„Zwei Herzen, eine Genossenschaft“
„Die Genossenschaft, die wir gemeinsam über die letzten zehn Jahre aufgebaut haben, ist etwas Besonderes“, sagt der geschäftsführende Vorstand Mirko Oeltermann, dessen großer Anteil an der Aufwärtsentwicklung in diesem Zeitraum vom Aufsichtsratsvorsitzenden Jörg Itjen ausdrücklich gewürdigt wurde. Der Umsatz mit Köchen und Gastronomen liegt bei den Geestländern inzwischen bei rund 30% – Tendenz steigend.
Die Insolvenz eines großen Mitglieds und eine deutlich geringere Investitionstätigkeit führten letztlich dazu, dass der Vorjahresumsatz um 4,8% verfehlt wurde. Als Kennzahlen stehen somit für 2018 ein Umsatz von 15,9 Mio. Euro, eine verbesserte Umsatzrendite und ein auf 2,7 Mio. Euro verbesserter Rohertrag zu Buche. Das Fremdkapital wurde stark abgebaut, das Eigenkapital deutlich gestärkt: Die Eigenkapitalquote z.B. stieg von 35,3 im Vorjahr auf nun 39,5%. Aus dem deutlich gestiegenen Jahresüberschuss von 61,5 Tsd. Euro werden nach dem Beschluss der Versammlung 12,3 Tsd. Euro in die Rücklagen eingestellt, 30,1 Tsd. Euro als Gewinnvortrag verwendet und 19,1 Tsd. Euro als 10%ige Kapitaldividende ausgezahlt. Letztere enthält eine 5%ige Sonderdividende als Teilhabe am Geschäftserfolg mit Nicht-Mitgliedern.
Positive Entwicklung
„Wir sollten uns erinnern, wo wir herkommen. Hier hat sich sehr viel positiv entwickelt“, lobte ARV Itjen das Mitarbeiterteam rund um Mirko Oeltermann mit Blick auf die Situation 2011/12. Man sei klein, aber flexibel, modern und „extrem gut aufgestellt“. Der Aufsichtsrat der BÄKO Bremerhaven wurde durch die Neuwahl von Anette Prenzler, Bäckermeisterin aus Beverstedt, gestärkt. Alle Beschlussfassungen und Entlastungen erfolgten einstimmig, so auch der Beschluss zur Anpassung der Höchstkreditgrenze (muss noch von den abwesenden Mitgliedern ratifiziert werden).
Kennzahlen 2018
Umsatz: 15,9 Mio. Euro (–4,8%)
Bilanzgewinn: 49,2 Tsd. Euro
Dividende: 10% (19,1 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 39,5%
Mitglieder: 53 (–1)

Geschäftsmodell bewährt sich
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