Erfolgsfaktoren für Start-ups

Am Roundtable im Vorfeld des Stuttgarter Branchentreffpunkts sind sich Experten und erfolgreiche Gastrogründer einig: Ein Rezept für die erfolgreiche Unternehmensgründung gibt es nicht. Aber Standfestigkeit, ein kreatives Konzept und ein gutes Netzwerk können den Unterschied machen. „Wichtig ist, sein eigenes Ding konsequent zu verfolgen“, sagt Tobias Meyer, der mit Tobi’s Systemgastronomie deutsche und regionale Lieblingsgerichte anbietet. Dass an vorderster Stelle die Leidenschaft für das Produkt steht, ist ihm bewusst; aber ebenso wichtig sei die klare Abgrenzung im Wettbewerb durch ein authentisches Konzept, sagt Meyer. Sein Rat lautet: „lieber einen eigenen Trend zu setzen, statt auf andere mit aufzuspringen.“
Zusätzliche Themenbereiche bewältigen
In der zunehmend komplexer gewordenen Geschäftswelt braucht es neben einer guten Idee und Branchen- und Produktkenntnissen auch sehr viel Wissen in anderen Bereichen, zum Beispiel zu den Feldern Recht, Internet oder Social Media. Wer diese Themenbereiche nicht selbst bedienen kann, der sollte diese Aufgaben an einen Dienstleister delegieren. „Wichtig ist, dass sich ein Unternehmer auf seine Stärken konzentriert, alles andere kann er abgeben. Ein gutes Netzwerk ist dann sehr wertvoll“, sagt David Marx, der das interdisziplinäre Foodlab Science Kitchen gründete.
Sonderfläche „Newcome"
Die Intergastra 2016 bietet erstmals mit der Sonderfläche „Newcome“ eine Plattform, auf der sich erfahrene Macher mit Existenzgründern und Experten austauschen können. Diese soll Inspiration für Start-ups und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung von Geschäftsmodellen bieten. Außerdem ermöglicht der Wettbewerb „Restaurant der Zukunft“ eine neue Sichtweise auf die Gastronomie-Welt von morgen.