Dieter Pausner, geschäftsführender Vorstand, der BÄKO Fulda-Lahn ging in seinem Bericht des Vorstands auf die Fusion der beiden BÄKO Zentralen zu einer deutschlandweiten BÄKO-Zentrale, aber auch auf die Kennzahlen des Bäckerhandwerks und der BÄKO im Allgemeinen sowie der BÄKO Fulda-Lahn im Speziellen ein. „Neben einem, wie ich meine, zufrieden stellenden Wirtschaftsjahr der BÄKO Fulda-Lahn hatten wir ein größeres Projekt auf der Tagesordnung: die Lagererweiterung am Standort Langgöns.“ Mit den Bauarbeiten wurde Anfang Oktober vergangenen Jahres begonnen. Nach bisher acht Monaten Bauzeit ist das Projekt zu ca. 80% abgeschlossen. „Das Rohstofflager samt Versand mit sieben modernen Andockstationen, die auch dem IFS-Logistik-Standard gerecht sind, und ein neuer Wareneingangsbereich sind nahezu fertig gestellt“, erklärte Pausner. „Die neu geschaffenen Lagerkapazitäten, die ja seit Jahren schon bei weiten überschritten sind, versetzen uns dann endlich in die Lage, die Prozesse und Abläufe in der Logistik optimal und effizient zu gestalten und somit auch den Servicegrad für die Bäckerei- und Konditoreibetriebe weiter zu steigern.“ Das Projekt wird aller Voraussicht nach im September zum Abschluss kommen.
Digitalisierung: Chancen und Herausforderungen
Lobende Worte fand Pausner auch für die Mitarbeiter der BÄKO Fulda-Lahn: „In den letzten drei Jahren ist die BÄKO Fulda-Lahn in der Menge, das heißt in der Warenabfuhr, um über 3.000 Tonnen gewachsen und das bei gleicher Anzahl von Mitarbeitern.“ Auch die Digitalisierung, bzw. den Chancen und Herausforderungen, die mit ihr einher gehen, stellte Pausner heraus. Besonders ging er hierbei auf die BÄKO Order-App ein.
Für die Zukunft stärken
Auch die Zahlen 2017 der BÄKO Fulda-Lahn stellte Pausner vor. Der Umsatz im Jahr 2017 betrug 71,7 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 6,1% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Nach Abzug der gewinnabhängigen Steuern verbleibt schlussendlich ein Jahresüberschuss in Höhe von 591 Tsd. Euro. Unter Berücksichtigung der satzungsmäßigen Vorwegeinstellung in die Rücklagen über 295 Tsd. Euro kann die BÄKO Fulda-Lahn somit auf einen Bilanzgewinn von 296 Tsd. Euro zurückblicken. Der Bilanzgewinn soll demnach wie folgt verteilt werden: zur weiteren Stärkung des Eigenkapitals (75,3% Eigenkapitalquote) gibt es eine Zuführung von 255,8 Tsd. Euro zu den anderen Ergebnisrücklage. Zudem gibt es die Zahlung einer 3%igen Dividende (40,3 Tsd. Euro).
Die Gewinnverteilung wurde einstimmig angenommen, ebenso wurden Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig entlastet. Dorothee Böhmer, Wirtschaftsprüferin von DGRV, stellte fest, dass die Buchführung der BÄKO Fulda Lahn der Satzung entsprach. Der Jahresabschluss 2017 wurde einstimmig genehmigt und festgestellt. Turnusgemäß schieden Henrik-Dietrich Eckhardt und ARV Dirk Holzapfel aus dem Aufsichtsrat aus. Beide wurden einstimmig wiedergewählt. Zudem wurden einige Mitgliedsbetriebe für die 50-, 40- und 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Nicht nur Begegnungen, sondern auch das Vertrauen stand in Hüttenberg im Vordergrund. „Nicht immer die besten Konditionen werden in Zukunft im immer härteren Wettbewerb von Bedeutung sein, sondern auch das Vertrauen. Denn zu einer verlässlichen und langfristigen Partnerschaft gehört mehr als nur allergünstigste Konditionen“, stellte Dieter Pausner abschließend fest.
Kennzahlen 2017
Umsatz: 71,7 Mio. Euro (+6,1%)
Bilanzgewinn 296 Tsd. Euro
Dividende 3% (40,3 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 75,3%
Mitglieder: 370 (-11)
„Begegnungen schaffen“
Auf der Generalversammlung der BÄKO Fulda-Lahn standen die Begegnungen, die man im Bäckerhandwerk schafft, sei es als Treffpunkt für Jung und Alt im Café oder eben auch innerhalb der BÄKO-Genossenschaft in Zusammenarbeit mit den Innungsverbänden, im Vordergrund.
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