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Die GMF hat die Zahlen der neuesten Verbrauchsstatistik von Backwaren bekannt gegeben. Mit einem leichten Rückgang um 2,4% gegenüber dem Vorjahr entspricht der Wert in etwa dem langjährigen Mittel des „gesamtdeutschen“ Backwarenverbrauchs.
© Die Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) hat anlässlich der Jahrespressekonferenz des Verbandes Deutscher Mühlen in Berlin die Zahlen der neuesten Verbrauchsstatistik von Backwaren bekannt gegeben. So essen beispielsweise 90% der Bundesbürger täglich Brot und Backwaren. GMF-Geschäftsführer Dr. Heiko Zentgraf freute sich über diese Unterstreichung der Wertschätzung für die Produkte aus den Backöfen der deutschen „Brot-Weltmeister“. Nach den Jahresproduktionszahlen für Backwaren auf Grundlage der Verwendung von Brotgetreide-Mahlerzeugnissen im Backgewerbe und verwandten Bereichen ergibt sich für das Ende Juni abgelaufene Getreidewirtschaftjahr 2011/12 eine durchschnittliche Backwarenmenge von 82,9 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Das sind umgerechnet 227 Gramm pro Tag, was beispielsweise drei Scheiben Brot, einem Brötchen und einem Croissant pro Person entspricht. Ein „Schrittchen" in die falsche Richtung Mit einem leichten Rückgang um 2,4% gegenüber dem Vorjahr entspricht dieser Wert in etwa dem langjährigen Mittel des „gesamtdeutschen“ Backwarenverbrauchs. Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sei das in diesem Jahr festgestellte Minus ein „Schrittchen“ in die falsche Richtung, auch wenn es sich – mit auf den Tag umgerechnet nur sechs Gramm pro Kopf – lediglich um „ein paar Krümel weniger“ handele, sagte Zentgraf: „Denn ein weiterer Rückgang des Verzehrs von Getreideprodukten könnte vor dem Hintergrund der deutschen Ernährungsgewohnheiten dazu führen, dass die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung bei einer ganzen Reihe von Nährstoffen gefährdet wird." Sorgenkind Roggen Bedenklich ist die Entwicklung von Roggen. Während Herstellung und Absatz von Weizenmahlerzeugnissen bei leichtem Auf und Ab mittelfristig positiv im Trend liegen, ist bei Roggen ein – zwar nur moderater, aber stetiger – Rückgang zu verzeichnen. „Roggen ist nicht nur eine wichtige Voraussetzung für unsere Brotvielfalt“, kommentierte Zentgraf „sondern roggenbetonte Brote und Brötchen stehen aufgrund des typischen Nährwertprofils dieser Getreideart auch auf der Wunschliste der Ernährungswissenschaft.“
Marktforschung

Leichter Rückgang des Backwarenverbrauchs

Die GMF hat die Zahlen der neuesten Verbrauchsstatistik von Backwaren bekannt gegeben. Mit einem leichten Rückgang um 2,4% gegenüber dem Vorjahr entspricht der Wert in etwa dem langjährigen Mittel des „gesamtdeutschen“ Backwarenverbrauchs.

Die Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) hat anlässlich der Jahrespressekonferenz des Verbandes Deutscher Mühlen in Berlin die Zahlen der neuesten Verbrauchsstatistik von Backwaren bekannt gegeben. So essen beispielsweise 90% der Bundesbürger täglich Brot und Backwaren.

GMF-Geschäftsführer Dr. Heiko Zentgraf freute sich über diese Unterstreichung der Wertschätzung für die Produkte aus den Backöfen der deutschen „Brot-Weltmeister“. Nach den Jahresproduktionszahlen für Backwaren auf Grundlage der Verwendung von Brotgetreide-Mahlerzeugnissen im Backgewerbe und verwandten Bereichen ergibt sich für das Ende Juni abgelaufene Getreidewirtschaftjahr 2011/12 eine durchschnittliche Backwarenmenge von 82,9 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Das sind umgerechnet 227 Gramm pro Tag, was beispielsweise drei Scheiben Brot, einem Brötchen und einem Croissant pro Person entspricht.

Ein „Schrittchen" in die falsche Richtung

Mit einem leichten Rückgang um 2,4% gegenüber dem Vorjahr entspricht dieser Wert in etwa dem langjährigen Mittel des „gesamtdeutschen“ Backwarenverbrauchs. Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sei das in diesem Jahr festgestellte Minus ein „Schrittchen“ in die falsche Richtung, auch wenn es sich – mit auf den Tag umgerechnet nur sechs Gramm pro Kopf – lediglich um „ein paar Krümel weniger“ handele, sagte Zentgraf: „Denn ein weiterer Rückgang des Verzehrs von Getreideprodukten könnte vor dem Hintergrund der deutschen Ernährungsgewohnheiten dazu führen, dass die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung bei einer ganzen Reihe von Nährstoffen gefährdet wird."

Sorgenkind Roggen
Bedenklich ist die Entwicklung von Roggen. Während Herstellung und Absatz von Weizenmahlerzeugnissen bei leichtem Auf und Ab mittelfristig positiv im Trend liegen, ist bei Roggen ein – zwar nur moderater, aber stetiger – Rückgang zu verzeichnen. „Roggen ist nicht nur eine wichtige Voraussetzung für unsere Brotvielfalt“, kommentierte Zentgraf „sondern roggenbetonte Brote und Brötchen stehen aufgrund des typischen Nährwertprofils dieser Getreideart auch auf der Wunschliste der Ernährungswissenschaft.“

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