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Zeitraum der Umfrage: Dezember 2019 bis Januar 2020. (Foto: pixabay)
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Aus- & Weiterbildung

Geflüchtete als Azubis gefragt

Eine Umfrage des „Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge" liefert neue Erkenntnisse über die Entwicklung von geflüchteten Menschen in Ausbildungsberufen.

Das bundesweite „Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge" hat eine Umfrage unter 400 Unternehmen durchgeführt, von denen der Großteil kleine und mittelständische Betriebe sind. Das teilt das Bundeswirtschaftsministerium mit. Demnach bildet mit 56% mehr als die Hälfte der Befragten zur Zeit Menschen mit Fluchthintergrund aus. Damit zählt die Ausbildung zu der häufigsten Beschäftigungsform und ist im Vergleich zu den Vorjahren deutlich angestiegen. 2016 hatte nur ungefähr jedes Dritte Unternehmen Geflüchtete ausgebildet. Knapp ein Drittel der Unternehmen hat Geflüchtete als Fachkräfte oder in Führungspositionen eingestellt.
Ähnlicher Trend
Das statistische Bundesamt hat in einer Sonderauswertung die Zahl der Ausbildungsverträge untersucht. So ist von 2008 bis 2018 die Zahl der Ausbildungen insgesamt von 607.600 auf 521.900 gesunken. Der Anteil von Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit verdoppelte sich im gleichen Zeitraum von 31.100 auf 61.000. Die Zahlen scheinen den Trend der Umfrage zu bestätigen, allerdings ist nicht jede Person mit ausländischer Staatsangehörigkeit gleichzeitig ein Geflüchteter. Menschen mit Fluchthintergrund sind lediglich eine Teilmenge.

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