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Die deutschen Bauern haben unter den schwierigen Witterungsbedingungen des Sommers 2014 mit 50 Mio. Tonnen mengenmäßig eine gute Getreideernte eingefahren. Dieses Ergebnis übersteigt die Vorjahresernte um 5%. Dies geht aus dem abschließenden Erntebericht des Deutschen Bauernverbands (DBV) hervor.
© Das gute Ergebnis dürfe aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die erzielten Erträge und Qualitäten regional sehr unterschiedlich ausfallen. So seien im Süden und im Westen Deutschlands zum Teil erhebliche Mindererträge zu verzeichnen. „Für die landwirtschaftlichen Betriebe in den betroffenen Regionen ist die wirtschaftliche Lage angesichts der deutlich gesunkenen Erzeugerpreise zusätzlich erschwert“, bemerkte Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands, zur aktuellen Marktsituation. Überwiegend gute Ernteergebnisse Im Detail ergibt sich folgendes Bild:
Winterraps: Gegenüber dem Vorjahr gestaltet sich die Ertragsentwicklung der wichtigsten in Deutschland angebauten Ölpflanze positiv. Im Bundesdurchschnitt wurden Erträge von rund 4,2 Tonnen pro Hektar erzielt, was gegenüber dem Vorjahr einer Ertragssteigerung um fast 6% entspricht. Qualitativ kann die diesjährige Ernte in weiten Teilen Deutschlands überzeugen. Mit 42 bis 45% fallen die Ölgehalte vielerorts gut bis sehr gut aus.  
Winterweizen: Nach den bisherigen Druschergebnissen werden im Bundesdurchschnitt gute Hektarerträge von knapp 8,3 Tonnen erzielt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Ertragssteigerung um 3%. Somit ist in diesem Jahr eine Winterweizenernte in Höhe von 26,2 Mio. Tonnen zu erwarten, fast 1,6 Mio. Tonnen mehr als im Vorjahr.
Wintergerste: Insgesamt haben die deutschen Bauern 9,1 Mio. Tonnen Wintergerste und damit 680 Tsd. Tonnen mehr als im vergangenen Jahr geerntet. In Relation zu den Vorjahreserträgen stiegen die diesjährigen Erträge um 6%.
Sommergerste: Auf der diesjährigen Anbaufläche von knapp 350 Tsd. Hektar werden voraussichtlich 1,9 Mio. Tonnen Sommergerste geerntet. Da die Anbaufläche etwa 3% niedriger ausfällt als im Vorjahr, geht dieses Ergebnis in erster Linie auf die guten Hektarerträge zurück. Im Bundesdurchschnitt liegt der Hektarertrag bei 5,5 Tonnen und übertrifft das langjährige Mittel um 0,3 Tonnen pro Hektar.  
Winterroggen: Bundesweit war der Anbau von Winterroggen zur Ernte 2014 mit gut 636 Tsd. Hektar deutlich rückläufig. Die erzielten Hektarerträge haben das gute Vorjahresergebnis allerdings nochmals übertroffen und erreichen damit im Bundesdurchschnitt knapp 6,2 Tonnen. Dennoch fällt die Roggenernte wegen der deutlich reduzierten Anbaufläche in diesem Jahr geringer aus als in 2013.

Branche aktuell

Ernteergebnis trotzt schlechtem Wetter

Die deutschen Bauern haben unter den schwierigen Witterungsbedingungen des Sommers 2014 mit 50 Mio. Tonnen mengenmäßig eine gute Getreideernte eingefahren. Dieses Ergebnis übersteigt die Vorjahresernte um 5%. Dies geht aus dem abschließenden Erntebericht des Deutschen Bauernverbands (DBV) hervor.

Das gute Ergebnis dürfe aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die erzielten Erträge und Qualitäten regional sehr unterschiedlich ausfallen. So seien im Süden und im Westen Deutschlands zum Teil erhebliche Mindererträge zu verzeichnen. „Für die landwirtschaftlichen Betriebe in den betroffenen Regionen ist die wirtschaftliche Lage angesichts der deutlich gesunkenen Erzeugerpreise zusätzlich erschwert“, bemerkte Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands, zur aktuellen Marktsituation.
Überwiegend gute Ernteergebnisse
Im Detail ergibt sich folgendes Bild:
Winterraps: Gegenüber dem Vorjahr gestaltet sich die Ertragsentwicklung der wichtigsten in Deutschland angebauten Ölpflanze positiv. Im Bundesdurchschnitt wurden Erträge von rund 4,2 Tonnen pro Hektar erzielt, was gegenüber dem Vorjahr einer Ertragssteigerung um fast 6% entspricht. Qualitativ kann die diesjährige Ernte in weiten Teilen Deutschlands überzeugen. Mit 42 bis 45% fallen die Ölgehalte vielerorts gut bis sehr gut aus.  
Winterweizen: Nach den bisherigen Druschergebnissen werden im Bundesdurchschnitt gute Hektarerträge von knapp 8,3 Tonnen erzielt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Ertragssteigerung um 3%. Somit ist in diesem Jahr eine Winterweizenernte in Höhe von 26,2 Mio. Tonnen zu erwarten, fast 1,6 Mio. Tonnen mehr als im Vorjahr.
Wintergerste: Insgesamt haben die deutschen Bauern 9,1 Mio. Tonnen Wintergerste und damit 680 Tsd. Tonnen mehr als im vergangenen Jahr geerntet. In Relation zu den Vorjahreserträgen stiegen die diesjährigen Erträge um 6%.
Sommergerste: Auf der diesjährigen Anbaufläche von knapp 350 Tsd. Hektar werden voraussichtlich 1,9 Mio. Tonnen Sommergerste geerntet. Da die Anbaufläche etwa 3% niedriger ausfällt als im Vorjahr, geht dieses Ergebnis in erster Linie auf die guten Hektarerträge zurück. Im Bundesdurchschnitt liegt der Hektarertrag bei 5,5 Tonnen und übertrifft das langjährige Mittel um 0,3 Tonnen pro Hektar.  
Winterroggen: Bundesweit war der Anbau von Winterroggen zur Ernte 2014 mit gut 636 Tsd. Hektar deutlich rückläufig. Die erzielten Hektarerträge haben das gute Vorjahresergebnis allerdings nochmals übertroffen und erreichen damit im Bundesdurchschnitt knapp 6,2 Tonnen. Dennoch fällt die Roggenernte wegen der deutlich reduzierten Anbaufläche in diesem Jahr geringer aus als in 2013.

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