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Nordrhein-Westfalen fordert fordert im Bundesrat die Kennzeichnung der Haltungsform von Legehennen auf Lebensmitteln mit Eiern als Inhaltsstoff.
© Jedes frei verkäufliche Ei in Deutschland muss gekennzeichnet sein, um zu erkennen, unter welchen Haltungsbedingungen die Eier produziert wurden. Die Käfighaltung von Legehennen ist in der Europäischen Union verboten, da die Verbraucherinnen und Verbraucher diese Haltungsform nicht mehr akzeptiert haben. In verarbeiteten Lebensmitteln wie Nudeln, Tiefkühlpizzen oder anderen Fertiggerichten ist aber nicht erkennbar, aus welcher Haltungsform die zur Produktion notwendigen Eier stammen. „Es ist nicht nachvollziehbar, ob aus Drittstaaten Eier aus Käfighaltung importiert und für Fertigprodukte genutzt werden“, erklärte NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel heute im Bundesrat. „Der Verbraucher hat bereits mit den Füßen abgestimmt und der Handel bei den frei verkäuflichen Eiern die entsprechenden Konsequenzen gezogen: Eier aus Käfighaltung bedeuten Tierquälerei und werden nicht mehr akzeptiert! Deshalb muss auf schon verarbeiteten Lebensmitteln erkennbar sein, ob Eier aus Käfig-, Boden-, Freiland- oder Ökohaltung enthalten sind.“   Dem Verbraucher die Wahl geben
Mithilfe eines Bundesratsantrags fordert der Minister die Bundesregierung auf, eine entsprechende Verordnung zur Kennzeichnung zu erarbeiten: „Nur mit einer eindeutigen Kennzeichnung kann verhindert werden, dass Legehennen für Lebensmittel in Deutschland und anderen Ländern leiden müssen. Entscheiden wird dann der Verbraucher, welche Art von Haltung er bevorzugt. Ich bin mir sicher, dass auf Dauer nur noch die Lebensmittel eine Chance auf unseren Märkten haben werden, die mit Eiern aus tierfreundlicher Haltung produziert wurden.“ Für den Minister wäre dieses Vorgehen vergleichbar mit den Initiativen zum Verbot der Käfighaltung: „Auch hier hat sich die Wirtschaft lange dagegen gesperrt und die Wirtschaftlichkeit der Betriebe über die des Tierschutzes gestellt. Die Bundesregierung muss sich nun aber auch hier eindeutig positionieren und nicht der Lobby der großen Lebensmittelkonzerne nachgeben.“
BÄKO aktuell

Eier mit gutem Gewissen

Nordrhein-Westfalen fordert fordert im Bundesrat die Kennzeichnung der Haltungsform von Legehennen auf Lebensmitteln mit Eiern als Inhaltsstoff.

Jedes frei verkäufliche Ei in Deutschland muss gekennzeichnet sein, um zu erkennen, unter welchen Haltungsbedingungen die Eier produziert wurden. Die Käfighaltung von Legehennen ist in der Europäischen Union verboten, da die Verbraucherinnen und Verbraucher diese Haltungsform nicht mehr akzeptiert haben. In verarbeiteten Lebensmitteln wie Nudeln, Tiefkühlpizzen oder anderen Fertiggerichten ist aber nicht erkennbar, aus welcher Haltungsform die zur Produktion notwendigen Eier stammen. „Es ist nicht nachvollziehbar, ob aus Drittstaaten Eier aus Käfighaltung importiert und für Fertigprodukte genutzt werden“, erklärte NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel heute im Bundesrat. „Der Verbraucher hat bereits mit den Füßen abgestimmt und der Handel bei den frei verkäuflichen Eiern die entsprechenden Konsequenzen gezogen: Eier aus Käfighaltung bedeuten Tierquälerei und werden nicht mehr akzeptiert! Deshalb muss auf schon verarbeiteten Lebensmitteln erkennbar sein, ob Eier aus Käfig-, Boden-, Freiland- oder Ökohaltung enthalten sind.“  
Dem Verbraucher die Wahl geben
Mithilfe eines Bundesratsantrags fordert der Minister die Bundesregierung auf, eine entsprechende Verordnung zur Kennzeichnung zu erarbeiten: „Nur mit einer eindeutigen Kennzeichnung kann verhindert werden, dass Legehennen für Lebensmittel in Deutschland und anderen Ländern leiden müssen. Entscheiden wird dann der Verbraucher, welche Art von Haltung er bevorzugt. Ich bin mir sicher, dass auf Dauer nur noch die Lebensmittel eine Chance auf unseren Märkten haben werden, die mit Eiern aus tierfreundlicher Haltung produziert wurden.“ Für den Minister wäre dieses Vorgehen vergleichbar mit den Initiativen zum Verbot der Käfighaltung: „Auch hier hat sich die Wirtschaft lange dagegen gesperrt und die Wirtschaftlichkeit der Betriebe über die des Tierschutzes gestellt. Die Bundesregierung muss sich nun aber auch hier eindeutig positionieren und nicht der Lobby der großen Lebensmittelkonzerne nachgeben.“

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