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Neue Nestlé-Studie: Immer mobiler, immer flexibler, immer spontaner findet Essen außer Haus statt. Die Bedeutung der Ernährung für Lebensqualität wächst.
© Neue Nestlé-Studie: Die deutschen entwickeln sich zu „Mobile Eatern". In Ruhe essen ist für zwei Drittel aber am wichtigsten. Die Bedeutung der Ernährung für Lebensqualität wächst. Immer mobiler, immer flexibler, immer spontaner - wenn es ums Essen geht, dann entwickeln sich die Deutschen zunehmend zu einem Volk der „Mobile Eater": Essen außer Haus, Snacks zwischendurch oder gar als Ersatz für eine Hauptmahlzeit - all dies gehört für immer mehr Deutsche zur Lebensrealität. Doch wenn es darum geht, was sich zwei von drei Deutschen beim Essen wirklich wünschen, dann ist es vor allem dieses: Zeit und Ruhe. Denn im Alltag wird eine ausgewogene und gesunde Ernährung zunehmend zu einer Herausforderung. So die neue Nestlé Studie 2011, die jetzt in Frankfurt am Main vorgestellt wurde. Über 4.000 Bundesbürger wurden hierzu vom Institut für Demoskopie Allensbach befragt. Sonderuntersuchungen durch die Gesellschaft für Konsumforschung, GfK, zum Einkaufsverhalten und zum Kinder- und Jugendmarkt durch iconKids & Youth ergänzen die Ergebnisse von Allensbach. Unter www.nestle-studie.de können wesentliche Teile der Studie eingesehen und kommentiert werden. Keine Zeit zum Essen 67% der Deutschen wünschen sich beim Essen vor allem Zeit und Ruhe, denn immer mehr Menschen essen aus Frust und Streß (plus fünf Prozentpunkte vs. 2009). Erst danach wünschen sie sich Abwechslung, Frische oder Gemeinsamkeit. Hauptgrund für die besondere Bedeutung, die die Deutschen dem Wunsch nach Zeit und Ruhe beim Essen beimessen, ist der Studie zufolge der immer flexiblere und mobilere Alltag vieler Bundesbürger. Demnach hat jeder Dritte ständig oder teilweise einen unregelmäßigen Tagesablauf, Tendenz steigend. Mit entsprechenden Konsequenzen bei der Ernährung: Nur jeder Zweite (53%) von Ihnen nimmt sich bewusst Zeit, um in Ruhe essen zu können. 45% fehlt die Zeit, um sich so zu ernähren, wie sie gerne möchten. Bewusste Ernährung am Wochenende 80% der Vollzeit-Berufstätigen verpflegen sich mittags inzwischen außer Haus. Dabei bewerten nur 65% das Angebot an gesunden und ausgewogenen Gerichten in der Kantine positiv. Auch mit dem Angebot kalorien- und fettarmer Gerichte sind nur 55% der Nutzer zufrieden. Entsprechend kommen 28% der Berufstätigen nur am Wochenende dazu, sich so zu ernähren, wie sie eigentlich wollen. „Heavy Snacker" Bei den Jüngeren führt die Entstrukturierung der Tagesabläufe dazu, dass Hauptmahlzeiten immer öfter durch Snacks ersetzt werden. Mehr als zwei Drittel der Unter-30-Jährigen essen zumindest ab und zu statt einer Hauptmahlzeit eine Kleinigkeit, rund jeder Sechste ersetzt sogar täglich oder fast täglich eine Hauptmahlzeit durch eine Kleinigkeit. Entsprechend berichten jüngere "Heavy Snacker" verstärkt über Ernährungsdefizite: Sie essen zu spät, zu ungesund, zu unregelmäßig und mit Heißhunger. Rund 40% geben an, zu viel Süßes und zu viel Fastfood zu sich zu nehmen.
Marktforschung

Die Deutschen entwickeln sich zu „Mobile Eatern“

Neue Nestlé-Studie: Immer mobiler, immer flexibler, immer spontaner findet Essen außer Haus statt. Die Bedeutung der Ernährung für Lebensqualität wächst.

