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Gesundes Frühstück für 50.000 Schüler: Ein aktuelles Modellprojekt an Bayerns Grundschulen wird jetzt erweitert – die Aktion ebnet auch den Weg für eine größere Nachfrage von gesunden Pausenbroten vom Bäcker.
© Gesundes Frühstück für 50.000 Schüler: Ein aktuelles Modellprojekt an Bayerns Grundschulen wird jetzt erweitert – die Aktion ebnet auch den Weg für eine größere Nachfrage von gesunden Pausenbroten vom Bäcker. Im neuen Schuljahr gibt es für rund 50.000 Kinder an knapp 300 Grundschulen in Bayern einmal pro Woche ein kostenloses „Schulfrühstück“ aus Obst und Milchprodukten. Mit dem Modellprojekt sollen die Kinder für gesundes Essen begeistert werden, wie Ernährungsminister Helmut Brunner in München jetzt mitteilte. Brunner hatte die Initiative im vergangenen Jahr gemeinsam mit Kultus-Staatsekretär Bernd Sibler an zunächst 100 Schulen gestartet und wegen der ausgesprochen positiven Resonanz nun ausgeweitet. „Das Modellprojekt hat gezeigt, dass man den allermeisten Kindern gesunde Lebensmittel schmackhaft machen kann“, sagte Brunner. Auf den Geschmack gekommen So hätten mehr als drei Viertel jener Kinder, die anfangs Milchprodukte abgelehnt hatten, schließlich Geschmack gefunden. „In der Gruppe lässt sich die Skepsis gegenüber nicht gewohnten Lebensmitteln leichter überwinden“, betonte Sibler. Und wer einmal probiert habe, stelle fest, dass gesundes Essen auch schmecken kann. Gerade im Grundschulalter sind laut Brunner die Chancen groß, die Wertschätzung für Obst, Gemüse und Milchprodukte zu verbessern und so den Grundstein für dauerhaft gesund-heitsbewusstes Essen zu legen. Das Modellprojekt ergänzt das erfolgreich laufende bayerische Schulfruchtprogramm, das derzeit rund 80% der Grundschulen und damit etwa 335.000 Schüler einmal pro Woche kostenlos mit frischem Obst und Gemüse versorgt. Die jetzt ausgewählten Modellschulen können zusätzlich kostenlos Milch und Milchprodukte wie Naturjoghurt, Quark oder Käse anbieten. Um das Projekt langfristig durchführen und ausweiten zu können, will sich der Minister in Berlin und Brüssel weiterhin für eine Umgestaltung der „bürokratischen und wenig attraktiven EU-Schulmilchbeihilfe“ einsetzen.
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Auf den Geschmack gekommen

Gesundes Frühstück für 50.000 Schüler: Ein aktuelles Modellprojekt an Bayerns Grundschulen wird jetzt erweitert – die Aktion ebnet auch den Weg für eine größere Nachfrage von gesunden Pausenbroten vom Bäcker.

Gesundes Frühstück für 50.000 Schüler: Ein aktuelles Modellprojekt an Bayerns Grundschulen wird jetzt erweitert – die Aktion ebnet auch den Weg für eine größere Nachfrage von gesunden Pausenbroten vom Bäcker. Im neuen Schuljahr gibt es für rund 50.000 Kinder an knapp 300 Grundschulen in Bayern einmal pro Woche ein kostenloses „Schulfrühstück“ aus Obst und Milchprodukten. Mit dem Modellprojekt sollen die Kinder für gesundes Essen begeistert werden, wie Ernährungsminister Helmut Brunner in München jetzt mitteilte. Brunner hatte die Initiative im vergangenen Jahr gemeinsam mit Kultus-Staatsekretär Bernd Sibler an zunächst 100 Schulen gestartet und wegen der ausgesprochen positiven Resonanz nun ausgeweitet. „Das Modellprojekt hat gezeigt, dass man den allermeisten Kindern gesunde Lebensmittel schmackhaft machen kann“, sagte Brunner.

Auf den Geschmack gekommen
So hätten mehr als drei Viertel jener Kinder, die anfangs Milchprodukte abgelehnt hatten, schließlich Geschmack gefunden. „In der Gruppe lässt sich die Skepsis gegenüber nicht gewohnten Lebensmitteln leichter überwinden“, betonte Sibler. Und wer einmal probiert habe, stelle fest, dass gesundes Essen auch schmecken kann. Gerade im Grundschulalter sind laut Brunner die Chancen groß, die Wertschätzung für Obst, Gemüse und Milchprodukte zu verbessern und so den Grundstein für dauerhaft gesund-heitsbewusstes Essen zu legen.

Das Modellprojekt ergänzt das erfolgreich laufende bayerische Schulfruchtprogramm, das derzeit rund 80% der Grundschulen und damit etwa 335.000 Schüler einmal pro Woche kostenlos mit frischem Obst und Gemüse versorgt. Die jetzt ausgewählten Modellschulen können zusätzlich kostenlos Milch und Milchprodukte wie Naturjoghurt, Quark oder Käse anbieten. Um das Projekt langfristig durchführen und ausweiten zu können, will sich der Minister in Berlin und Brüssel weiterhin für eine Umgestaltung der „bürokratischen und wenig attraktiven EU-Schulmilchbeihilfe“ einsetzen.

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