Strompreise im Fokus

Nach wie vor zeigen sich große regionale Unterschiede bei den 50 Vergleichsnetzen hinsichtlich der Strompreise. „Die Preisunterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern nehmen ab. Aber auch weiterhin sind die Strompreise in den neuen Bundesländern um durchschnittlich 2,1% höher“, so VEA-Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Stuke. Der durchschnittliche Strompreis in den neuen Bundesländern ist mit 17,40 Ct/kWh um 0,35 Ct/kWh höher als der Strompreis in den alten Bundesländern, welcher bei 17,05 Ct/kWh liegt.
Prozentuale Unterschiede
Den größten Preisanstieg erfahren die Kunden der energis Netzgesellschaft aus Saarbrücken mit 5,0%, gefolgt von der Syna mit Sitz in Frankfurt mit 4,0%, der Enervie Vernetzt aus Hagen mit 3,9% und den Wuppertaler Stadtwerken Netz mit 3,8%t. Eine Senkung der Strompreise erfolgt im Netzgebiet der Wemag Netz um 2,%, bei den Stadtwerken Rostock Netz um 2,0% und den Stadtwerken Kiel Netz um 1,2%. Dabei ist eine große Differenz zwischen einzelnen Netzgebieten zu verzeichnen: 23,5% trennen die Stadtwerke Kiel Netz als preisgünstigstes (15,57 Ct/kWh) und das Schleswig-Holstein Netz als teuerstes Netzgebiet (19,22 Ct/kWh).
Großer Aufwand für Unternehmen
„Für viele Unternehmen stellt es einen großen Aufwand dar, in der Dynamik der sich verändernden Preise und aufgrund der großen Preisunterschiede zwischen den Elektrizitätsversorgungsunternehmen einen Überblick zu behalten“, sagt Dr. Stuke. „Der VEA unterstützt deshalb den Mittelstand mit professioneller Beratung und langjährigem Know-how bei der Bewertung von Angeboten“. Über den digitalen Marktplatz VEA-Online können Unternehmen etwa ihren Strom- und Gasbedarf ausschreiben und so einen für sie geeigneten Vertrag abschließen.