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Das Beratungsteam rund um den scheidenden Josef Bünger (3.v.l.) besteht aus Stephan van Hettinga, Holger Janßen, Christian Weinstock, Enno Schünemann, Rainer Dierks, Sabine Menke und Arne Struß (v.l.).
© Der Oldenburger Steuerberater und über Jahrzehnte betriebswirtschaftlicher Impulsgeber der norddeutschen Handwerksbäcker tritt mit Vollendung seines 60. Lebensjahres Mitte April 2016 in den Ruhestand. Mit diesem Schritt scheidet er nach 30 Jahren Mitarbeit auch aus der Beratungsgesellschaft Voss, Schnitger, Steenken, Bünger & Partner in Oldenburg aus, deren geschäftsführender Gesellschafter er zuletzt war. Enge Zusammenarbeit mit Landesinnungsverband
Begonnen hatte die „Ära Bünger“ 1986 mit der Übernahme der Buchstelle, die seit den 1950er Jahren rund 80 niedersächsische Bäckereien und Konditoreien im Oldenburger Land bei ihrer Buchführung unterstützte und steuerlich beriet. In den zurückliegenden 30 Jahren hat sich das Einzugsgebiet von NRW bis hin nach Mecklenburg-Vorpommern und Berlin vergrößert. Mit der Buchstellenbetreuung verbunden war auch die beratende Mitarbeit im „Ausschuss Betriebswirtschaft/Lohnpolitik“ des Bäckerinnungsverbands Niedersachsen/Bremen, für den das Steuerbüro seither auch Partner bei der Ermittlung und Herausgabe des jährlichen Betriebsvergleichs für die Innungsbäcker ist. Mit der praxisnahen Analyse der kumulierten Mandantenkennzahlen hat das Steuerbüro ein umfangreiches Branchenwissen gewonnen, das Bünger und seine Fachkollegen regelmäßig in mehreren Erfa-Kreisen der Tochterfirma SF-Back GmbH und beim BIV an die Bäckereien weitergeben. Unzählige Beiträge in Fachmedien und speziell der Bäcker- und Konditorenhandwerke sowie Auftritte als eloquenter Redner und Diskussionspartner bei regional und bundesweit bedeutenden Branchenevents vom Bäckerverbandstag bis zum BÄKO-Workshop brachten Josef Bünger den Nimbus des „Betriebswirtschaftlichen Gewissens“ der Branche ein. In seinen Expertisen riet er den Handwerksbäckern z.B. stets zu mehr unternehmerischem Mut bei Preisanpassungen, zu Widerstand gegen überhöhte Mieten in Vorkassenzonen oder – im Wettbewerb mit den Fastfoodketten – zu mehr Selbstbewusstsein im Frühstücksgeschäft. Kontinuität gesichert
Das Ausscheiden Büngers aus dem Unternehmen stellt zwar eine Zäsur dar, wird jedoch keine strukturelle Veränderung der Bäckerberatung nach sich ziehen. Die Erfa-Kreise wurden bereits 2015 an Elmar und Andreas Vogt übertragen, ihre Organisation erfolgt weiterhin von der SF-Back in Oldenburg aus. Die Mandantenbetreuung erfolgt weiterhin durch das bereits bekannte Beratungsteam, das zum Teil schon seit Jahrzehnten zusammen mit Josef Bünger dieses Aufgabenfeld betreut. Zu ihm gehören die Steuerberater und -beraterinnen Rainer Dierks, Stephan van Hettinga, Holger Janßen, Enno Schürmann, Arne Struß, Sabine Menke und Christian Weinstock. Sie werden auch weiterhin die Mitarbeit im betriebswirtschaftlichen Ausschuss des BIV Niedersachsen/Bremen und damit auch die Fortführung der Betriebsvergleiche sicherstellen.
BÄKO-magatin Titelgrafik Ausgabe 12-24
Unternehmen

Zäsur – und Kontinuität

Josef Bünger, mehr als drei Jahrzehnte profunder Ratgeber für die deutsche Backbranche, verabschiedet sich in diesem Monat in den Ruhestand.

Der Oldenburger Steuerberater und über Jahrzehnte betriebswirtschaftlicher Impulsgeber der norddeutschen Handwerksbäcker tritt mit Vollendung seines 60. Lebensjahres Mitte April 2016 in den Ruhestand. Mit diesem Schritt scheidet er nach 30 Jahren Mitarbeit auch aus der Beratungsgesellschaft Voss, Schnitger, Steenken, Bünger & Partner in Oldenburg aus, deren geschäftsführender Gesellschafter er zuletzt war.
Enge Zusammenarbeit mit Landesinnungsverband
Begonnen hatte die „Ära Bünger“ 1986 mit der Übernahme der Buchstelle, die seit den 1950er Jahren rund 80 niedersächsische Bäckereien und Konditoreien im Oldenburger Land bei ihrer Buchführung unterstützte und steuerlich beriet. In den zurückliegenden 30 Jahren hat sich das Einzugsgebiet von NRW bis hin nach Mecklenburg-Vorpommern und Berlin vergrößert. Mit der Buchstellenbetreuung verbunden war auch die beratende Mitarbeit im „Ausschuss Betriebswirtschaft/Lohnpolitik“ des Bäckerinnungsverbands Niedersachsen/Bremen, für den das Steuerbüro seither auch Partner bei der Ermittlung und Herausgabe des jährlichen Betriebsvergleichs für die Innungsbäcker ist.
Mit der praxisnahen Analyse der kumulierten Mandantenkennzahlen hat das Steuerbüro ein umfangreiches Branchenwissen gewonnen, das Bünger und seine Fachkollegen regelmäßig in mehreren Erfa-Kreisen der Tochterfirma SF-Back GmbH und beim BIV an die Bäckereien weitergeben. Unzählige Beiträge in Fachmedien und speziell der Bäcker- und Konditorenhandwerke sowie Auftritte als eloquenter Redner und Diskussionspartner bei regional und bundesweit bedeutenden Branchenevents vom Bäckerverbandstag bis zum BÄKO-Workshop brachten Josef Bünger den Nimbus des „Betriebswirtschaftlichen Gewissens“ der Branche ein. In seinen Expertisen riet er den Handwerksbäckern z.B. stets zu mehr unternehmerischem Mut bei Preisanpassungen, zu Widerstand gegen überhöhte Mieten in Vorkassenzonen oder – im Wettbewerb mit den Fastfoodketten – zu mehr Selbstbewusstsein im Frühstücksgeschäft.
Kontinuität gesichert
Das Ausscheiden Büngers aus dem Unternehmen stellt zwar eine Zäsur dar, wird jedoch keine strukturelle Veränderung der Bäckerberatung nach sich ziehen. Die Erfa-Kreise wurden bereits 2015 an Elmar und Andreas Vogt übertragen, ihre Organisation erfolgt weiterhin von der SF-Back in Oldenburg aus. Die Mandantenbetreuung erfolgt weiterhin durch das bereits bekannte Beratungsteam, das zum Teil schon seit Jahrzehnten zusammen mit Josef Bünger dieses Aufgabenfeld betreut. Zu ihm gehören die Steuerberater und -beraterinnen Rainer Dierks, Stephan van Hettinga, Holger Janßen, Enno Schürmann, Arne Struß, Sabine Menke und Christian Weinstock. Sie werden auch weiterhin die Mitarbeit im betriebswirtschaftlichen Ausschuss des BIV Niedersachsen/Bremen und damit auch die Fortführung der Betriebsvergleiche sicherstellen.

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