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GF Helmut Wiedemann, Heinrich Traublinger und Nikolaus Schneider (v.l.). bilden gemeinsam mit Hermann Häußler den Vorstand der BÄKO München Altbayern und Schwaben.
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BÄKO aktuell

„Grundsolide gemeinsam erfolgreich“

Der Rekordumsatz des Vorjahrs wurde knapp verfehlt, aber angesichts des Strukturwandels ist das Geschäftsergebnis des Jahres 2018 für die BÄKO München Altbayern und Schwaben ein Ausrufezeichen.

Wie die Teilnehmer an der Generalversammlung in Taufkirchen erfuhren, konnten weder rund 3,2 Mio. Euro Umsatzverlust durch Betriebsschließungen noch Sondereffekte wie der „Tropensommer“ verhindern, dass die bayerische Regionalgenossenschaft mit 198,1 Mio. Euro ein Umsatzergebnis nahezu auf Vorjahresniveau erreichte. Der geschäftsführende Vorstand Helmut Wiedemann wertete die Bilanz folglich als „vollen Erfolg“, räumte aber ein, dass die ehrgeizigen Absatzziele angesichts von 9% Mitgliederrückgang nicht ganz erreicht werden konnten.
Der Jahresüberschuss betrug 248,2 Tsd. Euro. Unter Einbeziehung eines Gewinnvortrags und nach Zuweisung von 250 Tsd. Euro in die gesetzlichen und freien Rücklagen verbleibt ein Bilanzgewinn von 476,90, der nach Versammlungsbeschluss als Gewinnvortrag verwendet wird. Die Warenrückvergütung auf Mitgliederumsätze erreichte 2018 rund 1,4 Mio. Euro. Basis für alles ist die nach wie vor starke Eigenkapitalausstattung (Eigenkapitalquote: 55,1%).
Gezielte Investitionen
Investiert wurde im Berichtsjahr vor allem in Ersatzbeschaffungen (Fuhrpark, EDV), vor allem aber in den Neubau eines Verwaltungsgebäudes am Standort Augsburg, das voraussichtlich im September bezugsfertig sein wird und für das bereits sieben Mieter gefunden sind. Verstärkt hat sich die BÄKO München auch durch einen neuen Geschäftsbereich „Qualitätsmanagement“, den Ing. Vivian Gröbel verantwortet.
Alle Beschlüsse und Entlastungen erfolgten einstimmig, so auch die planmäßige Verkleinerung des Aufsichtsrats um ein Mandat. Wiedergewählt wurden in das Gremium Michael Gerum, Gerhard Schenk, Karl Eisenrieder, Michael Schleich und Julian Kasprowicz; Karin May scheidet aus.
Vorsichtig optimistisch
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr freut sich Wiedemann, dass die „kompetente und unabhängige Beratung bei Investitionsgütern Früchte trägt“. Auch wenn die Schließungsverluste weiterhin hoch seien, werden vor allem deshalb auch 2019 ein gleich hoher Umsatz und ein zufrieden stellendes Ergebnis erwartet (Ende April: +5%).
Kennzahlen 2018
Umsatz: 198,1 Mio. Euro (–0,1%)
Bilanzgewinn: 0,5 Tsd. Euro
Eigenkapitalquote: 55,1%
Mitglieder: 998 (–92)

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