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Eine gute Resonanz fand der Parlamentarische Abend des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks am 12. November in Berlin, der Vertreter des ZV und der Landesinnungsverbände sowie wichtige Entscheidungsträger aus der Politik zusammenführte.
© Zahlreiche Bundestagsabgeordnete der Ausschüsse für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Arbeit und Soziales sowie Wirtschaft und Technologie nutzten die Gelegenheit zu einem Informations- und Meinungsaustausch in ungezwungener Atmosphäre. Bei Speisen und Getränken sowie bei einem Brotspezialitäten-Buffet der Dresdner Feinbäckerei, Rainer Schwadtke (Berlin-Friedrichshagen), wurden aktuelle Themen des Bäckerhandwerks diskutiert. Zu den prominentesten Gästen zählten der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag, Volker Kauder, und der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Michael Glos. Als Ehrengast war der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, geladen. ZV-Präsident Peter Becker skizzierte in seiner Begrüßungsrede die Probleme, mit denen das Bäckerhandwerk zurzeit am meisten zu kämpfen hat. An erster Stelle nannte er die EEG-Umlage. Sie belaste besonders den Mittelstand, während große Unternehmen befreit seien. Becker mahnte eine andere, gerechtere Finanzierung der Energiewende an. Minister Schmidt verteidigte dagegen in seiner anschließenden Ansprache die jetzige Regelung als „richtig und wichtig“. Kompromissbereit zeigte sich der Bundesminister beim Thema Kennzeichnungspflicht für Allergenstoffe. Die von der EU geforderte gesetzliche Novellierung wurde noch einmal kritisch geprüft. „Bei loser Ware ist es schwierig, wir setzen hier auf mündliche Information“, versicherte Schmidt. Weiteres Thema stellt die Diskussion um den Mindestlohn dar: Dieser belaste insbesondere strukturschwache Regionen. „Wo Bäcker drauf steht, muss auch Bäcker drin sein“
Weiteren Gesprächsstoff lieferte die Entwicklung im Backwarenmarkt hin zu Billigstanbietern. Jeder könne heute den Begriff Bäckerei verwenden, kritisierte der Verbandpräsident. „Wo Bäcker drauf steht, muss auch ein Bäcker drin sein“, forderte er den Schutz der Betriebsbezeichnung. Last, but not least warfen große Ereignisse ihren Schatten voraus. Der 5. Mai 2015 wurde zum Tag des Deutschen Brotes proklamiert. In der nunmehr dritten Auflage soll es wieder einen Festakt in Berlin sowie Sonderaktionen in backenden Betrieben bundesweit geben. Auch ein prominenter Botschafter des Deutschen Brotes wird wieder gekürt. Die erste offizielle Einladung zu der Veranstaltung bekam nun Bundesernährungsminister Schmidt überreicht.
Zentralverband

Intensive Gespräche und gute Resonanz

Eine gute Resonanz fand der Parlamentarische Abend des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks am 12. November in Berlin, der Vertreter des ZV und der Landesinnungsverbände sowie wichtige Entscheidungsträger aus der Politik zusammenführte.

Zahlreiche Bundestagsabgeordnete der Ausschüsse für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Arbeit und Soziales sowie Wirtschaft und Technologie nutzten die Gelegenheit zu einem Informations- und Meinungsaustausch in ungezwungener Atmosphäre. Bei Speisen und Getränken sowie bei einem Brotspezialitäten-Buffet der Dresdner Feinbäckerei, Rainer Schwadtke (Berlin-Friedrichshagen), wurden aktuelle Themen des Bäckerhandwerks diskutiert. Zu den prominentesten Gästen zählten der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag, Volker Kauder, und der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Michael Glos. Als Ehrengast war der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, geladen.
ZV-Präsident Peter Becker skizzierte in seiner Begrüßungsrede die Probleme, mit denen das Bäckerhandwerk zurzeit am meisten zu kämpfen hat. An erster Stelle nannte er die EEG-Umlage. Sie belaste besonders den Mittelstand, während große Unternehmen befreit seien. Becker mahnte eine andere, gerechtere Finanzierung der Energiewende an. Minister Schmidt verteidigte dagegen in seiner anschließenden Ansprache die jetzige Regelung als „richtig und wichtig“. Kompromissbereit zeigte sich der Bundesminister beim Thema Kennzeichnungspflicht für Allergenstoffe. Die von der EU geforderte gesetzliche Novellierung wurde noch einmal kritisch geprüft. „Bei loser Ware ist es schwierig, wir setzen hier auf mündliche Information“, versicherte Schmidt. Weiteres Thema stellt die Diskussion um den Mindestlohn dar: Dieser belaste insbesondere strukturschwache Regionen.
„Wo Bäcker drauf steht, muss auch Bäcker drin sein“
Weiteren Gesprächsstoff lieferte die Entwicklung im Backwarenmarkt hin zu Billigstanbietern. Jeder könne heute den Begriff Bäckerei verwenden, kritisierte der Verbandpräsident. „Wo Bäcker drauf steht, muss auch ein Bäcker drin sein“, forderte er den Schutz der Betriebsbezeichnung. Last, but not least warfen große Ereignisse ihren Schatten voraus. Der 5. Mai 2015 wurde zum Tag des Deutschen Brotes proklamiert. In der nunmehr dritten Auflage soll es wieder einen Festakt in Berlin sowie Sonderaktionen in backenden Betrieben bundesweit geben. Auch ein prominenter Botschafter des Deutschen Brotes wird wieder gekürt. Die erste offizielle Einladung zu der Veranstaltung bekam nun Bundesernährungsminister Schmidt überreicht.

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