on on on
Der Tag der Entscheidung rückt näher: Wer ist der beste deutsche Bäcker? In wenigen Tagen werden wir es wissen – auf der iba (16. bis 21.9.) wird am 19. September der Sieger ermittelt. Dabei treten die Mannschaften, die jeweils aus zwei Bäckermeistern bestehen, in den Backstuben in Halle B3 gegeneinander an. Dem Sieger winkt die Aufnahme in die deutsche Backnationalmannschaft.
© Der Tag der Entscheidung rückt näher: Wer ist der beste deutsche Bäcker? In wenigen Tagen werden wir es wissen – auf der iba (16. bis 21.9.) wird am 19. September der Sieger ermittelt. Für das Finale auf der iba am Mittwoch, den 19. September (Beginn: 9.30 Uhr) haben sich Teams aus Bayern, Hessen und Baden-Württemberg qualifiziert. Dabei treten die Mannschaften, die jeweils aus zwei Bäckermeistern bestehen, in den Backstuben in Halle B3 gegeneinander an. Dem Sieger winkt die Aufnahme in die deutsche Backnationalmannschaft. Und das sind die Teilnehmer: Die Erfahrene Birgit Günther, die einzige Frau im Finale, geht mit der längsten Berufserfahrung ins Rennen. Die hessische Bäcker- und Konditormeisterin tritt gemeinsam mit ihrem Angestellten Michael Rühl an. „Die meisten Teilnehmer kommen direkt von der Meisterschule, haben den Kopf noch frei und sind fast zwanzig Jahre jünger als mein Partner und ich“, sagt Günther schmunzelnd, Inhaberin der Konditorei & Bäckerei Günther (www.salzekuchen.de). Diesem Altersunterschied setzt die 47-jährige Alsfelderin jedoch ihre Erfahrung aus mehr als zwei Jahrzehnten Berufspraxis dagegen. „Wir werden im Vergleich zur Vorentscheidung mit neuen Ideen im Finale antreten. Jeder in meinem Betrieb konnte sich mit eigenen Vorschlägen einbringen. Alle waren mit Leib und Seele dabei. Diese Motivation gibt uns hoffentlich den richtigen Rückenwind. Am Ende wird meiner Meinung nach das Team mit den besten Ideen und der ausgefallensten Präsentation gewinnen.“ Das Heimspiel Als Lokalmatadoren reisen Georg Hermann aus Altötting und Fabian Gerum aus Landsberg nach München. Nach der soeben erfolgreich bestandenen Meisterprüfung steht den beiden Bayern nun der nächste Leistungstest in diesem Jahr ins Haus. Sobald es die Zeit in den elterlichen Bäckereien zulässt, feilen Hermann und Gerum am idealen Back-Repertoire. Hieran arbeitet Hermann mit seinem Partner seit Mai: „Seit mehreren Wochen probieren wir unterschiedliche Brot- und Backwaren aus. Dabei tauschen wir uns ständig über unterschiedliche Formen aus und starten Backversuche. Wir wollen auf den Punkt genau das Beste zeigen.“ Allen Teilnehmern stehen sieben Stunden zur Verfügung, um eine lange Liste an geforderten Brot- und Backwaren sowie süßen Teilchen herzustellen. Dabei steht den Teilnehmern die Interpretation der Aufgaben „kreative Brote“, „Brötchen“, „Plunderstücke“, „Flechtgebäcke“ sowie ein „Schaustück nach eigener Wahl“ vollkommen offen. Insgesamt wird der Wettbewerb die ganze Vielfalt zeigen, für die das Bäckerhandwerk steht. „Die größte Herausforderung sehe ich darin, in der kurzen Zeit ein breites Sortiment herzustellen. Dabei müssen wir hochkonzentriert sieben Stunden eine Topleistung zeigen. Das wird anstrengend werden. Aber irgendwie gibt uns dieser spezielle Wettkampfdruck auch den nötigen Adrenalinschub, eine tolle Leistung abzuliefern“, so Hermann. Die zweite Chance Die Devise des baden-württembergischen Teams um Jörg Schmid (Bäckerei Schmid in Gomaringen) und Johannes Hirth (Bäckerei Hirth in Bad Friedrichshall) ist klar: „Wir wollen besser abschneiden als 2009!“ Beide sind bei der Deutschen Meisterschaft so etwas wie „Wiederholungstäter“. Denn vor drei Jahren waren sie schon mal dabei und belegten damals von sechs Teilnehmerteams den vierten Platz. Auf die Frage „Weshalb Sie trotz der schwierigen Rahmenbedingungen – beide wohnen 120 Kilometer voneinander entfernt – die ganze Vorbereitung auf sich nehmen?“, gibt es für Schmid eine einfache Antwort: „Wir haben beide beim letzten Wettbewerb so viel Erfahrung gesammelt, von der wir im Alltag oder auch in unserem Eventbackteam profitieren. Dies hat uns für unseren Beruf sehr viel gebracht. Und es gibt einen weiteren wichtigen Grund: Das tolle Feedback von unseren Kunden spornt uns an, es in diesem Jahr noch einmal zu versuchen. Jetzt heißt es für uns das Beste rauszuholen und die Jury von unserer Art des Backens zu überzeugen.“ Die Brottüftler Ebenfalls aus Baden-Württemberg stammt das vierte Finalistenteam: Ingmar Krimmer aus Herrenberg sowie Raphael Springmann aus Schenkenzell. Beide haben sich auf der Meisterschule Weinheim kennengelernt und beschlossen, um den Deutschen Meistertitel mitzubacken. Seitdem treffen sich Krimmer und Springmann einmal pro Woche und besprechen Backplanung, Rezeptentwicklung und Taktik. Springmann verrät bereits jetzt, was er mit seinem Partner in der Backstube auf der iba „zaubern“ wird: „Wir werden unter anderem mit den zwei Brotspezialitäten an den Start gehen. Hier haben wir uns für das Tomaten-Rosmarin-Brot sowie das Speckbrot entschieden. Wir hoffen, dass wir mit unserer Rezeptur vorne mitspielen können!“. Die Siegerehrung beginnt um 17.30 Uhr am Stand 230 in der Halle B3 Wer am Ende die Nase vorne hat, entscheidet sich am 19. September. Das Einzige, was man jetzt schon sagen kann: Es wird einen neuen Deutschen Meister geben. Denn die Titelverteidiger René Krause und Alexander Schellenberger (Dresden/Aue) aus dem Jahr 2009 treten nicht mehr an. Insgesamt haben sich für den Einzug ins Finale 14 Backteams beworben. Bei drei Vorentscheiden in Dresden, Lochham und Weinheim haben sich vier Teams für die Endrunde qualifiziert. Die Deutsche Meisterschaft der Bäckermeister findet zum zweiten Mal und nur anlässlich der Weltleitmesse für Bäcker und Konditoren, also alle drei Jahre, statt. Die Siegerehrung beginnt um 17.30 Uhr am Stand 230 in der Halle B3.
Messen

