on on on
Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hat eine Broschüre herausgegeben, die Führungskräften aufzeigen soll, wie sich besser und konstruktiver mit Stresssituationen umgehen lässt.
© Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hat mit der Broschüre „Kein Stress mit dem Stress“ eine praxisnahe Handlungshilfe für Führungskräfte herausgegeben, die den Umgang mit psychischer Belastung und Stress als Führungsaufgabe beschreibt und Führungskräfte diesbezüglich sensibilisiert. Entstanden ist der Ratgeber im Rahmen des Projektes „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – psyGA transfer“, das von der „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ (INQA) gefördert wurde. Über ein Drittel glaubt, nicht bis zur Rente durchzuhalten Psychische Erkrankungen sind die häufigste Ursache für krankheitsbedingte Frühverrentungen – in den letzten 15 Jahren stieg ihr Anteil von 15,4% auf 37,7%. Die Kosten für diese Erkrankungen belaufen sich auf knapp 27 Mrd. Euro. Mehr als ein Drittel der Arbeitnehmer in der EU berichten über stressbedingte Gesundheitsprobleme. Ebenso viele Beschäftigte in Deutschland sind der Ansicht, dass sie ihre Arbeit unter den derzeitigen Anforderungen wohl nicht bis zum Rentenalter ausüben können – dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen. Stressvermeidung ist Führungsaufgabe Eine besondere Rolle in der Arbeitswelt haben Führungskräfte, denn sie prägen durch ihren Führungsstil das Miteinander in Team und Abteilung. Viele Studien zeigen, dass der partnerschaftliche, mitarbeiterorientierte Führungsstil – basierend auf Fairness, Unterstützung, Kooperation und Vertrauen – besonders geeignet ist, um Stress zu reduzieren. Das wirkt sich auch positiv auf die Ertragskraft des Unternehmens aus. „Zur Aufgabe von Führungskräften gehört es, vermeidbare Belastungen zu reduzieren und Mitarbeiter, die Anzeichen von Stresserkrankungen zeigen, angemessen zu unterstützen“, sagt Diplompsychologin Andrea Weimar von der BGN und empfiehlt, einen in der Broschüre enthaltenen 11-Punkte-Check (www.bgn.de).
Verbände

Fairer Umgang reduziert Stress

Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hat eine Broschüre herausgegeben, die Führungskräften aufzeigen soll, wie sich besser und konstruktiver mit Stresssituationen umgehen lässt.

Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hat mit der Broschüre „Kein Stress mit dem Stress“ eine praxisnahe Handlungshilfe für Führungskräfte herausgegeben, die den Umgang mit psychischer Belastung und Stress als Führungsaufgabe beschreibt und Führungskräfte diesbezüglich sensibilisiert. Entstanden ist der Ratgeber im Rahmen des Projektes „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – psyGA transfer“, das von der „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ (INQA) gefördert wurde.

Über ein Drittel glaubt, nicht bis zur Rente durchzuhalten
Psychische Erkrankungen sind die häufigste Ursache für krankheitsbedingte Frühverrentungen – in den letzten 15 Jahren stieg ihr Anteil von 15,4% auf 37,7%. Die Kosten für diese Erkrankungen belaufen sich auf knapp 27 Mrd. Euro. Mehr als ein Drittel der Arbeitnehmer in der EU berichten über stressbedingte Gesundheitsprobleme. Ebenso viele Beschäftigte in Deutschland sind der Ansicht, dass sie ihre Arbeit unter den derzeitigen Anforderungen wohl nicht bis zum Rentenalter ausüben können – dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen.

Stressvermeidung ist Führungsaufgabe
Eine besondere Rolle in der Arbeitswelt haben Führungskräfte, denn sie prägen durch ihren Führungsstil das Miteinander in Team und Abteilung. Viele Studien zeigen, dass der partnerschaftliche, mitarbeiterorientierte Führungsstil – basierend auf Fairness, Unterstützung, Kooperation und Vertrauen – besonders geeignet ist, um Stress zu reduzieren. Das wirkt sich auch positiv auf die Ertragskraft des Unternehmens aus. „Zur Aufgabe von Führungskräften gehört es, vermeidbare Belastungen zu reduzieren und Mitarbeiter, die Anzeichen von Stresserkrankungen zeigen, angemessen zu unterstützen“, sagt Diplompsychologin Andrea Weimar von der BGN und empfiehlt, einen in der Broschüre enthaltenen 11-Punkte-Check (www.bgn.de).

Studie

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren