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Marktforschung

Fachkräftemangel im Osten

Jährlich führt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) eine Arbeitgeberbefragung durch. Die Auswertung für 2017 zeigt, dass jede dritte Fachkräftestelle im Osten unbesetzt blieb.

Die Auswertung des IAB-Betriebspanels für Ostdeutschland für das Jahr 2017 hat ergeben, dass knapp 40% aller Betriebe in Ostdeutschland im ersten Halbjahr 2017 Fachkräfte suchten. Insgesamt konnte dort mehr als jede dritte Fachkräftestelle nicht besetzt werden. In Kleinstbetrieben, die weniger als zehn Beschäftigte haben, blieb sogar nahezu die Hälfte der angebotenen Stellen für Fachkräfte unbesetzt.
Mehr ausbildende Betriebe
Gestiegen hingegen ist die Anzahl der Betriebe, die ausbilden. Den Ergebnissen des Betriebspanels zu Folge bildet derzeit etwa die Hälfte der ostdeutschen Betriebe mit Ausbildungsberechtigung aus. Die Anzahl der Betriebe, die ausbilden, ist damit zum zweiten Mal in Folge gestiegen. Zudem haben 39% der Beschäftigten dort im ersten Halbjahr 2017 an einer Fort- oder Weiterbildungsmaßnahme teilgenommen.
Geringe Chancen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt haben Menschen ohne berufliche oder akademische Qualifikation. Diese wird bei über 80% der Arbeitsplätze dort vorausgesetzt.
Ausgewählte Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Ostdeutschland 2017 finden Sie hier.

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