Geballte Höchstleistungen

Der Tag der Entscheidung rückt näher: Wer ist der beste deutsche Bäcker? In wenigen Tagen werden wir es wissen – auf der iba (16. bis 21.9.) wird am 19. September der Sieger ermittelt. Dabei treten die Mannschaften, die jeweils aus zwei Bäckermeistern bestehen, in den Backstuben in Halle B3 gegeneinander an. Dem Sieger winkt die Aufnahme in die deutsche Backnationalmannschaft.

Der Tag der Entscheidung rückt näher: Wer ist der beste deutsche Bäcker? In wenigen Tagen werden wir es wissen – auf der iba (16. bis 21.9.) wird am 19. September der Sieger ermittelt. Für das Finale auf der iba am Mittwoch, den 19. September (Beginn: 9.30 Uhr) haben sich Teams aus Bayern, Hessen und Baden-Württemberg qualifiziert. Dabei treten die Mannschaften, die jeweils aus zwei Bäckermeistern bestehen, in den Backstuben in Halle B3 gegeneinander an. Dem Sieger winkt die Aufnahme in
die deutsche Backnationalmannschaft. Und das sind die Teilnehmer:

Die Erfahrene
Birgit Günther, die einzige Frau im Finale, geht mit der längsten Berufserfahrung ins Rennen. Die hessische Bäcker- und Konditormeisterin tritt gemeinsam mit ihrem Angestellten Michael Rühl an. „Die meisten Teilnehmer kommen direkt von der Meisterschule, haben den Kopf noch frei und sind fast zwanzig Jahre jünger als mein Partner und ich“, sagt Günther schmunzelnd, Inhaberin der Konditorei &
Bäckerei Günther (www.salzekuchen.de). Diesem Altersunterschied setzt die 47-jährige Alsfelderin jedoch ihre Erfahrung aus mehr als zwei Jahrzehnten Berufspraxis dagegen. „Wir werden im Vergleich zur Vorentscheidung mit neuen Ideen im Finale antreten. Jeder in meinem Betrieb konnte sich mit eigenen Vorschlägen einbringen. Alle waren mit Leib und Seele dabei. Diese Motivation gibt uns hoffentlich den richtigen Rückenwind. Am Ende wird meiner Meinung nach das Team mit den besten Ideen und der ausgefallensten Präsentation gewinnen.“

