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ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer. (Foto: ZDH/Boris Trenkel)
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Verbände

ZDH lobt verlängerte Ausbildungshilfe

Auf positive Resonanz stößt beim Zentralverband des Deutschen Handwerks ZDH die am gestrigen Mittwoch beschlossene Verlängerung und Weiterentwicklung des Bundesprogramms "Ausbildungsplätze sichern".
Wichtige Unterstützung in Pandemie-Zeiten
Aufgrund der mittlerweile seit einem Jahr andauernden Corona-Krise stünden die Ausbildungsbetriebe im Handwerk vor großen Herausforderungen, so ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer. Deshalb sei die von den Partnern der Allianz für Aus- und Weiterbildung verabschiedete „Gemeinsame Aktion zur Stärkung von Ausbildungsbetrieben und jungen Menschen in der Corona-Pandemie“ eine wichtige Unterstützung.
Ziel der Allianz ist es, Ausbildungsbetriebe und Jugendliche zu motivieren, Anreize für eine Berufsausbildung zu setzen und den Ausbildungsmarkt 2021/22 zu stabilisieren. Ein maßgeblicher Bestandteil der „Gemeinsamen Aktion“ ist das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“, dessen Verlängerung und Weiterentwicklung gestern vom Bundeskabinett beschlossen wurde.
Auch Kleinstbetriebe erhalten nun Sonderprämie
Mit der nun verlängerten Förderung der Ausbildungsprämie bis Mitte Februar 2022 und der Verdopplung des Förderbetrags "erhalten die Handwerksbetriebe die dringend notwendige Anerkennung für die Fortsetzung ihres Ausbildungsengagements in der Pandemie", so Wollseifer.
Auch Kleinstbetriebe im Handwerk, die während des aktuellen Lockdowns trotz angeordneter Betriebsschließung keinen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung erhalten haben, können nun rückwirkend eine Sonderprämie beantragen.
Förderung der Prüfungsvorbereitung kommt neu hinzu
Ein neues Element des Bundesprogramms ist die beschlossene Förderung der Prüfungsvorbereitung. Damit können Ausbildungsbetriebe in die Lage versetzt werden, ihre Auszubildenden trotz längerer Phasen von Schul- und Betriebsschließungen sowie rückläufiger Aufträge intensiver auf die Abschlussprüfungen vorzubereiten. Der ZDH empfiehlt daher den Ausbildungsbetrieben, dieses Angebot zu nutzen. Für die Teilnahme an einem Prüfungsvorbereitungskurs sollten Auszubildende nach Möglichkeit freigestellt werden.
Jetzt wird es noch darum gehen, das Bundesprogramm möglichst unbürokratisch umzusetzen, damit es den gewünschten Effekt auf dem Ausbildungsmarkt erzielen kann", hofft der ZDH-Präsident.

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