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Der amtierende Botschafter des Deutschen Brotes Lars Klingbeil hat zusammen mit Nachwuchsbäckerinnen das Brot des Jahres gebacken.
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Das Bäckerhandwerk hat sich sehr erfolgreich und gekonnt in Szene gesetzt: Zehn Tage lang war der Messeauftritt der Deutschen Innungsbäcker auf der Grünen Woche ein beliebter Anlaufpunkt für Verbraucher, aber auch für Politiker.

So besuchte etwa der amtierende Brotbotschafter Lars Klingbeil die Messe und sprach mit Vize-Präsident Jürgen Hinkelmann über das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und die Herausforderung, Fachkräfte zu finden. Der amtierende Botschafter des Deutschen Brotes Lars Klingbeil hat auf der Grünen Woche zusammen mit jungen Nachwuchsbäckerinnen auch das Brot des Jahres gebacken. Daneben schauten CDU-Chef Friedrich Merz und Ministerpräsident Hendrik Wüst in der Brotbackstube vorbei – natürlich auch die Brotbotschafterin a.D. Gitta Connemann. Hier flocht auch Bundeskanzler Olaf Scholz mit Auszubildenden Hefezöpfe geflochten, Bundesernährungsminister Cem Özdemir machte bereits bei seinem Eröffnungsrundgang Halt beim Bäckerhandwerk.

 

Trommeln für die eigenen Belange

„Die Grüne Woche ist für unsere Kernaufgabe, wirksame Interessenvertretung für unsere Mitglieder zu machen, von essenzieller Bedeutung“, bringt es ZV-Präsident Roland Ermer auf den Punkt. Auf der Messe habe man den Politikern nicht das Handwerk nahebringen können, sondern ganz nebenbei auch über Themen wie Bürokratieabbau, Fachkräftemangel und die Kostensituation sprechen können. Über den dringend notwendigen Bürokratieabbau wurde u.a. mit dem Bundesfinanzminister Christian Lindner gesprochen. Zwar habe die Ampel-Regierung das Bürokratieentlastungsgesetz IV auf den Weg gebracht, doch dieses reiche längst nicht aus, um für spürbare Entlastung für die Unternehmen zu sorgen, betonte Ermer.

 

„Die Messe ist für uns ein großer Erfolg. Gemeinsam mit dem Team der Akademie Berlin-Brandenburg und Bäckern der Bäckernationalmannschaft ist es uns gelungen, die Faszination des Bäckerhandwerks und die Wertschätzung von handwerklich hergestellten Lebensmitteln in den Vordergrund zu stellen. Das Konzept im Erlebnis-Bauernhof präsent zu sein, hat sich bewährt. Wir konnten in zahlreichen politischen Gesprächen über die aktuelle Situation und Forderungen des Bäckerhandwerks informieren und unsere Kontakte zu den Abgeordneten vertiefen“, lautet auch das Resümee von ZV-Hauptgeschäftsführer Friedemann Berg.

 

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