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In einem schwierigen Geschäftsumfeld hat sich die BÄKO Thüringen 2010 mit einem positiven Geschäftsergebnis behauptet und schrammte nur knapp am Rekordumsatz von 2008 vorbei.
© In einem schwierigen Geschäftsumfeld hat sich die BÄKO Thüringen 2010 mit einem positiven Geschäftsergebnis behauptet und schrammte nur knapp am Rekordumsatz von 2008 vorbei. Warenbeschaffung stark erschwert „Der Markt spinnt!“: Mit dieser Aussage charakterisierte der geschäftsführende Vorstand der BÄKO Thüringen, Thomas Thiemann, gleich zu Beginn der Generalversammlung 2011 all jene Unwägbarkeiten, mit denen sichdie BÄKO in den vergangenen Monaten zunehmend auseinandersetzen musste. So wurde die Butter im Frühjahr 2011 trotz des erwarteten saisonalen Überangebots überhaupt nicht preiswerter. Der Warenknappheit bei Zucker und Kürbiskernen stehen neben Mengen- auch Qualitätsprobleme bei Orangen und Mandarinen gegenüber. Die Spitze stellen derzeit jedoch die Mandeln dar – trotz der größten Mandelernte aller Zeiten in Kalifornien gehen die Preise nach oben. Wie Thiemann in seinem Geschäftsbericht feststellte, konnte der Umsatz um 1,8 Mio. Euro gesteigert werden, „wobei wir mit einem Umsatz von 975 Tsd. Euro pro Mitarbeiter einen absoluten Spitzenwert in allen BÄKO-Genossenschaften aufweisen.“ Die größten Umsatzveränderungen gegenüber dem Jahre 2009 hat es im Vorjahr im Frischdienst (+16,3%) vor allem wegen der Preisentwicklung und bei Süßwaren (–84%) gegeben, deren Umsatz kaum noch ins Gewicht fällt. In allen anderen Warengruppen stiegen die Umsätze zwischen 1,6% bei Mehl bis 12,9% bei den Betriebs- und Hilfsstoffen. Förderauftrag an erster Stelle Trotz dieses Umsatzzuwachses ist der Rohertrag der Genossenschaft gleich geblieben, was eindeutig belegt, dass die BÄKO an den Preiserhöhungen keineswegs partizipiert, sondern vorrangig ihrem Förderauftrag gegenüber den backenden Handwerksbetrieben gerecht wird. Diesem Anliegen dient auch die 3%ige Warenrückvergütung auf Umsätze im Jahre 2010 in Höhe von 550,7 Tsd. Euro sowie die Dividende auf die 519 Geschäftsanteile in Höhe von 8%. Die positive Gesamtentwicklung der BÄKO Thüringen setzte sich auch in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahrs fort, für das Thiemann eine Umsatzprognose in Höhe von rund 26 Mio. Euro geben konnte, wobei die umgesetzte Warenmenge um 8% gesteigert werden konnte. Bei den AR-Wahlen wurden die Bäckerobermeister Peter Kohlmann (Suhl) und Lutz Koscielsky (Treffurt) neu in das Gremium gewählt, dem ferner Thomas Reinke, Ronald Gerber, Jürgen Lampe und der neue ARV Lars Thieme angehören. Die Leistungen von dessen Vorgänger Manfred Schmidt aus Weimar, der inzwischen seinen Betrieb abgegeben hat, würdigte Vorstandsmitglied Kurt-Ulrich Hengstermann. Kennzahlen 2010 Umsatz: 23,7 Mio. Euro (+6,8%) Bilanzgewinn: 248,2 Tsd. Euro Dividende: 8% (97,9 Tsd. Euro) Eigenkapitalquote: 67,9% Mitglieder: 192 (–4)
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In stürmischen Märkten behauptet

In einem schwierigen Geschäftsumfeld hat sich die BÄKO Thüringen 2010 mit einem positiven Geschäftsergebnis behauptet und schrammte nur knapp am Rekordumsatz von 2008 vorbei.

In einem schwierigen Geschäftsumfeld hat sich die BÄKO Thüringen 2010 mit einem positiven Geschäftsergebnis behauptet und schrammte nur knapp am Rekordumsatz von 2008 vorbei.

Warenbeschaffung stark erschwert
„Der Markt spinnt!“: Mit dieser Aussage charakterisierte der geschäftsführende Vorstand der BÄKO Thüringen, Thomas Thiemann, gleich zu Beginn der Generalversammlung 2011 all jene Unwägbarkeiten, mit denen sichdie BÄKO in den vergangenen Monaten zunehmend auseinandersetzen musste. So wurde die Butter im Frühjahr 2011 trotz des erwarteten saisonalen Überangebots überhaupt nicht preiswerter. Der Warenknappheit bei Zucker und Kürbiskernen stehen neben Mengen- auch Qualitätsprobleme bei Orangen und Mandarinen gegenüber. Die Spitze stellen derzeit jedoch die Mandeln dar – trotz der größten Mandelernte aller Zeiten in Kalifornien gehen die Preise nach oben.

Wie Thiemann in seinem Geschäftsbericht feststellte, konnte der Umsatz um 1,8 Mio. Euro gesteigert werden, „wobei wir mit einem Umsatz von 975 Tsd. Euro pro Mitarbeiter einen absoluten Spitzenwert in allen BÄKO-Genossenschaften aufweisen.“ Die größten Umsatzveränderungen gegenüber dem Jahre 2009 hat es im Vorjahr im Frischdienst (+16,3%) vor allem wegen der Preisentwicklung und bei Süßwaren (–84%) gegeben, deren Umsatz kaum noch ins Gewicht fällt. In allen anderen Warengruppen stiegen die Umsätze zwischen 1,6% bei Mehl bis 12,9% bei den Betriebs- und Hilfsstoffen.

Förderauftrag an erster Stelle
Trotz dieses Umsatzzuwachses ist der Rohertrag der Genossenschaft gleich geblieben, was eindeutig belegt, dass die BÄKO an den Preiserhöhungen keineswegs partizipiert, sondern vorrangig ihrem Förderauftrag gegenüber den backenden Handwerksbetrieben gerecht wird. Diesem Anliegen dient auch die 3%ige Warenrückvergütung auf Umsätze im Jahre 2010 in Höhe von 550,7 Tsd. Euro sowie die Dividende auf die 519 Geschäftsanteile in Höhe von 8%. Die positive Gesamtentwicklung der BÄKO Thüringen setzte sich auch in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahrs fort, für das Thiemann eine Umsatzprognose in Höhe von rund 26 Mio. Euro geben konnte, wobei die umgesetzte Warenmenge um 8% gesteigert werden konnte.

Bei den AR-Wahlen wurden die Bäckerobermeister Peter Kohlmann (Suhl) und Lutz Koscielsky (Treffurt) neu in das Gremium gewählt, dem ferner Thomas Reinke, Ronald Gerber, Jürgen Lampe und der neue ARV Lars Thieme angehören. Die Leistungen von dessen Vorgänger Manfred Schmidt aus Weimar, der inzwischen seinen Betrieb abgegeben hat, würdigte Vorstandsmitglied Kurt-Ulrich Hengstermann.

Kennzahlen 2010
Umsatz: 23,7 Mio. Euro (+6,8%)
Bilanzgewinn: 248,2 Tsd. Euro
Dividende: 8% (97,9 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 67,9%
Mitglieder: 192 (–4)

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