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Die Landesmesse Stuttgart erwartet, dass 2020 ein Boomjahr wird. (Foto: Messe Stuttgart)
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Umsatzstärkstes Jahr erwartet

Rund 125 Mio. Euro erwirtschaftete die Landesmesse Stuttgart GmbH 2019, einem ungeraden Jahr, in dem turnusgemäß einige große internationale Fachmessen aussetzen. Für das Jahr 2020 prognostizieren die Geschäftsführer sogar ein Rekordergebnis.

„Soweit es keine größeren konjunkturellen Einbrüche geben sollte, wird 2020 das beste Jahr der Unternehmensgeschichte werden“, gab der scheidende Geschäftsführer Ulrich Kromer im Rahmen der Bilanzpressekonferenz zum Jahresauftakt bekannt. Das Unternehmen rechnet im neuen Messejahr mit rund 185 Mio. Euro Umsatz und rund 34 Mio. Euro Ergebnis vor Pacht und Steuer. Zudem werden etwa 24.000 Aussteller und mehr als 1,36 Mio. Besucher erwartet.
Volles Programm auch für Bäcker
Im Messekalender 2020 reiht sich dabei ein Stuttgarter Messe-Flaggschiff an das nächste, darunter die Intergastra (15. bis 19. Februar) und die Südback (17. bis 20. Oktober). Der größte und älteste Teamwettbewerb der Welt, die IKA/Olympiade der Köche, findet erstmals in Stuttgart, im Rahmen der Intergastra statt. Über 2.000 Köche aus über 70 Nationen kochen in vier Tagen rund 8.000 Menüs, die zum Verzehr verkauft werden.
Die Messe-Geschäftsführung gab auch einen Überblick über die vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2019. Insgesamt 22.091 Aussteller präsentierten im vergangenen Jahr ihr Angebot in Europas modernstem Messezentrum. 58 Messen fanden in Stuttgart statt – davon 34 Eigenveranstaltungen und 24 Gastmessen. 1.167.000 Besucher waren in den Messehallen und im ICS Internationales Congresscenter Stuttgart zu Gast. Mit einem Hallenumschlagfaktor von 13,0 war die Messe Stuttgart 2019 abermals sehr gut ausgelastet. GF Roland Bleinroth freut sich besonders über die Erfolge der Internationalisierungsstrategie des Unternehmens: „Der Trend der wachsenden Auslandsanteile bei Ausstellern und Besuchern hat sich fortgesetzt. Mehr als ein Viertel unserer Aussteller und fast 10% der Besucher kommen mittlerweile aus dem Ausland nach Stuttgart. Unser Engagement in 56 Ländern zahlt sich aus.“
Grünes Licht für Investitionen
Auch will die Messe Stuttgart weiter in ihre Infrastruktur investieren. Hierzu wurde ein Masterplan entwickelt, der aufzeigt, was auf dem Gelände grundsätzlich möglich ist. Die Gesellschafter der Messe haben grünes Licht für diese Planung gegeben. In die Höhensprünge des Geländes im Norden werden Service-Gebäude errichtet, mit Flächen für Dienstleister, Logistik und Feuerwehr. Auch Büros sind in den oberen Etagen geplant. Ein Parkhaus P40 soll in Spindelbauweise „hinter“ dem Bosch-Parkhaus gebaut werden, ein Parkhaus P 1 „überdeckelt“ die S-Bahn-Trasse. 1.500 zusätzliche Parkplätze könnten so entstehen. Weiter soll die L1192 auf fünf Spuren (heute drei) verbreitert werden. Moderne Verkehrsleitsysteme werden auf der A8 installiert und die Auffahrtsrampe von der A8 zum Tor 1 soll ebenfalls um eine Spur verbreitert werden.

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