on on on
Die Mitglieder des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks kamen auf Einladung der Bäckerinnung Saarland in diesem Jahr in Saarbrücken zur Mitgliederversammlung und einer Reihe weiterer Informationsveranstaltungen zusammen. Präsident Peter Becker und Hauptgeschäftsführer Amin Werner erstatteten ausführliche Berichte über das vergangene Jahr und aktuelle Fragen.
© Die Mitglieder des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks kamen auf Einladung der Bäckerinnung Saarland in diesem Jahr in Saarbrücken zur Mitgliederversammlung und einer Reihe weiterer Informationsveranstaltungen zusammen. Präsident Peter Becker und Hauptgeschäftsführer Amin Werner erstatteten ausführliche Berichte über das vergangene Jahr und aktuelle Fragen. Angespannte Marktsituation des Bäckerhandwerks Peter Becker widmete sich in seinem Vortrag vorwiegend übergeordneten politischen und wirtschaftlichen Einflussfaktoren: Welche Auswirkungen wird die Bundestagswahl haben? Wie geht es weiter mit Energiekosten und Euro-Krise? Wie steht es um die Attraktivität der Einkaufsstraßen? Ebenfalls stellte er einige wichtige Strukturdaten vor, dabei wies er besonders daraufhin, dass die Umsatzstabilität angesichts der gestiegnen Kosten trügerisch sei (Ertragsspanne verkleinert) und dass die Nachwuchssituation weiterhin bedenklich ist (Zahl der Auszubildenden „dramatisch zurückgegangen“). Mit Blick auf die Mindestlohn-Diskussion empfahl Becker den angeschlossenen Verbänden, vorausschauend zu agieren und Tarifabschlüsse zu finden, die staatliche Interventionen überflüssig machen. Ein großes Lob sprach er den anwesenden Geschäftsführern der BÄKO-Zentralen, Lutz Henning und Holger Knieling, für die gute Zusammenarbeit mit den Innungen aus; diese enge Verzahnung müsse auch in Zukunft erhalten bleiben. Das Bäckerhandwerk dürfe nicht zur Nischenbranche werden: „Wir müssen aktiv für unsere Position kämpfen, und das Bäckerhandwerk ist es wert, dafür zu kämpfen!“, bekräftigte der ZV-Präsident. ZV-Juristen haben alle Hände voll zu tun Hauptgeschäftsführer Amin Werner stellte ein ganzes Bündel von Themen vor, mit denen sich der Zentralverband juristisch auseinandersetzen muss. Dazu zählen u.a. die Durchsetzung des immateriellen Weltkulturerbes „Deutsche Brotkultur“, das Bemühen, die Anforderungen aus der neuen Lebensmittelinformationsverordnung in für das Bäckerhandwerk erträgliche, pragmatische Maßnahmen abzumildern, Kampf gegen „Internetpranger“ und überhöhte Gebühren aus der überarbeiteten Kontroll-Verordnung, Weiterverfolgen des Rechtsstreits gegen Aldi Süd (Gutachten von Prof. Brümmer könnte hier im Herbst Bewegung bringen), Verteidigung der Mitglieder gegen überzogene Abmahnungen im Markenrechtstreit rund um den Begriff „Sonne“ (Hofpfisterei), Argumentation zur Stärkung des Begriffs „Bäckerei“, der jüngst durch ein Urteil des LG Wuppertal gefährlich in Misskredit gebracht wurde, Integration spanischer Jugendlicher über ein Pilotprojekt. Der fortdauernden Debatte um den Salzgehalt im Brot soll ein von der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk entwickeltes „Salz-Minus-Brot“ den Wind aus den Segeln nehmen. Das Saarland präsentierte sich als guter Gastgeber: Nicht nur Landesinnungsmeister Roland Schaefer und Innungsgeschäftsführerin Sabine Hensler ernteten viel Lob für ihre Organisation, sondern auch die Präsenz und die Grußworte des saarländischen Sozialministers Andreas Storm, von Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und von Handwerkskammerpräsident Hans-Alois Kirf (BM) wurden wohlwollend zur Kenntnis genommen. Erfolgreiche Kampagnen werden fortgesetzt Über die Aktivitäten der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks informierte Susanne Fauck die Versammelten. Dabei hob Sie vor allem die Popularität der Kampagne „Back Dir Deine Zukunft“ und der Bäckerhymne bzw. des Imagefilms auf YouTube hervor. Diese Kampagnen werden fortgesetzt, daneben wurde für Kinder im Vorschulalter der „Bäckman“ reaktiviert und ein neues Signet („Meisterbäcker – wir bilden aus seit 1150“) steht zur Einführung an. Präsidiumswahlen standen diesmal nicht auf der Tagesordnung. Die Regularien wie die Entlastung des Präsidiums und der Geschäftsführung sowie die Billigung der Jahresrechnung, Haushaltspläne etc. erfolgten ohne Gegenstimme. Die Versammlungen der Folgejahre werden in Frankfurt a.M. (2014) und Hamburg (2015) stattfinden.
Zentralverband

Kämpfe an vielen Fronten

Die Mitglieder des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks kamen auf Einladung der Bäckerinnung Saarland in diesem Jahr in Saarbrücken zur Mitgliederversammlung und einer Reihe weiterer Informationsveranstaltungen zusammen. Präsident Peter Becker und Hauptgeschäftsführer Amin Werner erstatteten ausführliche Berichte über das vergangene Jahr und aktuelle Fragen.

