökoprämien, da diese Honorierung nicht über höhere Produktpreise am Markt gegeben ist.„Biolandbau bietet Einsparungspotentiale bei Umweltkosten und schafft Arbeitsplätze. Ideologisch motivierte Vorbehalte der Politik sind fehl am Platz“, so Dosch.
Titel E-Paper 10-24
Branche aktuell

Kaum neue Öko-Anbauflächen

Trotz guter Entwicklung am Biomarkt zeigen die Zahlen zum Biolandbau in Deutschland für das Jahr 2007 wieder eine ernüchternde Bilanz.

Trotz guter Entwicklung am Biomarkt zeigen die Zahlen zum Biolandbau in Deutschland für das Jahr 2007 wieder eine ernüchternde Bilanz. Mit nur 4,8% Zuwachs der ökologisch bewirtschafteten Fläche auf 865.336 Hektar konnte das historische Tief des letzten Jahres (2,3% Flächenwachstum) nur wenig gesteigert werden. Die Zahl der Bio-Erzeuger stieg 2007 um 6,5% auf 18.703 (2006: 3,%). Damit geht seit fünf Jahren die Schere zwischen Biomarktwachstum und Flächenwachstum immer weiter auf. Die Importquote steigt entsprechend. Das Marktwachstum für Biolebensmittel lag 2007 bei 18,4 %.„Die Agrarpolitiker von Bund und Ländern müssen ihre Mitverantwortung für diese schleppende Entwicklung des Biolandbaus in Deutschland erkennen und gegensteuern“, fordert Bioland Präsident Thomas Dosch. Hindernisse beseitigenHindernisse durch die aktuelle Förderpolitik müssten beseitigt werden. Vielmehr müsse der Biolandbau von der Politik aktiv unterstützt werden, damit die heimische Biolandwirtschaft die rasch steigende Nachfrage decken kann. Dazu gehöre insbesondere die leistungsgerechte Honorierung von Klima- und Wasserschutz sowie der Biodiversität durch verbesserte Ökoprämien, da diese Honorierung nicht über höhere Produktpreise am Markt gegeben ist.„Biolandbau bietet Einsparungspotentiale bei Umweltkosten und schafft Arbeitsplätze. Ideologisch motivierte Vorbehalte der Politik sind fehl am Platz“, so Dosch.

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