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Geschafft! Die lange vorbereitete BÄKO Württemberg ist nun beschlossene Sache. (Foto: BÄKO-magazin)
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BÄKO aktuell

Gemeinsamer Weg beschlossen

Die BÄKO Region Stuttgart und die BÄKO Südwürttemberg verschmelzen rückwirkend zum Jahresbeginn zur BÄKO Württemberg: Dies ist mit der Zustimmung der Mitglieder der BÄKO Region Stuttgart auf der Generalversammlung einstimmig beschlossen worden.

Es war eine wegweisende Generalversammlung, zu der die BÄKO Region Stuttgart in die Festhalle Denkendorf geladen hatte, denn die Versammlung sollte bei Zustimmung der anwesenden Mitglieder die Verschmelzung mit der BÄKO Südwürttemberg besiegeln. Ein Entscheidung, die künftig die bestmögliche Förderung der Mitglieder sicherstellen soll. Doch am Anfang dieser Veranstaltung „die das zusammenbringt, was zusammengehört“, wie es GF Michael Scheiber auf den Punkt brachte, stand zuerst das Zahlenwerk des vergangenen Geschäftsjahres der BÄKO Region Stuttgart.

Solides Zahlenwerk

Und dieses präsentierte sich durchaus solide: Mit 145 Mio. Umsatz konnte selbst im zweiten Pandemiejahr 2021 ein Plus (+0,9%) eingefahren werden. 2021 war geprägt von einer verbesserten Rohertragsspanne durch eine Verschiebung vom Streckengeschäft zu mehr Lagergeschäft. Die höchsten Umsatzzuwächse verzeichneten die Bereiche Papier und Verpackungen sowie Tiefkühl- und Frischwaren; einen weiteren Umsatzrückgang musste die Regionalgenossenschaft im Bereich Maschinen und Geräte verkraften ­– darin vermuten die Verantwortlichen vor allem eine sich nun auswirkende Investitionszurückhaltung aufgrund der Pandemie.

Großes Plus für die Mitglieder

Aufgrund des insgesamt sehr guten Ergebnisses konnte die Warenrückvergütung statt wie geplant in Höhe von 1,3% mit 1,4% vorgenommen werden. Auch die Auszahlung von Boni erhöhte sich um 3,3% zum Vorjahr. „Hier ist eine sehr ordentlicher Arbeit gemacht worden“, konstatierte Wirtschaftsprüfer Thomas Bösner. Christian Schultheiß und Alexander Wanner wurden in ihrem Amt als Aufsichtsrat bestätigt, Johannes Hirth schied aus­; als Nachfolgerin wurde Ulrike Sailer-Keil gewählt. Aufsichtsrat und Vorstand wurden einstimmig entlastet, der Jahresabschluss einstimmig angenommen. 

Gebündelte Power

Dass dem gemeinsamen Weg alle positiv gegenüber stehen, offenbarte die Abstimmung: Alle stimmberechtigten Mitglieder sprachen sich ohne Zögern für die Verschmelzung aus ­und zwar rückwirkend zum Jahresbeginn. Damit ist die (Stand 31.12.2021) umsatzstärkste BÄKO geboren. „Wir wollen aber nicht die größte, sondern vor allem die beste BÄKO für unsere Mitglieder sein“, betonte ARV Martin Reinhardt. Das soll u.a. mit einem neuen Standort gewährleistet werden, dem ersten gemeinsamen, bereits angelaufenen Zukunftsprojekt: Die Standorte Ulm und Uhingen werden in einem hochmodernen und nachhaltigen Neubau in Türkheim zusammengeführt. Die Kosten für den Bau werden aktuell mit 23 Mio. Euro beziffert, inklusive Reserve plane man mit 28 Mio. Euro. Mit dem Neubau und der Fusion solle es künftig noch besser gelingen, sowohl den Ansprüchen der großen Betriebe gerecht zu werden als auch die Bedürfnisse der kleinen Bäckereien und Konditoreien zu bedienen. Künftig werde man im Vertrieb stärker werden, erklärte Scheiber, auch der Frischebereich solle gestärkt werden und künftig als Lagergeschäft funktionieren.

Das ist die neue BÄKO Württemberg

Und das lässt sich über die neue BÄKO Württemberg sagen: Mit Michael Scheiber und Jörg Beck aus der BÄKO Region Stuttgart sowie Uwe Abt und Joost Bremer von der BÄKO Südwürttemberg hat sie vier hauptamtliche Geschäftsführer; Josef Baader und Marcus Staib werden ehrenamtliche Vorstandsmitglieder; insgesamt gibt es 17 Aufsichtsräte. 918 Mitglieder zählte die BÄKO Württemberg am Jahresstart und kommt damit auf 65,4 Mio. Eigenkapital (70%).

Emotional wurde es bei den Ehrungen: Johannes Hirth, „immer eine verlässliche Konstante“ im AR der BÄKO Region Stuttgart, der sich 39 Jahre lang eingebracht hatte, wurde gebührend verabschiedet. Ihm wurde von Mathias Juhl, Mitglied des Vorstands des Baden-Württembergischen Genossenschftsverbands, die Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille verliehen. Emotional wurde es auch bei der Verabschiedung von Eugen Hofmann, fast 30 Jahre in der BÄKO Region Stuttgart, zehn Jahre im Aufsichtsrat, dann im Vorstand als nebenamtliches Mitglied; ihm überreichte Juhl die silberne Ehrennadel.