Die Mitglieder des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks kamen auf Einladung der Bäckerinnung Saarland in diesem Jahr in Saarbrücken zur Mitgliederversammlung und einer Reihe weiterer Informationsveranstaltungen zusammen. Präsident Peter Becker und Hauptgeschäftsführer Amin Werner erstatteten ausführliche Berichte über das vergangene Jahr und aktuelle Fragen.

Angespannte Marktsituation des Bäckerhandwerks
Peter Becker widmete sich in seinem Vortrag vorwiegend übergeordneten politischen und wirtschaftlichen Einflussfaktoren: Welche Auswirkungen wird die Bundestagswahl haben? Wie geht es weiter mit Energiekosten und Euro-Krise? Wie steht es um die Attraktivität der Einkaufsstraßen? Ebenfalls stellte er einige wichtige Strukturdaten vor, dabei wies er besonders daraufhin, dass die Umsatzstabilität angesichts der gestiegnen Kosten trügerisch sei (Ertragsspanne verkleinert) und dass die Nachwuchssituation weiterhin bedenklich ist (Zahl der Auszubildenden „dramatisch zurückgegangen“).

Mit Blick auf die Mindestlohn-Diskussion empfahl Becker den angeschlossenen Verbänden, vorausschauend zu agieren und Tarifabschlüsse zu finden, die staatliche Interventionen überflüssig machen. Ein großes Lob sprach er den anwesenden Geschäftsführern der BÄKO-Zentralen, Lutz Henning und Holger Knieling, für die gute Zusammenarbeit mit den Innungen aus; diese enge Verzahnung müsse auch in Zukunft erhalten bleiben. Das Bäckerhandwerk dürfe nicht zur Nischenbranche werden: „Wir müssen aktiv für unsere Position kämpfen, und das Bäckerhandwerk ist es wert, dafür zu kämpfen!“, bekräftigte der ZV-Präsident.

ZV-Juristen haben alle Hände voll zu tun
Hauptgeschäftsführer Amin Werner stellte ein ganzes Bündel von Themen vor, mit denen sich der Zentralverband juristisch auseinandersetzen muss. Dazu zählen u.a.
die Durchsetzung des immateriellen Weltkulturerbes „Deutsche Brotkultur“,
das Bemühen, die Anforderungen aus der neuen Lebensmittelinformationsverordnung in für das Bäckerhandwerk erträgliche, pragmatische Maßnahmen abzumildern,
Kampf gegen „Internetpranger“ und überhöhte Gebühren aus der überarbeiteten Kontroll-Verordnung,
Weiterverfolgen des Rechtsstreits gegen Aldi Süd (Gutachten von Prof. Brümmer könnte hier im Herbst Bewegung bringen),
Verteidigung der Mitglieder gegen überzogene Abmahnungen im Markenrechtstreit rund um den Begriff „Sonne“ (Hofpfisterei),
Argumentation zur Stärkung des Begriffs „Bäckerei“, der jüngst durch ein Urteil des LG Wuppertal gefährlich in Misskredit gebracht wurde,
Integration spanischer Jugendlicher über ein Pilotprojekt.

Der fortdauernden Debatte um den Salzgehalt im Brot soll ein von der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk entwickeltes „Salz-Minus-Brot“ den Wind aus den Segeln nehmen.

Das Saarland präsentierte sich als guter Gastgeber: Nicht nur Landesinnungsmeister Roland Schaefer und Innungsgeschäftsführerin Sabine Hensler ernteten viel Lob für ihre Organisation, sondern auch die Präsenz und die Grußworte des saarländischen Sozialministers Andreas Storm, von Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und von Handwerkskammerpräsident Hans-Alois Kirf (BM) wurden wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Erfolgreiche Kampagnen werden fortgesetzt
Über die Aktivitäten der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks informierte Susanne Fauck die Versammelten. Dabei hob Sie vor allem die Popularität der Kampagne „Back Dir Deine Zukunft“ und der Bäckerhymne bzw. des Imagefilms auf YouTube hervor. Diese Kampagnen werden fortgesetzt, daneben wurde für Kinder im Vorschulalter der „Bäckman“ reaktiviert und ein neues Signet („Meisterbäcker – wir bilden aus seit 1150“) steht zur Einführung an.

Präsidiumswahlen standen diesmal nicht auf der Tagesordnung. Die Regularien wie die Entlastung des Präsidiums und der Geschäftsführung sowie die Billigung der Jahresrechnung, Haushaltspläne etc. erfolgten ohne Gegenstimme. Die Versammlungen der Folgejahre werden in Frankfurt a.M. (2014) und Hamburg (2015) stattfinden.

Zentralverband

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren