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Der Zentralverband hat sich wiederholt gegen die Einführung des Kontrollbarometers ausgesprochen. Vor wenigen Tagen wurde dieses von den Bundesländern für Gastrobetriebe verabschiedet.
© Der Zentralverband hat sich wiederholt gegen die Einführung des Kontrollbarometers ausgesprochen. Vor wenigen Tagen wurde dieses von den Bundesländern für Gastrobetriebe verabschiedet. Neben der Gastronomie wird auf längere Sicht auch das gesamte Lebensmittelhandwerk davon betroffen sein. Der Zentralverband des Bäckerhandwerks hatte sich bereits in der Vergangenheit mehrmals vehement dagegen ausgesprochen. Flächendeckende Erstkontrolle fehlt Kritisiert wird unter anderem, dass es bislang keinen bundeseinheitlichen Kontrollmaßstab in Form eines „Verstößekatalogs" gebe und die genaue Auslegung somit dem Lebensmittelkontrolleur vor Ort überlassen bleibe. „Auch die angedachte Praxis, statt einer flächendeckenden Erstkontrolle die Ergebnisse der letzten drei Kontrollen zu übernehmen, wird der Idee nicht gerecht, denn durch das Barometer soll ein aktuelle Hygienestand vermittelt werden", heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des Zentralverbands. Darüber hinaus sei eine branchenweite Erstkontrolle ohne Aufstockung des Personals auch gar nicht möglich, da theoretisch alle Betriebe die Chance bekommen müssten, zeitgleich kontrolliert zu werden. Auch wird kritisiert, dass die Option zu einer zeitnahen Rehabilitation nach einer Negativbewertung derzeit noch fehle. Barometer komme Anprangerung gleich Bezüglich des Bäckerhandwerks habe man keine Angst vor zusätzlichen Kontrollen, betonte Präsident Peter Becker: „Im Bäckerhandwerk steht das Thema Hygiene ab dem ersten Tag der Ausbildung auf dem Lehrplan und ist fester Bestandteil der Gesellen- und Meisterprüfung. Die Meisterpflicht im Lebensmittelhandwerk ist Grundvoraussetzung zur Führung eines eigenen Betriebs. Deshalb lehnen wir das Siegel ab, weil es eindeutig zu Lasten der Betriebe geht."
Zentralverband

Nein zur Einführung der Ampel

Der Zentralverband hat sich wiederholt gegen die Einführung des Kontrollbarometers ausgesprochen. Vor wenigen Tagen wurde dieses von den Bundesländern für Gastrobetriebe verabschiedet.

Der Zentralverband hat sich wiederholt gegen die Einführung des Kontrollbarometers ausgesprochen. Vor wenigen Tagen wurde dieses von den Bundesländern für Gastrobetriebe verabschiedet. Neben der Gastronomie wird auf längere Sicht auch das gesamte Lebensmittelhandwerk davon betroffen sein. Der Zentralverband des Bäckerhandwerks hatte sich bereits in der Vergangenheit mehrmals vehement dagegen ausgesprochen.

Flächendeckende Erstkontrolle fehlt
Kritisiert wird unter anderem, dass es bislang keinen bundeseinheitlichen Kontrollmaßstab in Form eines „Verstößekatalogs" gebe und die genaue Auslegung somit dem Lebensmittelkontrolleur vor Ort überlassen bleibe. „Auch die angedachte Praxis, statt einer flächendeckenden Erstkontrolle die Ergebnisse der letzten drei Kontrollen zu übernehmen, wird der Idee nicht gerecht, denn durch das Barometer soll ein aktuelle Hygienestand vermittelt werden", heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des Zentralverbands.

Darüber hinaus sei eine branchenweite Erstkontrolle ohne Aufstockung des Personals auch gar nicht möglich, da theoretisch alle Betriebe die Chance bekommen müssten, zeitgleich kontrolliert zu werden. Auch wird kritisiert, dass die Option zu einer zeitnahen Rehabilitation nach einer Negativbewertung derzeit noch fehle.

Barometer komme Anprangerung gleich
Bezüglich des Bäckerhandwerks habe man keine Angst vor zusätzlichen Kontrollen, betonte Präsident Peter Becker: „Im Bäckerhandwerk steht das Thema Hygiene ab dem ersten Tag der Ausbildung auf dem Lehrplan und ist fester Bestandteil der Gesellen- und Meisterprüfung. Die Meisterpflicht im Lebensmittelhandwerk ist Grundvoraussetzung zur Führung eines eigenen Betriebs. Deshalb lehnen wir das Siegel ab, weil es eindeutig zu Lasten der Betriebe geht."

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