Kennzahlen 2021

Umsatz: 145 Mio. Euro (+0,9%)

Bilanzgewinn: 817,4 Tsd. Euro

Eigenkapitalquote: 69%

Mitglieder: 607 (–17)

Es war eine wegweisende Generalversammlung, zu der die BÄKO Region Stuttgart in die Festhalle Denkendorf geladen hatte, denn die Versammlung sollte bei Zustimmung der anwesenden Mitglieder die Verschmelzung mit der BÄKO Südwürttemberg besiegeln. Ein Entscheidung, die künftig die bestmögliche Förderung der Mitglieder sicherstellen soll. Doch am Anfang dieser Veranstaltung „die das zusammenbringt, was zusammengehört“, wie es GF Michael Scheiber auf den Punkt brachte, stand zuerst das Zahlenwerk des vergangenen Geschäftsjahres der BÄKO Region Stuttgart.

Solides Zahlenwerk

Und dieses präsentierte sich durchaus solide: Mit 145 Mio. Umsatz konnte selbst im zweiten Pandemiejahr 2021 ein Plus (+0,9%) eingefahren werden. 2021 war geprägt von einer verbesserten Rohertragsspanne durch eine Verschiebung vom Streckengeschäft zu mehr Lagergeschäft. Die höchsten Umsatzzuwächse verzeichneten die Bereiche Papier und Verpackungen sowie Tiefkühl- und Frischwaren; einen weiteren Umsatzrückgang musste die Regionalgenossenschaft im Bereich Maschinen und Geräte verkraften ­– darin vermuten die Verantwortlichen vor allem eine sich nun auswirkende Investitionszurückhaltung aufgrund der Pandemie.

Großes Plus für die Mitglieder

Aufgrund des insgesamt sehr guten Ergebnisses konnte die Warenrückvergütung statt wie geplant in Höhe von 1,3% mit 1,4% vorgenommen werden. Auch die Auszahlung von Boni erhöhte sich um 3,3% zum Vorjahr. „Hier ist eine sehr ordentlicher Arbeit gemacht worden“, konstatierte Wirtschaftsprüfer Thomas Bösner. Christian Schultheiß und Alexander Wanner wurden in ihrem Amt als Aufsichtsrat bestätigt, Johannes Hirth schied aus­; als Nachfolgerin wurde Ulrike Sailer-Keil gewählt. Aufsichtsrat und Vorstand wurden einstimmig entlastet, der Jahresabschluss einstimmig angenommen. 

Gebündelte Power

Dass dem gemeinsamen Weg alle positiv gegenüber stehen, offenbarte die Abstimmung: Alle stimmberechtigten Mitglieder sprachen sich ohne Zögern für die Verschmelzung aus ­und zwar rückwirkend zum Jahresbeginn. Damit ist die (Stand 31.12.2021) umsatzstärkste BÄKO geboren. „Wir wollen aber nicht die größte, sondern vor allem die beste BÄKO für unsere Mitglieder sein“, betonte ARV Martin Reinhardt. Das soll u.a. mit einem neuen Standort gewährleistet werden, dem ersten gemeinsamen, bereits angelaufenen Zukunftsprojekt: Die Standorte Ulm und Uhingen werden in einem hochmodernen und nachhaltigen Neubau in Türkheim zusammengeführt. Die Kosten für den Bau werden aktuell mit 23 Mio. Euro beziffert, inklusive Reserve plane man mit 28 Mio. Euro. Mit dem Neubau und der Fusion solle es künftig noch besser gelingen, sowohl den Ansprüchen der großen Betriebe gerecht zu werden als auch die Bedürfnisse der kleinen Bäckereien und Konditoreien zu bedienen. Künftig werde man im Vertrieb stärker werden, erklärte Scheiber, auch der Frischebereich solle gestärkt werden und künftig als Lagergeschäft funktionieren.

Das ist die neue BÄKO Württemberg

Und das lässt sich über die neue BÄKO Württemberg sagen: Mit Michael Scheiber und Jörg Beck aus der BÄKO Region Stuttgart sowie Uwe Abt und Joost Bremer von der BÄKO Südwürttemberg hat sie vier hauptamtliche Geschäftsführer; Josef Baader und Marcus Staib werden ehrenamtliche Vorstandsmitglieder; insgesamt gibt es 17 Aufsichtsräte. 918 Mitglieder zählte die BÄKO Württemberg am Jahresstart und kommt damit auf 65,4 Mio. Eigenkapital (70%).

Emotional wurde es bei den Ehrungen: Johannes Hirth, „immer eine verlässliche Konstante“ im AR der BÄKO Region Stuttgart, der sich 39 Jahre lang eingebracht hatte, wurde gebührend verabschiedet. Ihm wurde von Mathias Juhl, Mitglied des Vorstands des Baden-Württembergischen Genossenschftsverbands, die Raiffeisen-Schulze-Delitzsch-Medaille verliehen. Emotional wurde es auch bei der Verabschiedung von Eugen Hofmann, fast 30 Jahre in der BÄKO Region Stuttgart, zehn Jahre im Aufsichtsrat, dann im Vorstand als nebenamtliches Mitglied; ihm überreichte Juhl die silberne Ehrennadel.

Kennzahlen 2021

Umsatz: 145 Mio. Euro (+0,9%)

Bilanzgewinn: 817,4 Tsd. Euro

Eigenkapitalquote: 69%

Mitglieder: 607 (–17)

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