Am vergangenen Donnerstagabend folgten über 300 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft der Einladung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, darunter auch Bundeswirtschaftsminister Siegmar Gabriel. In einer überzeugenden Rede sprach er sich für das Ausbildungssystem im deutschen Handwerk aus. Gabriel betonte besonders die Notwendigkeit des Erhalts des Meisterbriefs und der dualen Ausbildungssysteme, um die Qualität des deutschen Handwerks zu wahren.
Signal in Richtung Europa
Dieses Statement des Bundeswirtschaftsministers zahlt auch auf die Position des Deutschen Bäckerhandwerks ein. Wie Peter Becker, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. die Hintergründe der Rede Sigmar Gabriels erläuterte, sehe man diese Worte Gabriels als wichtiges Signal in Richtung Europa. Die Brüsseler Kommission treibe den Evaluierungsprozess der reglementierten Berufe voran und unterschätze dabei die Bedeutung des Meisterbriefs. Bäckerbertriebe, deren Inhaber Meister seien, hätten sich als deutlich beständiger am Markt erwiesen. Der Meisterbrief müsse ein Qualitätssicherungsmerkmal für das deutsche Bäckerhandwerk bleiben.
Der Meisterbrief muss bleiben
Beim Abend der Begegnung im Haus des Deutschen Handwerks hielt Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel ein Plädoyer für den Erhalt des Meisterbriefs.
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