on on on
Veranstaltet wurde die IGW Digital 2021 von der Messe Berlin. Die 87. Internationale Grüne Woche Berlin findet vom 21. bis 30. Januar 2022 auf dem Berliner Messegelände statt.(Foto: Messe Berlin GmbH)
© GFFA 2021. Agrarministerkonferenz. Copyright: BMEL/photothek.de *** Local Caption *** GFFA 2021. Agrarministerkonferenz. Copyright: BMEL/photothek.de
Messen

Erstmalig digital – mit Erfolg

Die Internationale Grüne Woche ging in ihrer 95-jährigen Geschichte in diesem Jahr erstmalig rein digital an den Start. Damit setze die globale Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau Maßstäbe und brachte die aktuellen Themen der Branche ins Netz.

Ob Tierwohl und Klimaschutz, regionale Wertschöpfungsketten „from farm to fork“ oder Kochen mit Algen und Insektenmehl – vom 20. bis 21. Januar konnte das Fach- und Privatpublikum auf vier Kanälen mehr als 100 Beiträge kostenlos verfolgen. Dafür war lediglich eine Registrierung auf grünewoche.de erforderlich. Gesendet wurde aus dem neuen Streaming-Studio der Messe Berlin, darunter der von Judith Rakers moderierte IGW-Talk mit Julia Klöckner oder die IGW-Startup-Days, bei denen Startups via Webkonferenz aus ganz Deutschland hinzugeschaltet wurden, um vor der Jury in Berlin zu pitchen. Die IGW Digital verzeichnete an den beiden Veranstaltungstagen bereits weit mehr als 20.000 Zugriffe.
Nun steht das gesamte Programm der IGW Digital auf Abruf als on-Demand-Video zur Verfügung. Interessierte können sich nach wie vor für die IGW Digital registrieren und kostenfrei auf die Inhalte zugreifen.
Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft: „Die vergangenen Tage haben bewiesen: Auch digital ist die Internationale Grüne Woche das Schaufenster für die Land- und Ernährungswirtschaft. Ich freue mich, dass die virtuellen Formate so gut angekommen sind und es auch in diesem Jahr einen intensiven Austausch zwischen der Branche und den Verbrauchern gegeben hat. Wir haben gezeigt, wie moderne Landwirtschaft funktioniert, dass Leistungsstärke und Nachhaltigkeit auf dem Acker und im Stall schon lange kein Widerspruch mehr sind. Entscheidend ist, dass Landwirte von ihrer Arbeit leben können. Regionale Produkte kann es nur geben, wenn es den Landwirt vor Ort noch gibt. Das hält auch die ländlichen Räume lebendig und lebenswert.“
Vom Bundeslandwirtschaftsministerium organisiert wurde das Zukunftsforum Ländliche Entwicklung. Die virtuelle Veranstaltung stand unter dem Motto „Alles digital oder doch wieder ’normal‘? Neue Formen von Arbeit und Teilhabe als Chance für die Ländlichen Räume“. Dabei kamen Akteurinnen und Akteure aus Politik, Praxis, Verwaltung, Institutionen, Verbänden, Wissenschaft und den Regionen in acht Fachforen zusammen, um Forschungsergebnisse zu präsentieren, gute Beispiele aufzuzeigen und Lösungsansätze zu diskutieren.
Regional-Star Award 2021
Mit der Auszeichnung Regional-Star wurden herausragende nachhaltige Regionalkonzepte der Ernährungswirtschaft gewürdigt. In der Kategorie „Innovation“ konnte sich „Vereinsheim“ durchsetzen, ein Projekt von Famila Kiel und der Lille Brauerei. Sie vertreiben ein regional gebrautes Bier mit dem Logo regionaler Sportvereine. Beim Kauf jeder Flasche geht eine Spende an den jeweiligen Sportklub. In der Kategorie „Organisation“ gewinnt „Plietsch. Natürlich unverpackt“ aus Lüneburg, ein Einkaufskonzept, das biologische, möglichst regional erzeugte Produkte im Supermarkt anbietet – natürlich unverpackt. Mit der besten „Präsentation“ konnte Kornelius Golbik mit seinen REWE-Märkten in Mömbris und Bessenbach in Bayern überzeugen.
Nächster Termin: 21. bis 30. Januar 2022

Internationale Grüne Woche

Marktplatz Digital

Das könnte Sie auch interessieren