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Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe im Handwerk ist immens hoch. In den ersten vier Monaten 2014 wurden bereits 31.989 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge den Handwerkskammern gemeldet. Das bedeutet +4,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Westen stieg die Zahl um 4,3%, im Osten Deutschlands um 9%.
© Die Zahl zum Stichtag 30. April liegt über den Ergebnissen der vergangenen Jahre. Das frühzeitige Werben um die Schulabgänger wird immer wichtiger, denn deren Zahl wird 2014 um 0,4% zurückgehen. Chefsache Nachwuchs „Die Betriebe haben verstanden, dass sie bei sinkenden Schulabgänger- und Bewerberzahlen mit anderen Wirtschaftsbereichen im Wettbewerb um Auszubildende stehen. Sie bemühen sich frühzeitig um geeigneten Nachwuchs“, sagt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Schon zum Jahreswechsel boten die Lehrstellenbörsen der Handwerkskammern  14.000 Ausbildungsplätze an, aktuell sind es 30.000. Diese Zahl liegt rund 10%t über dem Angebot des Vorjahrs zu diesem Zeitpunkt. Das Handwerk besetzt weiterhin den überwiegenden Teil seiner Ausbildungsplätze mit Absolventen von Haupt- und Realschule. Seit ein Trend zur Akademisierung erkennbar ist, also immer weniger Schüler Haupt- und Realschule absolvieren, und dafür immer mehr das Abitur machen, wirbt das Handwerk auch aktiv um Abiturienten. Mit Erfolg: Der Anteil der Abiturienten unter den Auszubildenden hat sich innerhalb weniger Jahre mehr als verdoppelt. 2012 und 2013 profitierte das Handwerk zusätzlich von den doppelten Abiturjahrgängen. 2012 besaßen 9,2% der Azubis im Handwerk eine Studienzugangsberechtigung, im vergangenen Jahr waren es bereits 10,1%. Begehrter Praxisbezug Schwannecke: „Auch für Abiturienten bietet das Handwerk ausgezeichnete Bedingungen – von der verkürzten Ausbildungszeit bis zu der Möglichkeit, schon frühzeitig Teile der Meisterausbildung zu absolvieren. Attraktiv ist auch die wachsende Zahl dualer Studiengänge, die zu Gesellenbrief und Bachelor führt. Sie bieten das, was viele Studierende ansonsten vermissen – den engen Bezug zur betrieblichen Praxis.“
Verbände

Hohe Ausbildungsbereitschaft

Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe im Handwerk ist immens hoch. In den ersten vier Monaten 2014 wurden bereits 31.989 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge den Handwerkskammern gemeldet. Das bedeutet +4,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Westen stieg die Zahl um 4,3%, im Osten Deutschlands um 9%.

Die Zahl zum Stichtag 30. April liegt über den Ergebnissen der vergangenen Jahre. Das frühzeitige Werben um die Schulabgänger wird immer wichtiger, denn deren Zahl wird 2014 um 0,4% zurückgehen.
Chefsache Nachwuchs
„Die Betriebe haben verstanden, dass sie bei sinkenden Schulabgänger- und Bewerberzahlen mit anderen Wirtschaftsbereichen im Wettbewerb um Auszubildende stehen. Sie bemühen sich frühzeitig um geeigneten Nachwuchs“, sagt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Schon zum Jahreswechsel boten die Lehrstellenbörsen der Handwerkskammern  14.000 Ausbildungsplätze an, aktuell sind es 30.000. Diese Zahl liegt rund 10%t über dem Angebot des Vorjahrs zu diesem Zeitpunkt.
Das Handwerk besetzt weiterhin den überwiegenden Teil seiner Ausbildungsplätze mit Absolventen von Haupt- und Realschule. Seit ein Trend zur Akademisierung erkennbar ist, also immer weniger Schüler Haupt- und Realschule absolvieren, und dafür immer mehr das Abitur machen, wirbt das Handwerk auch aktiv um Abiturienten. Mit Erfolg: Der Anteil der Abiturienten unter den Auszubildenden hat sich innerhalb weniger Jahre mehr als verdoppelt. 2012 und 2013 profitierte das Handwerk zusätzlich von den doppelten Abiturjahrgängen. 2012 besaßen 9,2% der Azubis im Handwerk eine Studienzugangsberechtigung, im vergangenen Jahr waren es bereits 10,1%.
Begehrter Praxisbezug
Schwannecke: „Auch für Abiturienten bietet das Handwerk ausgezeichnete Bedingungen – von der verkürzten Ausbildungszeit bis zu der Möglichkeit, schon frühzeitig Teile der Meisterausbildung zu absolvieren. Attraktiv ist auch die wachsende Zahl dualer Studiengänge, die zu Gesellenbrief und Bachelor führt. Sie bieten das, was viele Studierende ansonsten vermissen – den engen Bezug zur betrieblichen Praxis.“

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