Der Zukunftstag Brandenburg am 26. April ermöglicht Jugendlichen eine Orientierung bei der Berufswahl. Wie wichtig ein Einblick in die Praxis ist, zeigt ein zukünftiger Bäckerlehrling.
Praxis statt Theorie – Werkbank statt Schulbank
Unter diesem Motto wird sich beim diesjährigen Zukunftstag Brandenburg alles um das Erleben von Berufsbildern drehen. Zahlreiche Unternehmen und Ausbildungsstätten öffnen ihre Türen, um Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, verschiedene Berufe hautnah kennenzulernen. Die Handwerkskammer Cottbus (HWK) lädt dazu am 26. April (9 bis 15 Uhr) ins Berufsbildungs- und Technologiezentrum Gallinchen (BTZ) in Cottbus ein.
Beispiel: Bäcker
Wie wichtig ein solcher Einblick in die Praxis ist, weiß z.B. der 17-jährige Oliver Starick aus Forst. Er hat durch ein Praktikum in der Bäckerei Merschank herausgefunden: Bäcker – das ist mein Traumjob! Und zu diesem erhält er am Zukunftstag die Schlüssel – in Form des Ausbildungsvertrages. „Ich mag das Handwerkliche, selbst etwas herzustellen und zu verarbeiten macht mir Spaß. Das zeitige Aufstehen ist für mich kein Hinderungsgrund, dafür habe ich wieder zeitig Feierabend – und stets einen warmen Arbeitsplatz", schmunzelt der zukünftige Bäckerlehrling.
Ein solcher Einblick und die Möglichkeit, sich sogar selbst handwerklich auszuprobieren, sind besonders wichtig, um den zukünftigen Lehrlingen ein realistisches Bild vom Wunschberuf zu vermitteln. "Mit dem Zukunftstag sollen die Schüler frühzeitig herausfinden, welche Interessen und Neigungen sie haben", erklärt BTZ-Leiter Dietmar Schmidt. Bei dieser Gelegenheit informieren Unternehmen und die Handwerkskammer auch über die Ausbildungs- und Karrierechancen im Handwerk. Erwartet werden im BTZ rund 250 Schüler und Lehrer aus dem gesamten Kammerbezirk.
