Nach den vorläufigen Branchendaten 2022 des Verbandes haben die knapp 160 Mineralbrunnen in Deutschland im zurückliegenden Jahr 10,1 Mrd. Liter Mineral- und Heilwasser abgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet damit der Absatz von Mineralwasser und Heilwasser ein deutliches Wachstum von plus 6,8%t. Auch der rechnerische Pro-Kopf-Verbrauch von Mineralwasser steigt auf 129,5 Liter an. Der Gesamtabsatz der Mineralbrunnenbranche bezogen auf Mineralwasser, Heilwasser und Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke stieg laut den Zahlen um 6,6% auf insgesamt 13,3 Mrd.Liter. „Angesichts des heißen Sommers und warmen Herbsts 2022 sowie des gewachsenen Gesundheitsbewusstseins in der Bevölkerung trinken die Menschen in Deutschland auch wieder deutlich mehr Mineralwasser“, sagt Jürgen Reichle, Geschäftsführer des VDM. „Die Verbraucher schätzen die Natürlichkeit, den Mehrwert für eine bewusste und gesunde Ernährung und den einzigartigen Geschmack von natürlichem Mineralwasser; sie entscheiden sich bewusst für das Naturprodukt, selbst in Zeiten steigender Inflation.“
Inflation wirkt sich nicht negativ aus
Nach einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des VDM wirken sich die gestiegenen Lebenshaltungskosten nicht negativ auf den Konsum von Mineralwasser aus. Mit 57% gibt die überwiegende Mehrheit der Befragten an, ihr Trinkverhalten nicht verändert zu haben. Über 20% sagen zudem, nun mehr Mineralwasser als Leitungswasser zu trinken. Eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Kantar kommt zu dem Ergebnis, dass 91% der Mineralwasser-Trinker das Naturprodukt konsumieren, weil sie es als gesund erachten. 90% der befragten Mineralwasser-Konsumenten geben an, Mineralwasser zu trinken, weil es ein natürliches, reines Naturprodukt ist. 85% stellen den Geschmack als wesentliches Entscheidungskriterium für Mineralwasser heraus.
