In einer aktuellen Umfrage unter 1.062 Jobs.de-Nutzern gaben 50% der festangestellten Befragten an, dass sie beruflich sehr unglücklich und deshalb derzeit aktiv auf der Suche nach einer neuen Stelle sind. Zusätzliche 40,7% sind immerhin offen für neue Herausforderungen. Nur 9,4% der Arbeitnehmer sind hingegen wirklich glücklich in ihrem aktuellen Job.
Wechselwilligkeit von Arbeitnehmern
Bereits im März 2011 gaben 76% der Arbeitnehmer in einer ähnlichen Umfrage unter knapp 1.500 Nutzern an, dass sie sich ungeniert während der Arbeitszeit mit einem Headhunter austauschen würden. Weitere 6% würden zumindest einen anderen Termin vereinbaren. Und diese erhöhte Wechselwilligkeit von Arbeitnehmern scheint sich über die Jahre fortgesetzt zu haben. Ein eindeutiges Warnsignal an Arbeitgeber, die sich derzeit immer noch zu wenig Gedanken darüber machen, wie sie Top-Talente langfristig an ihr Unternehmen binden können – wie aus der Studie von CareerBuilder hervorgeht.
Gutes Arbeitsklima und Wertschätzung
Warum empfinden Arbeitnehmer so und was macht beruflich eigentlich wirklich glücklich? Wie auch schon vor sechs Jahren (knapp 40%) stehen ein gutes Arbeitsklima und Wertschätzung ganz oben auf der Wunschliste der Befragten. Aktuell sind diese Aspekte sogar für 47,9% der 1.062 befragten Arbeitnehmer das Wichtigste im Job – und damit noch entscheidender als das Thema Gehalt und Aufstiegschancen (23,7%). 2011 wünschten sich immerhin noch gut 30% eine leistungsgerechte Bezahlung. Familienfreundlichkeit und die Möglichkeit, von zu Hause aus arbeiten zu können, ist 12,6% der Befragten wichtig, gefolgt von regelmäßigen Weiterbildungen und Trainings (5,4%) und attraktiven Sozialleistungen (4,9%). Weniger entscheidend für die Zufriedenheit im Job scheinen nette Kollegen zu sein, mit denen Arbeitnehmer auch mal ihre Freizeit verbringen können (3,8%) und Benefits, wie Firmenwagen, Handy oder ein Zuschuss zum Fitnessstudio (1,7%).
Gefährlicher Trend: erhöhte Wechselwilligkeit
Während sich der Fachkräftemangel vielerorts und über alle Branchen hinweg verschärft, scheint es bei den deutschen Unternehmen auch hinsichtlich der Bindung bereits vorhandener, qualifizierter Mitarbeiter nach wie vor noch deutlich Luft nach oben zu geben.
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