Neue Nestlé-Studie: Die deutschen entwickeln sich zu „Mobile Eatern". In Ruhe essen ist für zwei Drittel aber am wichtigsten. Die Bedeutung der Ernährung für Lebensqualität wächst.

Immer mobiler, immer flexibler, immer spontaner – wenn es ums Essen geht, dann entwickeln sich die Deutschen zunehmend zu einem Volk der „Mobile Eater": Essen außer Haus, Snacks zwischendurch oder gar als Ersatz für eine Hauptmahlzeit – all dies gehört für immer mehr Deutsche zur Lebensrealität. Doch wenn es darum geht, was sich zwei von drei Deutschen beim Essen wirklich wünschen, dann ist es vor allem dieses: Zeit und Ruhe. Denn im Alltag wird eine ausgewogene und gesunde Ernährung zunehmend zu einer Herausforderung. So die neue Nestlé Studie 2011, die jetzt in Frankfurt am Main vorgestellt wurde.

Über 4.000 Bundesbürger wurden hierzu vom Institut für Demoskopie Allensbach befragt. Sonderuntersuchungen durch die Gesellschaft für Konsumforschung, GfK, zum Einkaufsverhalten und zum Kinder- und Jugendmarkt durch iconKids & Youth ergänzen die Ergebnisse von Allensbach. Unter www.nestle-studie.de können wesentliche Teile der Studie eingesehen und kommentiert werden.

Keine Zeit zum Essen
67% der Deutschen wünschen sich beim Essen vor allem Zeit und Ruhe, denn immer mehr Menschen essen aus Frust und Streß (plus fünf Prozentpunkte vs. 2009). Erst danach wünschen sie sich Abwechslung, Frische oder Gemeinsamkeit. Hauptgrund für die besondere Bedeutung, die die Deutschen dem Wunsch nach Zeit und Ruhe beim Essen beimessen, ist der Studie zufolge der immer flexiblere und mobilere Alltag vieler Bundesbürger. Demnach hat jeder Dritte ständig oder teilweise einen unregelmäßigen Tagesablauf, Tendenz steigend. Mit entsprechenden Konsequenzen bei der Ernährung: Nur jeder Zweite (53%) von Ihnen nimmt sich bewusst Zeit, um in Ruhe essen zu können. 45% fehlt die Zeit, um sich so zu ernähren, wie sie gerne möchten.

Bewusste Ernährung am Wochenende
80% der Vollzeit-Berufstätigen verpflegen sich mittags inzwischen außer Haus. Dabei bewerten nur 65% das Angebot an gesunden und ausgewogenen Gerichten in der Kantine positiv. Auch mit dem Angebot kalorien- und fettarmer Gerichte sind nur 55% der Nutzer zufrieden. Entsprechend kommen 28% der Berufstätigen nur am Wochenende dazu, sich so zu ernähren, wie sie eigentlich wollen.

„Heavy Snacker"
Bei den Jüngeren führt die Entstrukturierung der Tagesabläufe dazu, dass Hauptmahlzeiten immer öfter durch Snacks ersetzt werden. Mehr als zwei Drittel der Unter-30-Jährigen essen zumindest ab und zu statt einer Hauptmahlzeit eine Kleinigkeit, rund jeder Sechste ersetzt sogar täglich oder fast täglich eine Hauptmahlzeit durch eine Kleinigkeit. Entsprechend berichten jüngere "Heavy Snacker" verstärkt über Ernährungsdefizite: Sie essen zu spät, zu ungesund, zu unregelmäßig und mit Heißhunger. Rund 40% geben an, zu viel Süßes und zu viel Fastfood zu sich zu nehmen.

Studie

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