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Eine Studie des Instituts für Genossenschaftswesen (IfG) und der GfK Nürnberg gibt Aufschluss über die Frage: Was weiß die deutsche Bevölkerung über Genossenschaften?
© Mit dem Internationalen Jahr der Genossenschaften 2012 will die UNO auf die Stärken und Merkmale der genossenschaftlichen Kooperation aufmerksam machen. Das wirft die dringende Frage auf: Was weiß die deutsche Bevölkerung bereits über Genossenschaften? Das Institut für Genossenschaftswesen (IfG) der Universität Münster hat gemeinsam mit der GfK Nürnberg in einer bundesweit repräsentativen Untersuchung umfassende Antworten gefunden. 83% kennen den Begriff „Genossenschaft" So ist die deutsche Bevölkerung über Genossenschaften überraschend gut informiert – das Wissen ist jedoch punktuell und unterscheidet sich stark zwischen einzelnen Gruppen. 83% der Bevölkerung kennen den Begriff „Genossenschaft“, viele Menschen können wichtige Merkmale genossenschaftlicher Kooperationen nennen. Besonders bekannt ist, so die Studie, dass Genossenschaften dem Wohle ihrer Mitglieder dienen müssen, also am MemberValue orientiert sind. Ebenso schätzen die Menschen Genossenschaften grundsätzlich als positiv ein – mehr als die Hälfte der Befragten bewerten die genossenschaftliche Organisationsform als gut oder sehr gut. Das positive Urteil gilt auch für viele genossenschaftliche Merkmale, vier von fünf Befragten halten die Orientierung am MemberValue für wichtig. Als die zentralen Merkmale einer Genossenschaft werden genannt: 1. MemberValue-Orientierung 2. Sehr niedrige Insolvenzquote 3. Freiwilligkeit der genossenschaftlichen Mitgliedschaft. Es bleibt viel Informationsbedarf Gleichzeitig decke die Studie aber auch deutlichen Informationsbedarf über Genossenschaften auf, so Prof. Dr. Theresia Theurl, die als wissenschaftliche Leiterin der Studie die vollständigen Ergebnisse nun gemeinsam mit Caroline Wendler veröffentlicht hat: „Es bleibt viel Raum für die Informationsaktivitäten des Internationalen Jahrs der Genossenschaften, die zu einem großen Gewinn für die Genossenschaften werden können.“ Hierfür sei jene Informationspolitik die nachhaltigste, die erfolgreiche Genossenschaften benennen könne und ihren Erfolg auf die genossenschaftlichen Governancemerkmale zurückführe, betont Frau Prof. Theurl.
Marktforschung

83% kennen den Begriff Genossenschaft

Eine Studie des Instituts für Genossenschaftswesen (IfG) und der GfK Nürnberg gibt Aufschluss über die Frage: Was weiß die deutsche Bevölkerung über Genossenschaften?

Mit dem Internationalen Jahr der Genossenschaften 2012 will die UNO auf die Stärken und Merkmale der genossenschaftlichen Kooperation aufmerksam machen. Das wirft die dringende Frage auf: Was weiß die deutsche Bevölkerung bereits über Genossenschaften? Das Institut für Genossenschaftswesen (IfG) der Universität Münster hat gemeinsam mit der GfK Nürnberg in einer bundesweit repräsentativen Untersuchung umfassende Antworten gefunden.

83% kennen den Begriff „Genossenschaft"
So ist die deutsche Bevölkerung über Genossenschaften überraschend gut informiert – das Wissen ist jedoch punktuell und unterscheidet sich stark zwischen einzelnen Gruppen. 83% der Bevölkerung kennen den Begriff „Genossenschaft“, viele Menschen können wichtige Merkmale genossenschaftlicher Kooperationen nennen. Besonders bekannt ist, so die Studie, dass Genossenschaften dem Wohle ihrer Mitglieder dienen müssen, also am MemberValue orientiert sind. