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Die neuen Ausbildungszahlen stimmen zuversichtlich – die Bemühungen der Handwerksbetriebe, sich rechtzeitig ihren Nachwuchs für die Ausbildung zu sichern, machen sich bezahlt. Doch dennoch sind 15.000 Stellen unbesetzt.
© Das Handwerk bietet Jugendlichen und Schulabgängern eine attraktive Berufsperspektive – das erkennen immer mehr junge Menschen. Das belegen auch die neuen Ausbildungszahlen des Zentralverband des Deutschen Handwerks: Bis Ende August 2012 haben sich rund 118.000 Jugendliche für eine berufliche Zukunft im Handwerk entschieden und damit rund 1.700 mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Regionale Unterschiede „Die Zahl der bereits jetzt abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist beeindruckend und liegt über dem Niveau der letzten drei Jahre. Die Bemühungen unserer Handwerksbetriebe, sich rechtzeitig ihren Nachwuchs für die Ausbildung zu sichern, machen sich bezahlt", betonz Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. Insgesamt beträgt die Steigerungsrate bei den Neuabschlüssen im Vergleich zum Vorjahr bundesweit 1,4%. Betrachtet man die einzelnen Bundesländer, ergeben sich regionale Unterschiede. Während der Zuwachs an Ausbildungsverträgen von 1,8% in den alten Bundesländern auf einen Zuwachs an betrieblichen Plätzen, stabile Bewerberzahlen und doppelte Abiturjahrgänge zurückzuführen ist, gibt es in den neuen Bundesländern einen leichten Rückgang (–1,4 Prozent). Dennoch hat die Mehrheit der neuen Bundesländer ebenfalls mehr Verträge abgeschlossen als im Vorjahr – denn die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist im Verhältnis zur Zahl der Schulabgänger weniger stark gesunken. Um diese positive Entwicklung zu stützen, gibt es in den grenznahen Gebieten verstärkt Bestrebungen, vorhandene Ausbildungsplätze mit Jugendlichen aus Polen, Ungarn und Tschechien zu besetzen. Obwohl inzwischen mehr als zwei Drittel der Ausbildungsverträge für das Ausbildungsjahr vergeben sind, sind noch etwa 15.000 Plätze zu vergeben. Informationen zu den einzelnen Berufsbildern, darunter auch das Bäcker- und Konditorenhandwerk, bekommen die Jugendlichen über die Handwerkskammern oder die Webseite des Handwerks unter www.handwerk.de.
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Mehr Jugendliche entscheiden sich fürs Handwerk

Die neuen Ausbildungszahlen stimmen zuversichtlich – die Bemühungen der Handwerksbetriebe, sich rechtzeitig ihren Nachwuchs für die Ausbildung zu sichern, machen sich bezahlt. Doch dennoch sind 15.000 Stellen unbesetzt.

Das Handwerk bietet Jugendlichen und Schulabgängern eine attraktive Berufsperspektive – das erkennen immer mehr junge Menschen. Das belegen auch die neuen Ausbildungszahlen des Zentralverband des Deutschen Handwerks: Bis Ende August 2012 haben sich rund 118.000 Jugendliche für eine berufliche Zukunft im Handwerk entschieden und damit rund 1.700 mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Regionale Unterschiede
„Die Zahl der bereits jetzt abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist beeindruckend und liegt über dem Niveau der letzten drei Jahre. Die Bemühungen unserer Handwerksbetriebe, sich rechtzeitig ihren Nachwuchs für die Ausbildung zu sichern, machen sich bezahlt", betonz Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks. Insgesamt beträgt die Steigerungsrate bei den Neuabschlüssen im Vergleich zum Vorjahr bundesweit 1,4%. Betrachtet man die einzelnen Bundesländer, ergeben sich regionale Unterschiede. Während der Zuwachs an Ausbildungsverträgen von 1,8% in den alten Bundesländern auf einen Zuwachs an betrieblichen Plätzen, stabile Bewerberzahlen und doppelte Abiturjahrgänge zurückzuführen ist, gibt es in den neuen Bundesländern einen leichten Rückgang (–1,4 Prozent). Dennoch hat die Mehrheit der neuen Bundesländer ebenfalls mehr Verträge abgeschlossen als im Vorjahr – denn die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist im Verhältnis zur Zahl der Schulabgänger weniger stark gesunken. Um diese positive Entwicklung zu stützen, gibt es in den grenznahen Gebieten verstärkt Bestrebungen, vorhandene Ausbildungsplätze mit Jugendlichen aus Polen, Ungarn und Tschechien zu besetzen.

Obwohl inzwischen mehr als zwei Drittel der Ausbildungsverträge für das Ausbildungsjahr vergeben sind, sind noch etwa 15.000 Plätze zu vergeben. Informationen zu den einzelnen Berufsbildern, darunter auch das Bäcker- und Konditorenhandwerk, bekommen die Jugendlichen über die Handwerkskammern oder die Webseite des Handwerks unter www.handwerk.de.

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