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Im Rahmen des Projekts „Handwerk öffnet Türen – Lernen in Europa“ haben sich vier Bäckermeister des Netzwerks „Brandenburger Backkultur“ auf kulinarische Entdeckungsreise nach Frankreich begeben.
© Vom 8. bis 10. Mai haben sich vier Bäckermeister des Netzwerks „Brandenburger Backkultur“ auf kulinarische Entdeckungsreise nach Frankreich begeben. Im Rahmen des Projekts „Handwerk öffnet Türen – Lernen in Europa“ der Handwerkskammer Potsdam, das aus Mitteln des MASF des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert wird, besuchten Karl-Dietmar Plentz (Bäckerei und Konditorei Plentz, Schwante), Björn Wiese (Privatbäckerei Wiese, Eberswalde), Thomas Hausbalk (Bäckerei Hausbalk, Fretzdorf) und Konditormeister Lutz Kirstein (Landbäckerei Kirstein, Kloster Lehnin) zwei traditionelle Bäckereien sowie eine Bäckerhandwerksschule in Caen. Dort wurde den Bäckermeistern und Vertretern der Handwerkskammer des Landes Brandenburg der soziale und wirtschaftliche Kontext des Bäckerhandwerks in der Normandie, insbesondere die berufliche Ausbildung, nähergebracht. Ein wesentliches Ziel des Projektes ist, durch eine bessere Nutzung der Europäischen Verbundausbildung Fachkräfte zu sichern. So sollen Unternehmen dafür gewonnen werden, ihre Auszubildenden für ein Praktikum in das europäische Ausland zu entsenden. „Auch für Bäckereien ist es immer schwieriger, qualifizierte Lehrlinge für das Handwerk zu begeistern. Deshalb möchten wir unseren Auszubildenden mit der Möglichkeit europäische Backkultur kennenzulernen, einen zusätzlichen Anreiz bieten“, erklärt Netzwerksprecher Björn Wiese. Der transkulturelle Austausch solle aber nicht nur ein Bildungserlebnis für den Lehrling sein, sondern auch für die Bäckermeister einen Mehrwert haben. Auslandsaufenthalt auch in der Erstausbildung Laut der Studie „Verdeckte Mobilität in der beruflichen Bildung“ im Auftrag der Nationalen Agentur Bildung für Europa (NA beim BIBB) ist den meisten Betrieben bislang nicht bekannt, dass es solche Mobilitätsprogramme gibt. Dabei seien die Erfahrungen, die andere Unternehmen im Zuge der Auslandsaufenthalte gemacht haben, insgesamt sehr positiv. Als Gründe für ihre Beteiligung führen sie vor allem die Stärkung der Selbstständigkeit der Auszubildenden (94%), die Steigerung der Motivation der Auszubildenden (74%) sowie die Belohnung besonders motivierter Auszubildender (73%) an. Nahezu 80% der Betriebe hätten es laut Studie nicht bereut, dass ihre Lehrlinge am Austausch teilgenommen haben. Zielregionen sind vor allem englischsprachige Länder wie Großbritannien, Irland, USA, Kanada, Australien, Südafrika und Neuseeland gefolgt vom französischen Sprachgebiet. Das im November 2010 gegründete „Netzwerk Brandenburger Backkultur“ steht für innovative Backwaren in Premiumqualität. Als ARGE firmiert und vom Land Brandenburg durch das Impuls-Programm gefördert, setzt sich der Zusammenschluss für die Pflege und Weiterentwicklung von sowohl traditionellen handwerklichen Verfahren als auch der Rezepturen Brandenburger Handwerksbäcker ein. Die vier Netzwerkpartner werden bereits über mehrere Generationen in Familientradition geführt und stehen für hohe Produktqualität und ausgezeichneten Geschmack.  
Aus- & Weiterbildung

Französische Backkunst als Inspiration

Im Rahmen des Projekts „Handwerk öffnet Türen – Lernen in Europa“ haben sich vier Bäckermeister des Netzwerks „Brandenburger Backkultur“ auf kulinarische Entdeckungsreise nach Frankreich begeben.

Vom 8. bis 10. Mai haben sich vier Bäckermeister des Netzwerks „Brandenburger Backkultur“ auf kulinarische Entdeckungsreise nach Frankreich begeben. Im Rahmen des Projekts „Handwerk öffnet Türen – Lernen in Europa“ der Handwerkskammer Potsdam, das aus Mitteln des MASF des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert wird, besuchten Karl-Dietmar Plentz (Bäckerei und Konditorei Plentz, Schwante), Björn Wiese (Privatbäckerei Wiese, Eberswalde), Thomas Hausbalk (Bäckerei Hausbalk, Fretzdorf) und Konditormeister Lutz Kirstein (Landbäckerei Kirstein, Kloster Lehnin) zwei traditionelle Bäckereien sowie eine Bäckerhandwerksschule in Caen. Dort wurde den Bäckermeistern und Vertretern der Handwerkskammer des Landes Brandenburg der soziale und wirtschaftliche Kontext des Bäckerhandwerks in der Normandie, insbesondere die berufliche Ausbildung, nähergebracht. Ein wesentliches Ziel des Projektes ist, durch eine bessere Nutzung der Europäischen Verbundausbildung Fachkräfte zu sichern. So sollen Unternehmen dafür gewonnen werden, ihre Auszubildenden für ein Praktikum in das europäische Ausland zu entsenden. „Auch für Bäckereien ist es immer schwieriger, qualifizierte Lehrlinge für das Handwerk zu begeistern. Deshalb möchten wir unseren Auszubildenden mit der Möglichkeit europäische Backkultur kennenzulernen, einen zusätzlichen Anreiz bieten“, erklärt Netzwerksprecher Björn Wiese. Der transkulturelle Austausch solle aber nicht nur ein Bildungserlebnis für den Lehrling sein, sondern auch für die Bäckermeister einen Mehrwert haben.

Auslandsaufenthalt auch in der Erstausbildung
Laut der Studie „Verdeckte Mobilität in der beruflichen Bildung“ im Auftrag der Nationalen Agentur Bildung für Europa (NA beim BIBB) ist den meisten Betrieben bislang nicht bekannt, dass es solche Mobilitätsprogramme gibt. Dabei seien die Erfahrungen, die andere Unternehmen im Zuge der Auslandsaufenthalte gemacht haben, insgesamt sehr positiv. Als Gründe für ihre Beteiligung führen sie vor allem die Stärkung der Selbstständigkeit der Auszubildenden (94%), die Steigerung der Motivation der Auszubildenden (74%) sowie die Belohnung besonders motivierter Auszubildender (73%) an. Nahezu 80% der Betriebe hätten es laut Studie nicht bereut, dass ihre Lehrlinge am Austausch teilgenommen haben. Zielregionen sind vor allem englischsprachige Länder wie Großbritannien, Irland, USA, Kanada, Australien, Südafrika und Neuseeland gefolgt vom französischen Sprachgebiet.

Das im November 2010 gegründete „Netzwerk Brandenburger Backkultur“ steht für innovative Backwaren in Premiumqualität. Als ARGE firmiert und vom Land Brandenburg durch das Impuls-Programm gefördert, setzt sich der Zusammenschluss für die Pflege und Weiterentwicklung von sowohl traditionellen handwerklichen Verfahren als auch der Rezepturen Brandenburger Handwerksbäcker ein. Die vier Netzwerkpartner werden bereits über mehrere Generationen in Familientradition geführt und stehen für hohe Produktqualität und ausgezeichneten Geschmack.  

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