„Das deutsche Handwerk ist stolz auf seine Vielfalt und seinen Zusammenhalt. Eine Milo. Handwerksbetriebe mit 5,7 Mio. Beschäftigten und 350.000 Auszubildenden in 130 Ausbildungsberufen bilden unser Land in seiner Leistungskraft, in seiner ganzen Breite und in allen Regionen ab“, heißt es in einer Presseerklärung des Zentralverbands. Standortverbundenheit und Weltoffenheit seien daher für das Handwerk keine Gegensätze, sondern die Grundlagen des Erfolgs. „Denn bei uns zählt nicht, wo man herkommt. Sondern was man erreichen will. Auch im Handwerk fühlen sich viele Menschen von Spaltungsversuchen in unserer Gesellschaft verunsichert, persönlich angegriffen und herabgesetzt. Diese Menschen lassen wir nicht allein. Wir wenden uns entschieden gegen jegliche Form von Hetze und Rassismus und stellen uns vor unsere Beschäftigten, Auszubildenden und Unternehmerinnen und Unternehmer, wie verschieden sie auch sein mögen. Sie gehören alle zum Erfolgsteam Handwerk und verdienen Respekt und Wertschätzung.“
Öffentliche Stellungsnahme
Der Zentralverband betont öffentlich, dass als bedeutende Wirtschafts- und Gesellschaftsgruppe der Standort Deutschland und dessen Zukunft in einem geeinten und friedlichen Europa sehr am Herzen liege. Es müsse klar sein: Das Handwerk braucht einen Standort mit einem festen demokratischen, freiheitlichen, rechtsstaatlichen und weltoffenen Fundament. Demokratiefeindliche und rassistische Debatten schaden dem Wirtschaftsstandort Deutschland und damit auch dem deutschen Handwerk.
Gleichzeitig stellt der Zentralverband heraus, dass das Handwerk einen Standort brauche, für den eine mutige und verantwortungsvolle Politik neue Chancen eröffne. „Wir brauchen eine Politik, die Probleme anpackt und dadurch neues Vertrauen gewinnt. Für mehr Wettbewerbsfähigkeit, für größere Bildungschancen und bessere Integration. Mit Vielfalt, Zusammenhalt und Reformbereitschaft schaffen wir neuen Zukunftsmut für unser Land.“
