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„meine BÄKO" hat 2012 das „Bäckersterben“ zu spüren bekommen: Im vergangenen Geschäftsjahr hat sich der Gesamtumsatz um rund 900 Tsd. Euro verringert.
© Mit gedämpfter Zuversicht blickt „meine BÄKO“ auf das laufende Geschäftsjahr. „Für das Jahr 2013 haben wir uns vorgenommen, die Umsätze von 2012 wieder zu erreichen“, betonte Geschäftsführer Klaus Nerjes bei der Generalversammlung Mitte Juni in Hildesheim. Aktuell verzeichne die Genossenschaft ein Umsatzplus über alle Warengruppen von 0,26 %. Dennoch gebe es, wie im vergangenen Jahr, erkennbare Risiken durch Betriebsaufgaben und Insolvenzen. Schon in 2012 sei das Minus im Rohstoffumsatz diesen Ursachen „klar zuzuordnen“. „Das so genannte ‚Bäckersterben’ haben wir deutlich zu spüren bekommen“, berichtete der GF. Aus Sicht der BÄKO, als „Unternehmen der Bäcker für die Bäcker“, riet Nerjes, nicht den Preiskampf gegen Supermarkt-Backstationen und Discounter aufzunehmen. „Den kann man ohnehin nicht gewinnen.“ Statt dessen sollten sich die Bäcker und Konditoren selbstbewusst im Wettbewerb positionieren, statt sich unterzuordnen. Das sei auch 2012 zu spüren gewesen. Denn obwohl durch Betriebsschließungen und Insolvenzen Umsatzverluste von rund 1,4 Mio. Euro hingenommen werden mussten, erzielten die verbleibenden „meine-BÄKO“-Kunden eine Umsatzsteigerung von 500 Tsd. Euro, sodass sich der Gesamtumsatz um 900 Tsd. Euro verringerte. Eine Entwicklung, die sich schon Anfang des Geschäftsjahres 2012 abzeichnete, denn Nerjes hatte schon bei der Generalversammlung des vergangenen Jahres vor einem „zu erwartenden Umsatzverlust von ca. 1 Mio. Euro“ gewarnt. ARV Andreas Klingenberg bescheinigte dem Vorstand trotz des nicht zufrieden stellenden Ergebnisses „hervorragende Leistungen“ und betonte, dass auch der Aufsichtsrat die Zuversicht auf bessere Ergebnisse im laufenden Geschäftsjahr teile. Die Investitionen, unter anderem in eine völlig neue EDV mit Hard- und Software sowie die fortschreitende Umstellung des Lieferverkehrs in Kombiverladung, würden zu Effizienzsteigerungen und Kostenreduzierungen führen. Kennzahlen 2012: Umsatz:31,1 Mio. Euro (–3%) Bilanzgewinn: –163,6 Tsd. Euro Dividende: keine Eigenkapitalquote:51,4 % Mitglieder:283 (–5)
BÄKO aktuell

Gedämpfte Zuversicht

„meine BÄKO" hat 2012 das „Bäckersterben“ zu spüren bekommen: Im vergangenen Geschäftsjahr hat sich der Gesamtumsatz um rund 900 Tsd. Euro verringert.

Mit gedämpfter Zuversicht blickt „meine BÄKO“ auf das laufende Geschäftsjahr. „Für das Jahr 2013 haben wir uns vorgenommen, die Umsätze von 2012 wieder zu erreichen“, betonte Geschäftsführer Klaus Nerjes bei der Generalversammlung Mitte Juni in Hildesheim. Aktuell verzeichne die Genossenschaft ein Umsatzplus über alle Warengruppen von 0,26 %. Dennoch gebe es, wie im vergangenen Jahr, erkennbare Risiken durch Betriebsaufgaben und Insolvenzen. Schon in 2012 sei das Minus im Rohstoffumsatz diesen Ursachen „klar zuzuordnen“. „Das so genannte ‚Bäckersterben’ haben wir deutlich zu spüren bekommen“, berichtete der GF. Aus Sicht der BÄKO, als „Unternehmen der Bäcker für die Bäcker“, riet Nerjes, nicht den Preiskampf gegen Supermarkt-Backstationen und Discounter aufzunehmen. „Den kann man ohnehin nicht gewinnen.“ Statt dessen sollten sich die Bäcker und Konditoren selbstbewusst im Wettbewerb positionieren, statt sich unterzuordnen.

Das sei auch 2012 zu spüren gewesen. Denn obwohl durch Betriebsschließungen und Insolvenzen Umsatzverluste von rund 1,4 Mio. Euro hingenommen werden mussten, erzielten die verbleibenden „meine-BÄKO“-Kunden eine Umsatzsteigerung von 500 Tsd. Euro, sodass sich der Gesamtumsatz um 900 Tsd. Euro verringerte. Eine Entwicklung, die sich schon Anfang des Geschäftsjahres 2012 abzeichnete, denn Nerjes hatte schon bei der Generalversammlung des vergangenen Jahres vor einem „zu erwartenden Umsatzverlust von ca. 1 Mio. Euro“ gewarnt.

ARV Andreas Klingenberg bescheinigte dem Vorstand trotz des nicht zufrieden stellenden Ergebnisses „hervorragende Leistungen“ und betonte, dass auch der Aufsichtsrat die Zuversicht auf bessere Ergebnisse im laufenden Geschäftsjahr teile. Die Investitionen, unter anderem in eine völlig neue EDV mit Hard- und Software sowie die fortschreitende Umstellung des Lieferverkehrs in Kombiverladung, würden zu Effizienzsteigerungen und Kostenreduzierungen führen.

Kennzahlen 2012:
Umsatz:31,1 Mio. Euro (–3%)
Bilanzgewinn: –163,6 Tsd. Euro
Dividende: keine
Eigenkapitalquote:51,4 %
Mitglieder:283 (–5)

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