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Deutschlands Innungsbäcker und ihre Gäste feierten den „Tag des Deutschen Brotes“ im Berliner „E-Werk“. Als neuer „Botschafter des deutschen Brotes“ wurde dabei Politiker Peter Altmaier vorgestellt.
© Peter Altmaier ist Kanzleramtsminister und „Bundesminister für besondere Aufgaben“. Dazu zählt seit gestern auch die Förderung der handwerklichen Backkunst: Seine Ernennung zum „B(r)otschafter“ als Nachfolger von Spitzenkoch Tim Mälzer nahm er zum Anlass für eine viel beachtete Rede, die zum Plädoyer für den Erhalt der deutschen Backkultur, der Backwarenvielfalt und des handwerklichen Unternehmertums wurde. „Deutsches Brot ist in all seiner Vielfalt ist dennoch überall unverkennbar. Darin steckt eine über Jahrhunderte erarbeitete Leistung, auf die man stolz sein kann.“ Der Minister warnte gleichzeitig vor einer Verwässerung der Brotkultur durch Massenanbieter: „Nicht überall, wo Brot draufsteht, ist auch Brot drin!“ Er wolle sich mit seinen Kabinettskollegen auch auf europäischer Ebene für den Erhalt des handwerklichen Innungssystems und des Meisterbriefs einsetzen. Altmaier lobt Handwerker für ihren Mut
Des Weiteren plädiert der Jurist Altmaier für eine maßvolle Umsetzung von Gesetzen und Richtlinien: Man solle Handwerkern die Chance geben, ihren Job zu tun ohne allzu viele bürokratische Einschränkungen. Abschließend würdigte er den „Mut zur Selbstständigkeit“: „Verantwortung übernehmen, um Familienbetriebe zu erhalten, das ist etwas sehr Schönes.“ Zudem präsentierten ZDF-Moderatorin Bettina Warken und Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, den über 300 Gästen aus Handwerk, Genossenschaftswesen, Verbänden, Politik, Wirtschaft und Medien ein abwechslungsreiches Programm, das vor allem die aktuellen Kampagnen des Verbands zum Inhalt hatte: Die Fortschritte im Bemühen um eine Anerkennung des deutschen Brotes als immaterielles Weltkulturerbe durch die UNESCO wurden ebenso gewürdigt wie die Aktivitäten rings um die Neupositionierung des Begriffs „Innungsbäcker“, die in der vergangenen Woche auch mit Fernsehspots zur besten Sendezeit unterstützt wurde. Ehrungen, der Auftritt der Bäckernationalmannschaft und ein Ausblick auf die bevorstehende Weltmesse iba rundeten den offziellen Teil ab.
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Deutsche Backkultur lebt

Deutschlands Innungsbäcker und ihre Gäste feierten den „Tag des Deutschen Brotes“ im Berliner „E-Werk“. Als neuer „Botschafter des deutschen Brotes“ wurde dabei Politiker Peter Altmaier vorgestellt.

Peter Altmaier ist Kanzleramtsminister und „Bundesminister für besondere Aufgaben“. Dazu zählt seit gestern auch die Förderung der handwerklichen Backkunst: Seine Ernennung zum „B(r)otschafter“ als Nachfolger von Spitzenkoch Tim Mälzer nahm er zum Anlass für eine viel beachtete Rede, die zum Plädoyer für den Erhalt der deutschen Backkultur, der Backwarenvielfalt und des handwerklichen Unternehmertums wurde. „Deutsches Brot ist in all seiner Vielfalt ist dennoch überall unverkennbar. Darin steckt eine über Jahrhunderte erarbeitete Leistung, auf die man stolz sein kann.“ Der Minister warnte gleichzeitig vor einer Verwässerung der Brotkultur durch Massenanbieter: „Nicht überall, wo Brot draufsteht, ist auch Brot drin!“ Er wolle sich mit seinen Kabinettskollegen auch auf europäischer Ebene für den Erhalt des handwerklichen Innungssystems und des Meisterbriefs einsetzen.
Altmaier lobt Handwerker für ihren Mut
Des Weiteren plädiert der Jurist Altmaier für eine maßvolle Umsetzung von Gesetzen und Richtlinien: Man solle Handwerkern die Chance geben, ihren Job zu tun ohne allzu viele bürokratische Einschränkungen. Abschließend würdigte er den „Mut zur Selbstständigkeit“: „Verantwortung übernehmen, um Familienbetriebe zu erhalten, das ist etwas sehr Schönes.“
Zudem präsentierten ZDF-Moderatorin Bettina Warken und Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, den über 300 Gästen aus Handwerk, Genossenschaftswesen, Verbänden, Politik, Wirtschaft und Medien ein abwechslungsreiches Programm, das vor allem die aktuellen Kampagnen des Verbands zum Inhalt hatte: Die Fortschritte im Bemühen um eine Anerkennung des deutschen Brotes als immaterielles Weltkulturerbe durch die UNESCO wurden ebenso gewürdigt wie die Aktivitäten rings um die Neupositionierung des Begriffs „Innungsbäcker“, die in der vergangenen Woche auch mit Fernsehspots zur besten Sendezeit unterstützt wurde. Ehrungen, der Auftritt der Bäckernationalmannschaft und ein Ausblick auf die bevorstehende Weltmesse iba rundeten den offziellen Teil ab.

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