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Präsident Michael Wippler und Bundesminister Cem Özdemir verkünden das Brot des Jahres.
© Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks
Zentralverband

Erfreuliches Event

Gelungener Jahresauftakt für den gemeinschaftlichen Austausch und unersetzlich für die politische Interessenvertretung ist: Die Grüne Woche wurde vom backenden Handwerk gut genutzt, um Kontakte zu vertiefen und die Standpunkte der Bäckerbranche positionieren.

Zehn Tage lang herrschte reges Treiben in der Schaubackstube der Deutschen Innungsbäcker auf der Internationalen Grünen Woche 2023. Ob knackige Brezeln oder aromatische Schwarzbierstangen, die Messebesucher erfreuten sich an den zahlreichen Leckereien und bestaunten interessiert die Handwerkskunst der Bäcker. Brotsommeliers, erfahrene Brotprüfer und Mitglieder der Bäckernationalmannschaft beantworteten Fragen und zeigten ihr Können mit auffälligen Schaubroten. Feierlich eröffnet wurde die Bäckerei von der amtierenden Brotbotschafterin Gitta Connemann, die sich viel Zeit für den Austausch nahm und mit Michael Wippler, Präsident des Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks, sowie Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider über die aktuellen Herausforderungen sprach.

 

Politische Unterstützung

Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, formte neben Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey nicht nur aromatische Seelen, sondern schnitt zudem gemeinsam mit Michael Wippler das Kürbiskernbrot als Brot des Jahres 2023 an. Özdemir betonte in seiner Rede, wie wichtig es sei, Brot beim Bäcker zu kaufen. Dem Handwerk sehr verbunden, bedankte er sich bei den Bäckern des Landes, dass sie täglich für frischen Brotgenuss sorgen. Der Zentralverband nutzte die große Aufmerksamkeit für die Fortführung zahlreicher politischer Gespräche, um über die aktuelle Situation und Forderungen des Bäckerhandwerks zu informieren. Zu Besuch waren u.a. Staatsministerin im Bundeskanzleramt Sarah Ryglewski, Spitzenpolitiker der Bundestagsfraktionen (unter anderem Friedrich Merz, Hermann Färber und Silvia Breher) sowie zahlreiche Arbeitsgruppen, Ausschussmitglieder und Referenten.

 

Energiekrise im Fokus

Auf der Agenda standen dabei immer wieder die Energiekrise, der dringend notwendige Bürokratieabbau sowie der Nachwuchs- und Fachkräftemangel. Auch das junge Publikum kam auf seine Kosten: Zahlreiche Schülergruppen verschafften sich einen Einblick in die Berufe des Bäckerhandwerks und erhielten spannendes Hintergrundwissen von den Profibäckern. „Die Grüne Woche hat bewiesen, dass sie der perfekte Jahresauftakt für den gemeinschaftlichen Austausch und damit unersetzlich für die politische Interessenvertretung ist. Wir haben unsere Kontakte zu den Abgeordneten vertieft, die Standpunkte der Bäckerbranche positioniert und die Messe als Ausgangspunkt für weitere Zusammenarbeit genutzt“, fasste Michael Wippler die zehn Tage Messe zusammen. Auch Daniel Schneider zieht eine äußerst positive Bilanz: „Gemeinsam mit der Akademie Berlin-Brandenburg ist es uns gelungen, die Faszination des Bäckerhandwerks und die Wertschätzung von handwerklich hergestellten Lebensmitteln in den Vordergrund zu stellen. Mit unserem Stand, der übrigens als einziger auf der Messe vor Ort produziert, haben wir den Besuchern gezeigt, wie wichtig die Branche ist und wofür wir als Verbändeorganisation täglich kämpfen. Dabei konnten wir immer wieder unsere aktuellen Forderungen platzieren, wie zum Beispiel die Ausweitung des Energieangebots, den Ausbau des Stromnetzes und effektive Maßnahmen hinsichtlich Fachkräftesicherung und Bürokratieabbau.“

BrotbotschafterinPolitik

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