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Neben den Präsidiumswahlen standen auf der Jahrestagung des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks in Hamburg auch etliche Sachthemen auf der Agenda. Marktveränderungen, demographischer Wandel und Verbraucherverhalten werden die Verantwortlichen in Haupt- und Ehrenamt fordern.
© Neben dem neu gewählten Präsidenten Michael Wippler (Landesinnungsverband Saxonia) gehören dem Präsidium des Zentralverbands künftig die Vizepräsidenten Heribert Kamm (Westfalen/Lippe) und Wolfgang Schäfer (Hessen) sowie Heinz Hoffmann (Bayern) an. Mit Maren Andresen (Schleswig-Holstein), 2013 Deutschlands erste Landesinnungsmeisterin im Bäckerhandwerk, ist nun auch erstmals eine Dame im ZV-Präsidium vertreten. Es gibt viel zu tun…
Gemeinsam mit dem neuen Hauptgeschäftsführer, RA Daniel Schneider, dessen Ernennung in Hamburg bestätigt wurde, und dem Fachkräfte-Team des ZV in Berlin werden sie in den kommenden drei Jahren u.a. folgende Themen zu beackern haben:
  • Bewältigung des demographischen Wandels mit den Auswirkungen Nachwuchs- und Fachkräftemangel. Das Bäckerhandwerk ist gut geeignet für die Integration von Flüchtlingen, braucht aber sichere Rahmenbedingungen.
  • Abbau unverhältnismäßiger Belastungen aus energie-, sozial- und arbeitspolitischer Gesetzgebung (Stichworte: EEG-Umlage, Mindestlohn usw.).
  • Konstruktive Begleitung der fortgesetzten Konzentrationsprozesse im Handwerk und seinen Organisationen.
  • Konsequente Lobbyarbeit in lebensmittelrechtlichen Fragen, insbesondere im Hinblick auf die EU-Gesetzgebung (Stichworte: LMIV, Nährwertprofile, Kontrollgebühren, geographische Herkunftsbezeichnungen, Arbeitszeitgesetz etc.).
  • Schutz des Berufsbilds „Bäcker“ und der damit verbudnenen Berufs- und Unternehmensbezeichnungen.
Niveau weiter anheben
Vor allem der Nachwuchsbereich soll auch weiterhin mit den Mitteln der Werbegemeinschaft intensiv bearbeitet werden. Gleichzeitig strebt der Zentralverband eine weitere Aufwertung der Abschlüsse im Bäckerhandwerk durch eine technologische Zusatzausbildung an, die sich im Rahmen der Aktivitäten der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk in Vorbereitung befindet. Vor allem die überdimensional große Zahl der Abiturienten soll so verstärkt für eine Karriere im Bäckerhandwerk gewonnen werden, die einem Bachelor-Studium nicht nur gleichgestellt ist, sondern dieses in puncto Praxis deutlich übertrifft.
Zentralverband

Neues Präsidium steht vor großen Aufgaben

Neben den Präsidiumswahlen standen auf der Jahrestagung des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks in Hamburg auch etliche Sachthemen auf der Agenda. Marktveränderungen, demographischer Wandel und Verbraucherverhalten werden die Verantwortlichen in Haupt- und Ehrenamt fordern.

Neben dem neu gewählten Präsidenten Michael Wippler (Landesinnungsverband Saxonia) gehören dem Präsidium des Zentralverbands künftig die Vizepräsidenten Heribert Kamm (Westfalen/Lippe) und Wolfgang Schäfer (Hessen) sowie Heinz Hoffmann (Bayern) an. Mit Maren Andresen (Schleswig-Holstein), 2013 Deutschlands erste Landesinnungsmeisterin im Bäckerhandwerk, ist nun auch erstmals eine Dame im ZV-Präsidium vertreten.
Es gibt viel zu tun…
Gemeinsam mit dem neuen Hauptgeschäftsführer, RA Daniel Schneider, dessen Ernennung in Hamburg bestätigt wurde, und dem Fachkräfte-Team des ZV in Berlin werden sie in den kommenden drei Jahren u.a. folgende Themen zu beackern haben:

  • Bewältigung des demographischen Wandels mit den Auswirkungen Nachwuchs- und Fachkräftemangel. Das Bäckerhandwerk ist gut geeignet für die Integration von Flüchtlingen, braucht aber sichere Rahmenbedingungen.
  • Abbau unverhältnismäßiger Belastungen aus energie-, sozial- und arbeitspolitischer Gesetzgebung (Stichworte: EEG-Umlage, Mindestlohn usw.).
  • Konstruktive Begleitung der fortgesetzten Konzentrationsprozesse im Handwerk und seinen Organisationen.
  • Konsequente Lobbyarbeit in lebensmittelrechtlichen Fragen, insbesondere im Hinblick auf die EU-Gesetzgebung (Stichworte: LMIV, Nährwertprofile, Kontrollgebühren, geographische Herkunftsbezeichnungen, Arbeitszeitgesetz etc.).
  • Schutz des Berufsbilds „Bäcker“ und der damit verbudnenen Berufs- und Unternehmensbezeichnungen.

Niveau weiter anheben
Vor allem der Nachwuchsbereich soll auch weiterhin mit den Mitteln der Werbegemeinschaft intensiv bearbeitet werden. Gleichzeitig strebt der Zentralverband eine weitere Aufwertung der Abschlüsse im Bäckerhandwerk durch eine technologische Zusatzausbildung an, die sich im Rahmen der Aktivitäten der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk in Vorbereitung befindet. Vor allem die überdimensional große Zahl der Abiturienten soll so verstärkt für eine Karriere im Bäckerhandwerk gewonnen werden, die einem Bachelor-Studium nicht nur gleichgestellt ist, sondern dieses in puncto Praxis deutlich übertrifft.

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