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Innungen

Gleichbehandlung gefordert

Die versprochenen 10 Mrd. Euro Novemberhilfen sollen das Bäckerhandwerk, die von der Schließung betroffenen Bäckereicafés, ausschließen. Roland Ermer fordert Gleichbehandlung der Bäckergastronomie bei den Novemberhilfen.

„Wenn Bäckercafés genau wie Restaurant, Pizzerien, Dönerbuden geschlossen werden, müssen sie auch wie diese entschädigt werden. Bei der Schließung werden Äpfel mit Äpfeln verglichen – bei der Entschädigung werden aus den Äpfeln plötzlich Birnen,“ sagte Roland Ermer, Landesobermeister (LOM) des Landesinnungsverbands (LIV) Saxonia des Bäckerhandwerks Sachsen. Bäckereicafés haben Trennwände an Theken und teilweise im Sitzbereich installiert, extra Lüfter angeschafft, die Kontaktnachverfolgung umgesetzt und selbstverständlich in zusätzliche Hygienemaßnahmen investiert.
Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz
Das eigene Cafégeschäft, die Belieferung von Hotels und Gaststätten sind weggebrochen. Viele Bäckerbetriebe haben derzeit im gastronomischen Bereich hohe Umsatzverluste. „Das die Bäckereicafés von den Entschädigungszahlungen des Bundes ausgeschlossen sind, ist sachlich nicht nachvollziehbar. Ein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz liegt nahe. Vergleichbare Betriebskonzepte müssen gleichbehandelt werden,“ erklärt Roland Ermer in einer ersten Einschätzung.

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