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Der Bäckerinnungs-Verband Niedersachsen/Bremen bot seinen Mitgliedern mit einem „Zukunftsdialog Ausbildung“ für einen Tag ein Diskussions- und Lernforum, bei dem die Handwerksbäcker Strategien für die Gewinnung von Personal im Allgemeinen und Lehrlingen im Speziellen erarbeiten konnten.
© Unterstützung erhielten sie von Kristina Elvers und Björn Harms, Mitar-beiter des Lüneburger Modellprojekts „Job.Pakt“, das unter Federführung von Diakonie, AWO und der Leuphana-Universität neue Wege zur betrieblichen Ausbildung für die regionale Bäckerbranche entwickelt, und von Prof. Dr. Ulrich Kroppenberg, Wirtschaftsprofessor mit Schwerpunkt Sozialkompetenz an der Fachhochschule Mainz. Alle Referenten betonten die Notwendigkeit, dass sich die Personalverantwortlichen in den Betrieben neu orientieren müssen: Waren es bisher die jungen Menschen, die sich selbst einen Ausbildungsplatz suchen mussten, sind es künftig verstärkt die Unternehmen, die sich kümmern und gute Lehrlinge für ihr Handwerk werben müssen. Die Werbegemeinschaft des Zentralverbands biete bereits viele moderne Medien an und eine umfassende Einbindung in Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Youtube, die Verbandsmitgliedern direkt zugute kommen. Die Initiative „Job.Pakt“ hilft darüber hinaus in der Region Jugendlichen individuell bei der Lehrstellensuche und später den Lehrlingen bei der Prüfungsvorbereitung, steht im Kontakt mit der Berufsschule, fördert junge Bäcker für die Teilnahme an Leistungswettbewerben und wertet die Projekte gemeinsam mit Bildungsexperten der Leuphana-Hochschule aus. Desgleichen erhalten auch Unternehmen Unterstützung bei ihrer betrieblichen Personalstrategie, dem optimalen Einsatz der Mitarbeitenden und ihrer Motivation für den Beruf. Auszubildende brauchen Visionen Eine qualifizierte Ausbildung werde zunehmend auch zum „Erfolgsfaktor“ für Bäckerei und Mitarbeiter, betonte Prof. Kroppenberg. Letztlich könne daraus „Employer-Branding“ entstehen, d.h. der Arbeitgeber bzw. der Firmenname werde zum Markenzeichen für gute Personalentwicklung. Seine Bestandsaufnahme zeigt ein gestiegenes Selbstbewusstsein der Azubis. Sie lösen ihren Lehrvertrag selbst, weil sie unzufrieden mit dem „rustikalen Umgang“ im Betrieb, den Arbeitszeiten oder der im Vergleich mit Berufsschulkollegen zu geringen Ausbildungsfortschritte seien. Sie fordern stattdessen zunehmend stärkere emotionale Bindung. Entsprechend müssten sich Ausbildungsbetriebe positionieren, um neue Lehrlinge nicht nur zu gewinnen, sondern sie auch zu motivieren und an sich zu binden. In einem Workshop mit mehreren Arbeitsgruppen entwickelten die Teilnehmer des „Zukunftsdialog Ausbildung“ zusammen mit Prof. Kroppenberg „Best-Practice“-Vorschläge zur Gestaltung eines qualifizierten Ausbildungsablaufs im Bäckerhandwerk. Das Handout kann von Verbandsmitgliedern beim Bäckerinnungsverband Niedersachsen/Bremen angefordert werden.
Aus- & Weiterbildung

„Kampf um die Besten“ hat begonnen

Der Bäckerinnungs-Verband Niedersachsen/Bremen bot seinen Mitgliedern mit einem „Zukunftsdialog Ausbildung“ für einen Tag ein Diskussions- und Lernforum, bei dem die Handwerksbäcker Strategien für die Gewinnung von Personal im Allgemeinen und Lehrlingen im Speziellen erarbeiten konnten.

Unterstützung erhielten sie von Kristina Elvers und Björn Harms, Mitar-beiter des Lüneburger Modellprojekts „Job.Pakt“, das unter Federführung von Diakonie, AWO und der Leuphana-Universität neue Wege zur betrieblichen Ausbildung für die regionale Bäckerbranche entwickelt, und von Prof. Dr. Ulrich Kroppenberg, Wirtschaftsprofessor mit Schwerpunkt Sozialkompetenz an der Fachhochschule Mainz. Alle Referenten betonten die Notwendigkeit, dass sich die Personalverantwortlichen in den Betrieben neu orientieren müssen: Waren es bisher die jungen Menschen, die sich selbst einen Ausbildungsplatz suchen mussten, sind es künftig verstärkt die Unternehmen, die sich kümmern und gute Lehrlinge für ihr Handwerk werben müssen. Die Werbegemeinschaft des Zentralverbands biete bereits viele moderne Medien an und eine umfassende Einbindung in Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Youtube, die Verbandsmitgliedern direkt zugute kommen. Die Initiative „Job.Pakt“ hilft darüber hinaus in der Region Jugendlichen individuell bei der Lehrstellensuche und später den Lehrlingen bei der Prüfungsvorbereitung, steht im Kontakt mit der Berufsschule, fördert junge Bäcker für die Teilnahme an Leistungswettbewerben und wertet die Projekte gemeinsam mit Bildungsexperten der Leuphana-Hochschule aus. Desgleichen erhalten auch Unternehmen Unterstützung bei ihrer betrieblichen Personalstrategie, dem optimalen Einsatz der Mitarbeitenden und ihrer Motivation für den Beruf.
Auszubildende brauchen Visionen
Eine qualifizierte Ausbildung werde zunehmend auch zum „Erfolgsfaktor“ für Bäckerei und Mitarbeiter, betonte Prof. Kroppenberg. Letztlich könne daraus „Employer-Branding“ entstehen, d.h. der Arbeitgeber bzw. der Firmenname werde zum Markenzeichen für gute Personalentwicklung. Seine Bestandsaufnahme zeigt ein gestiegenes Selbstbewusstsein der Azubis. Sie lösen ihren Lehrvertrag selbst, weil sie unzufrieden mit dem „rustikalen Umgang“ im Betrieb, den Arbeitszeiten oder der im Vergleich mit Berufsschulkollegen zu geringen Ausbildungsfortschritte seien. Sie fordern stattdessen zunehmend stärkere emotionale Bindung. Entsprechend müssten sich Ausbildungsbetriebe positionieren, um neue Lehrlinge nicht nur zu gewinnen, sondern sie auch zu motivieren und an sich zu binden.
In einem Workshop mit mehreren Arbeitsgruppen entwickelten die Teilnehmer des „Zukunftsdialog Ausbildung“ zusammen mit Prof. Kroppenberg „Best-Practice“-Vorschläge zur Gestaltung eines qualifizierten Ausbildungsablaufs im Bäckerhandwerk. Das Handout kann von Verbandsmitgliedern beim Bäckerinnungsverband Niedersachsen/Bremen angefordert werden.

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