Das Heimspiel
Als Lokalmatadoren reisen Georg Hermann aus Altötting und Fabian Gerum aus Landsberg nach München. Nach der soeben erfolgreich bestandenen Meisterprüfung steht den beiden Bayern nun der nächste Leistungstest in diesem Jahr ins Haus. Sobald es die Zeit in den elterlichen Bäckereien zulässt, feilen Hermann und Gerum am idealen Back-Repertoire. Hieran arbeitet Hermann mit seinem Partner seit Mai: „Seit mehreren Wochen probieren wir unterschiedliche Brot- und Backwaren aus. Dabei tauschen wir uns ständig über unterschiedliche Formen aus und starten Backversuche. Wir wollen auf den Punkt genau das Beste zeigen.“ Allen Teilnehmern stehen sieben Stunden zur Verfügung, um eine lange Liste an geforderten Brot- und Backwaren sowie süßen Teilchen herzustellen. Dabei steht den Teilnehmern die Interpretation der Aufgaben „kreative Brote“, „Brötchen“, „Plunderstücke“, „Flechtgebäcke“ sowie ein „Schaustück nach eigener Wahl“ vollkommen offen. Insgesamt wird der Wettbewerb die ganze Vielfalt zeigen, für die das Bäckerhandwerk steht. „Die größte Herausforderung sehe ich darin, in der kurzen Zeit ein breites Sortiment herzustellen. Dabei müssen wir hochkonzentriert sieben Stunden eine Topleistung zeigen. Das wird anstrengend werden. Aber irgendwie gibt uns dieser spezielle Wettkampfdruck auch den
nötigen Adrenalinschub, eine tolle Leistung abzuliefern“, so Hermann.


Die zweite Chance
Die Devise des baden-württembergischen Teams um Jörg Schmid (Bäckerei Schmid in Gomaringen) und Johannes Hirth (Bäckerei Hirth in Bad Friedrichshall) ist klar: „Wir wollen besser abschneiden als 2009!“ Beide sind bei der Deutschen Meisterschaft so etwas wie „Wiederholungstäter“. Denn vor drei Jahren waren sie schon mal dabei und belegten damals von sechs Teilnehmerteams den vierten Platz. Auf die Frage „Weshalb Sie trotz der schwierigen Rahmenbedingungen – beide wohnen 120 Kilometer voneinander entfernt – die ganze Vorbereitung auf sich nehmen?“, gibt es für Schmid eine einfache Antwort: „Wir haben beide beim letzten Wettbewerb so viel Erfahrung gesammelt, von der wir im Alltag oder auch in unserem Eventbackteam profitieren. Dies hat uns für unseren Beruf sehr viel gebracht. Und es gibt einen weiteren wichtigen Grund: Das tolle Feedback von unseren Kunden spornt uns an, es in diesem Jahr noch einmal zu versuchen. Jetzt heißt es für uns das Beste rauszuholen und die Jury von unserer Art des Backens zu überzeugen.“

Die Brottüftler
Ebenfalls aus Baden-Württemberg stammt das vierte Finalistenteam: Ingmar Krimmer aus Herrenberg sowie Raphael Springmann aus Schenkenzell. Beide haben sich auf der Meisterschule Weinheim kennengelernt und beschlossen, um den Deutschen Meistertitel mitzubacken. Seitdem treffen sich Krimmer und Springmann einmal pro Woche und besprechen Backplanung, Rezeptentwicklung und Taktik. Springmann verrät bereits jetzt, was er mit seinem Partner in der Backstube auf der iba „zaubern“ wird: „Wir werden unter anderem mit den zwei Brotspezialitäten an den Start gehen. Hier haben wir uns
für das Tomaten-Rosmarin-Brot sowie das Speckbrot entschieden. Wir hoffen, dass wir mit unserer Rezeptur vorne mitspielen können!“.

Die Siegerehrung beginnt um 17.30 Uhr am Stand 230 in der Halle B3
Wer am Ende die Nase vorne hat, entscheidet sich am 19. September. Das Einzige, was man jetzt schon sagen kann: Es wird einen neuen Deutschen Meister geben. Denn die Titelverteidiger René Krause und Alexander Schellenberger (Dresden/Aue) aus dem Jahr 2009 treten nicht mehr an. Insgesamt haben sich für den Einzug ins Finale 14 Backteams beworben. Bei drei Vorentscheiden in Dresden, Lochham und Weinheim haben sich vier Teams für die Endrunde qualifiziert. Die Deutsche Meisterschaft der Bäckermeister findet zum zweiten Mal und nur anlässlich der Weltleitmesse für Bäcker und Konditoren, also alle drei Jahre, statt. Die Siegerehrung beginnt um 17.30 Uhr am Stand 230 in der Halle B3.

Wettbewerb

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren