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Gemeinsames Gefühl, andere Perspektive: Zum Auftakt des 16. französischen Brotfestes in Paris-Bercy gab es die erste deutsch-französische Pressekonferenz. Eine gute Gelegenheit, um sich auszutauschen.
© Gemeinsames Gefühl, andere Perspektive: Das 16. französische Brotfest ging mit einer deutsch-französischen Pressekonferenz an den Start. Wirtschaft, Ausbildung und die Bedeutung von Brot für eine ausgewogene Ernährung waren die zentralen Themen. Zu der Pressekonferenz hatten sich die Spitzen der Bäckerverbände dies- und jenseits des Rheins vor wenigen Tagen getroffen. Sie glänzte mit hochkarätigen deutschen und französischen Rednern, darunter Jean-Pierre Crouzet, Präsident des Zentralverbandes des französischen Bäcker- und Konditorenhandwerks, und Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks. Durch Austausch die Zukunft der Bäcker sichern „Auf beiden Seiten des Rheins arbeiten unsere Bäcker mit Genauigkeit und Begeisterung. Deshalb ist auch das Qualitätsniveau des Bäckerhandwerks so hoch. Unser heutiges Zusammentreffen gibt uns die Möglichkeit, über gute Initiativen und Arbeitsweisen zu diskutieren, und dadurch die Zukunft der Bäcker zu sichern", sagte Staatsminister Lefebvre, der per Video zugeschaltet wurde. Im Mittelpunkt der Vorträge standen Ähnlichkeiten und Unterschiede der beiden Länder. Gemeinsamkeiten und Unterschiede halten sich die Waage Während man das Gefühl der Zusammengehörigkeit auf Basis gleicher Werte, wie Qualität, Vielfalt und Begeisterung für den eigenen Beruf teilt, gibt es doch strukturell einige Abweichungen. Während der Umsatz des französischen Bäcker- und Konditorenhandwerks im Jahr 2009 11 Milliarden Euro betrug, klingelten 15 Milliarden Euro in den Kassen der deutschen Bäcker. 2010 gab es in Frankreich 31.382 Bäckereien, 14.594 in Deutschland. Allerdings beschäftigt der durchschnittliche Betrieb in Deutschland rund 20 Mitarbeiter, die französischen Kollegen gerade einmal vier. Da beide Länder unterschiedliche Brotsortimente anbieten, lassen sich verschiedene Ernährungsverhalten beobachten. In Deutschland ist der Brotverzehr mit 150 g im Vergleich zu 116 g pro Tag bei den 19 bis 79-Jährigen im Jahre 2006 deutlich höher als in Frankreich.
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Brot verbindet Deutschland und Frankreich

Gemeinsames Gefühl, andere Perspektive: Zum Auftakt des 16. französischen Brotfestes in Paris-Bercy gab es die erste deutsch-französische Pressekonferenz. Eine gute Gelegenheit, um sich auszutauschen.

Gemeinsames Gefühl, andere Perspektive: Das 16. französische Brotfest ging mit einer deutsch-französischen Pressekonferenz an den Start. Wirtschaft, Ausbildung und die Bedeutung von Brot für eine ausgewogene Ernährung waren die zentralen Themen. Zu der Pressekonferenz hatten sich die Spitzen der Bäckerverbände dies- und jenseits des Rheins vor wenigen Tagen getroffen. Sie glänzte mit hochkarätigen deutschen und französischen Rednern, darunter Jean-Pierre Crouzet, Präsident des Zentralverbandes des französischen Bäcker- und Konditorenhandwerks, und Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks.

Durch Austausch die Zukunft der Bäcker sichern
„Auf beiden Seiten des Rheins arbeiten unsere Bäcker mit Genauigkeit und Begeisterung. Deshalb ist auch das Qualitätsniveau des Bäckerhandwerks so hoch. Unser heutiges Zusammentreffen gibt uns die Möglichkeit, über gute Initiativen und Arbeitsweisen zu diskutieren, und dadurch die Zukunft der Bäcker zu sichern", sagte Staatsminister Lefebvre, der per Video zugeschaltet wurde. Im Mittelpunkt der Vorträge standen Ähnlichkeiten und Unterschiede der beiden Länder.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede halten sich die Waage
Während man das Gefühl der Zusammengehörigkeit auf Basis gleicher Werte, wie Qualität, Vielfalt und Begeisterung für den eigenen Beruf teilt, gibt es doch strukturell einige Abweichungen. Während der Umsatz des französischen Bäcker- und Konditorenhandwerks im Jahr 2009 11 Milliarden Euro betrug, klingelten 15 Milliarden Euro in den Kassen der deutschen Bäcker. 2010 gab es in Frankreich 31.382 Bäckereien, 14.594 in Deutschland. Allerdings beschäftigt der durchschnittliche Betrieb in Deutschland rund 20 Mitarbeiter, die französischen Kollegen gerade einmal vier. Da beide Länder unterschiedliche Brotsortimente anbieten, lassen sich verschiedene Ernährungsverhalten beobachten. In Deutschland ist der Brotverzehr mit 150 g im Vergleich zu 116 g pro Tag bei den 19 bis 79-Jährigen im Jahre 2006 deutlich höher als in Frankreich.

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