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Das Bäckerhandwerk in Schleswig-Holstein möchte sich fit für die Zukunft machen, deshalb gingen der Landesinnungsverband des Bäckerhandwerks und die Fachhochschule Kiel eine einzigartige Kooperation ein.
© Das Bäckerhandwerk in Schleswig-Holstein möchte sich fit für die Zukunft machen, die Studierenden der Fachhochschule Kiel profitieren von Praxisbezug während des Studiums. Deshalb gingen der Landesinnungsverband des Bäckerhandwerks und die FH Kiel eine einzigartige Kooperation ein. Im Rahmen von Projektarbeiten beschäftigten sich drei Gruppen von Masterstudierenden der Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik mit folgenden Themen: Welche Notwendigkeiten, Möglichkeiten und Chancen bietet das E-Business für Bäckereibetriebe zur Gewinnung und Bindung von Kunden? Wie kann der Bedarf an Nachwuchs-, Fach- und Führungskräften für Bäckereibetriebe langfristig gedeckt werden? Viele Anregungen erarbeitet Mitte Juni präsentierten die Studierenden in der FH die spannenden Ergebnisse ihrer Untersuchungen. Ihre klare Botschaft: Um dem Nachwuchsproblem im Bäckerhandwerk langfristig entgegenzuwirken, sei eine engere Zusammenarbeit mit den Schulen unumgänglich. Es müsse versucht werden, regelmäßig „Botschafter des Handwerks“ (z.B. Azubis oder Bäckermeister) in die Abschlussklassen zu schicken und aktiv Werbung auf Schulhöfen (z.B. Verteilen von Flyern durch Azubis) zu betreiben. Betriebe könnten außerdem „Bewerbungs-Boxen“ in ihren Filialen aufstellen, in die interessierte Jugendliche unverbindlich ihre Kontaktdaten einwerfen könnten. So würde die Hürde einer offiziellen Bewerbung umgangen. Die Studierenden regten außerdem an, auf Plakaten oder in den Geschäften selbst QR-Codes anzubringen, die es Jugendlichen ermöglichen würden, mittels Smartphone schnell und unkompliziert Informationen zur Ausbildung im Bäckerhandwerk abzurufen. Um die Qualität der Ausbildung zu sichern, empfahlen die Studierenden die Einsetzung eines Kontrolleurs, der die Betriebe regelmäßig auf Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Ausbildungsregelungen überprüft. Betrieben, die noch nicht über eine eigene Website verfügen, rieten die Studierenden dringend zu Erstellung einer solchen. Außerdem könne zur Kundenbindung die Einrichtung eines eigenen Newsletters sinnvoll sein.
Aus- & Weiterbildung

E-Business-Modelle für das Bäckerhandwerk

Das Bäckerhandwerk in Schleswig-Holstein möchte sich fit für die Zukunft machen, deshalb gingen der Landesinnungsverband des Bäckerhandwerks und die Fachhochschule Kiel eine einzigartige Kooperation ein.

Das Bäckerhandwerk in Schleswig-Holstein möchte sich fit für die Zukunft machen, die Studierenden der Fachhochschule Kiel profitieren von Praxisbezug während des Studiums. Deshalb gingen der Landesinnungsverband des Bäckerhandwerks und die FH Kiel eine einzigartige Kooperation ein.
Im Rahmen von Projektarbeiten beschäftigten sich drei Gruppen von Masterstudierenden der Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik mit folgenden Themen:
Welche Notwendigkeiten, Möglichkeiten und Chancen bietet das E-Business für Bäckereibetriebe zur Gewinnung und Bindung von Kunden?
Wie kann der Bedarf an Nachwuchs-, Fach- und Führungskräften für Bäckereibetriebe langfristig gedeckt werden?

Viele Anregungen erarbeitet
Mitte Juni präsentierten die Studierenden in der FH die spannenden Ergebnisse ihrer Untersuchungen.
Ihre klare Botschaft: Um dem Nachwuchsproblem im Bäckerhandwerk langfristig entgegenzuwirken, sei eine engere Zusammenarbeit mit den Schulen unumgänglich. Es müsse versucht werden, regelmäßig
„Botschafter des Handwerks“ (z.B. Azubis oder Bäckermeister) in die Abschlussklassen zu schicken und aktiv Werbung auf Schulhöfen (z.B. Verteilen von Flyern durch Azubis) zu betreiben. Betriebe könnten außerdem „Bewerbungs-Boxen“ in ihren Filialen aufstellen, in die interessierte Jugendliche unverbindlich ihre Kontaktdaten einwerfen könnten. So würde die Hürde einer offiziellen Bewerbung umgangen.

Die Studierenden regten außerdem an, auf Plakaten oder in den Geschäften selbst QR-Codes anzubringen, die es Jugendlichen ermöglichen würden, mittels Smartphone schnell und unkompliziert
Informationen zur Ausbildung im Bäckerhandwerk abzurufen. Um die Qualität der Ausbildung zu sichern, empfahlen die Studierenden die Einsetzung eines Kontrolleurs, der die Betriebe regelmäßig auf Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Ausbildungsregelungen überprüft. Betrieben, die noch nicht über eine eigene Website verfügen, rieten die Studierenden dringend zu Erstellung einer solchen. Außerdem könne zur Kundenbindung die Einrichtung eines eigenen Newsletters sinnvoll sein.

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