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Der wichtigste Aspekt beim Thema Essen ist für die Menschen in Deutschland der Geschmack.
© Techniker Krankenkasse
Marktforschung

So isst Deutschland

Die aktuelle TK-Ernährungsstudie 2023 zeigt, was bei den Menschen in Deutschland auf den Tisch kommt und wie nachhaltig in Deutschland gegessen wird. Brot und Brötchen gehören zu den am häufigsten verzehrten Lebensmitteln.

Die Mehrheit der Menschen in Deutschland legt Wert auf eine gesunde und nachhaltige Ernährung: Neun von zehn (92%) finden nach eigener Aussage gesundes Essen wichtig oder sehr wichtig. Gut drei Viertel (77%) räumen der Nachhaltigkeit von Lebensmitteln einen großen Stellenwert ein. Am wichtigsten ist den Befragten jedoch der Genuss. Fast alle Menschen in Deutschland (99%) sagen: Hauptsache es schmeckt. Das zeigt die aktuelle Ernährungsstudie „Iss was, Deutschland!“, die die Techniker Krankenkasse (TK) auf Basis einer repräsentativen Forsa-Umfrage erstellt hat.

 

Brot und Brötchen weiter an der Spitze

Wie schon in der Vorgängerstudie von 2017 liegen Brot und Brötchen an der Spitze der am häufigsten verzehrten Lebensmittel in Deutschland. Der Gesamtwert der Angaben zu Brot und Brötchen ist im Vergleich zu 2017 (89,5%) sogar leicht gestiegen. Zu den am häufigsten verzehrten Lebensmitteln gehören laut der aktuellen Studie Brot und Brötchen (91%), dicht gefolgt von frischem Obst und Gemüse (88%) sowie Milchprodukten (82%). Auch Fleisch und Wurst stehen bei einer Mehrheit mindestens mehrmals in der Woche auf dem Speiseplan (73%). Grüner Salat kommt bei gut der Hälfte (55%) mehrmals pro Woche oder sogar täglich auf den Tisch.

 

Nur vier von zehn nutzen Nutri-Score

Basis für eine ausgewogene gesunde Ernährung sind vor allem unverarbeitete Lebensmittel wie Obst und Gemüse, die frisch zubereitet werden. Bei industriell hergestellten Lebensmitteln, wie Joghurt, Konserven oder Fertiggerichten, soll der Nutri-Score Orientierung geben. Diese Lebensmittel-Ampel wurde 2020 in Deutschland eingeführt, um den Nährwert für Verbraucherinnen und Verbraucher auf Verpackungen einfacher kenntlich zu machen. 38% der Befragten orientieren sich beim Einkauf an dieser Lebensmittel-Ampel – rund 60% allerdings gar nicht.

 

Fleischverzicht bleibt die Ausnahme

Trotz des immer stärkeren Bewusstseins der Bevölkerung für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit sind die Fleischesserinnen und -esser laut Studie nach wie vor in der Überzahl. Der Anteil der Menschen, die regelmäßig Fleisch essen, ging seit der letzten TK-Ernährungsstudie im Jahr 2017 nur leicht von 84% auf 78% zurück. Auch vergrößerte sich der Anteil der Befragten, der sich überwiegend pflanzlich ernährt, im Vergleich zur Vorgängerstudie nur leicht – von 13 auf 17%. Zwei Prozent ernähren sich nach eigenen Angaben komplett vegetarisch und nur ein Prozent isst gar keine tierischen Produkte, lebt also vegan.

Für die repräsentative Umfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Mai 2023 bundesweit insgesamt 1.704 Personen ab 18 Jahren zu ihrem Ernährungs- und Trinkverhalten.

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