Der Aufsichtsratsvorsitzende Frieder Francke und der geschäftsführende Vorstand Ben Hartmann berichteten den Mitgliedern über die Entwicklungen und Initiativen ihrer Genossenschaft, die mit 124,7 Mio. Euro einen um fast 4% verbesserten Umsatz und einen Jahresüberschuss von 601,1 Tsd. Euro aufweist.
Wie Ben Hartmann berichtete, konnte die BÄKO Mitteldeutschland 2021 ihren Versorgungsauftrag an jedem Tag erfüllen. Damit das auch in der aktuellen Lage so bleibt, hat man den Warenbestand stark erweitert. Dabei federt die BÄKO manche Preissteigerung für ihre Mitglieder ab, wie auch der beanstandungsfreie Prüfbericht des DGRV bestätigte.
Energieversorgung & Digitalisierung
Als wichtiges Zukunftsprojekt wurde zudem am Standort St. Egidien ein 23.000 qm großes Grundstück erworben, das zunächst mit einer ergänzenden Photovoltaikanlage bestückt wird. Investitionen in die Digitalisierung betreffen vor allem eine neue Disposoftware und den Anschluss ans Glasfasernetz. „Die Genossenschaft ist besser als jede andere Rechtsform geeignet, den Herausfoderungen zu begegnen“, bekräftigte Hartmann, worin er durch das Grußwort von Landesobermeister Roland Ermer (Saxonia) bestätigt wurde.
Nach Beschluss der Versammlung wird der Bilanzgewinn von 301,1 Tsd. Euro für eine Dividende von 169,9 Tsd. Euro sowie eine Einstellung in andere Ergebnisrücklagen von 131,2 Tsd. Euro verwendet; 300 Tsd. Euro waren schon zuvor in die Rücklagen geflossen. Aufgrund einer Warenrückvergütung von rund 1,26 Mio. Euro ergibt sich eine Gesamtausschüttung von 1,43 Mio. Euro.
Alle Entlastungen erfolgten einstimmig. Jürgen Hübner und Thomas Kreißl wurden einstimmig in ihren Aufsichtsratsämtern bestätigt.
Kennzahlen 2021
Umsatz: 124,7 Mio. Euro (+3,9%)
Bilanzgewinn: 301,1 Tsd. Euro
Dividende: 2% (169,9 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 68,7%
Mitglieder: 474 (–11)