Die Zukunft der BÄKO Württemberg scheint durch und durch erbauend: „Nach einer intensiven Planungsphase und neun Monate nach dem Spatenstich können wir jetzt schon das Richtfest für das neue BÄKO-Frische- und Logistikzentrum Türkheim feiern“, freute sich Logistikberater Michael Jansing bei den Feierlichkeiten zu Ehren des neuen Standortes. Bereits jetzt sei eindrucksvoll spürbar, „welche logistischen Kapazitäten und Ressourcen ab dem kommenden Frühjahr über diesen Standort für die Logistik und die Kundenversorgung zur Verfügung gestellt werden und welche Bedeutung der Standort für das zukünftige Logistiknetzwerk der BÄKO Württemberg haben wird.“
Anfangsschwierigkeiten toll gemeistert
Die erste Halbzeit auf dem Weg zum neuen Logistik-Frische-Zentrum sei erfolgreich gemeistert worden, betonte auch GF Michael Scheiber. Am 12. Oktober letzten Jahres war der Spatenstich erfolgt – jetzt zum Richtfest feierte man schon in geschlossenen Räumen. Und das, obwohl anfangs nicht alles glatt lief: Denn im Herbst 2022 waren bei Bodenproben Dolinen auf dem Baugelände festgestellt worden. Diese trichterförmigen Einbrüche – auf der schwäbischen Alb bedingt durch die Verkarstung vielfach zu finden – sind bei Bebauung sehr gefährlich. Sie mussten zunächst aufwändig aufgefüllt und damit gesichert werden. Der Zeitplan kam zu Beginn der Bauphase daher ordentlich durcheinander. Doch trotz der Anlaufschwierigkeiten heißt es nun: Der Bezugstermin im Frühjahr 2024 wird eingehalten.
Top aufgestellt für die Kunden
Die Lager- und Verwaltungsfläche von rund 8.000 m², inklusive großer Kühl- und Tiefkühlräume, werden die Standorte Ulm und Uhingen vereinen, die inzwischen beide verkauft sind. Türkheim ist als logistischer Dreh- und Angelpunkt konzipiert. Große Bestände an Kühl- und Tiefkühlware, aber auch Ware aus anderen Sortimentsbereichen werden dann in Türkheim angeliefert, bevorratet und an die Niederlassungen umgelagert bzw. an die Kunden, die direkt von Türkheim aus betreut werden, ausgeliefert. Die Umlagerungen nach Stuttgart und die anderen Niederlassungen sollen hauptsächlich in Form von Nachtsprüngen erfolgen. Damit kann das verminderte Verkehrsaufkommen in dieser Zeit ausgenutzt und somit Logistikkosten eingespart werden. Ab der Fertigstellung des Logistikzentrums in Türkheim 2024 ist die Regionalgenossenschaften dann mit Molkereiprodukten an allen Standorten für die Kunden „am Start“.
