Den Nachwuchs im Blick

„Das sind die zwei großen Herausforderungen des Bäckerhandwerks: die schmeckbare Qualität und der Verkauf!“, stellte ein sichtlich gut gelaunter Obermeister Heinrich Traublinger fest, als er in den voll besetzen Saal schaute. 21 Lehrlinge absolvierten erfolgreich die Prüfung im Bäckerhandwerk, 19 die zum Fachverkäufer. „Lange haben wir darum gekämpft, heute ist es möglich, auch mit einem Mittelschulabschluss, einem Gesellenbrief und einer erfolgreichen Meisterprüfung zu studieren. Die Innung als Fachorganisation steht Ihnen jederzeit gerne beratend zur Seite und mit der Akademie des Bayerischen Bäckerhandwerks in Lochham kann es für Sie alle weitergehen – zum Bäckermeister bzw. zur Bäckermeisterin und oder zum Verkaufsleiter oder zur Verkaufsleiterin“, so Traublinger.
Anreiz für künftige herausragende Leistungen
Traditionell werden die Innungsbesten der Prüfungen im Rahmen der Freisprechungsfeier besonders geehrt, insbesondere mit einem Geldpreis. „Zum einen soll dies ein Anreiz für künftige herausragende Leistungen in unserem Handwerk sein, und zum anderen zeigen, dass bei besonderer Leistung auch das Finanzielle bei uns im Handwerk stimmt“, so Obermeister Traublinger. Als Innungsbester bei den Bäckern schloss Alexander Theiner ab, ausgebildet in der Bäckerei Riedmair gefolgt von Mayumi Kumagai, Bäckerei Traublinger, und Richard Pollak, Hofpfisterei. Bei den Verkäufern erreichte Roland Schilffarth, ausgebildet in der Hofpfisterei, das beste Ergebnis, als Zweit- und Drittbeste folgen Florian Mayr, Bäckerei Hoffmann, und Laura Bunjaku, Bäckerei Aumüller. Traublinger motivierte die ehemaligen Auszubildenden, immer am Ball zu bleiben: „Das Handwerk hat Deutschland groß gemacht und ist auch heute noch die Wirtschaftsmacht von nebenan!“