Die vom Bundeslandwirtschaftsministerium veröffentlichten Zahlen zum Biolandbau in Deutschland zeigen für das Jahr 2006 eine ernüchternde Bilanz. Mit 2,3% ist der Zuwachs der ökologisch bewirtschafteten Fläche in Deutschland auf einem historischen Tiefststand angekommen. Dagegen lag das Marktwachstum im gleichen Zeitraum bei 16%. Die Zahl der registrierten Importeure von Bioprodukten erhöhte sich um 16,8%. „Bund und Länder müssen sich auf Sofortmaßnahmen zur Stärkung des Biolandbaus in Deutschland verständigen”, fordert Bioland Präsident Thomas Dosch. Hindernisse durch die aktuelle Förderpolitik müssten beseitigt und eine aktive Unterstützung auf Basis der Marktentwicklungen im Interesse einer heimischen Biolandwirtschaft eingeleitet werden. Heimische Bioprodukte bleiben knappWährend sich nach Einschätzung der WirtschaftsprüfungsgesellschaftKPMG der Umsatzanteil von Bioprodukten im deutschen Lebensmittelhandel bis 2010 verdoppeln wird, bleiben heimische Bioprodukte knapp. In allen wichtigen Biomarktsegmenten wie Getreide, Milch und Fleisch werden neue Erzeugerbetriebe gesucht. Auch für 2007 ist nur eine leichte Verbesserung bei der Umstellungsquote auf Biolandbau in Deutschland zu erwarten. Ein Hauptgrund ist die nicht leistungsgerechte Honorierung dieser umweltverträglichen Wirtschaftweise. Biopreise müssen mit niedrigen Preisen konventionell erzeugter Nahrungsmittel konkurrieren, in denenwesentliche Umweltkosten nicht berücksichtigt sind. Auf dieser Basis könne der Markt als alleiniger Motor die positive Entwicklung nicht tragen.”
Biolandbau im Tief
Die vom Bundeslandwirtschaftsministerium veröffentlichten Zahlen zum Biolandbau in Deutschland zeigen für das Jahr 2006 eine ernüchternde Bilanz. Mit 2,3% ist der Zuwachs der ökologisch bewirtschafteten Fläche in Deutschland auf einem historischen Tiefststand angekomme
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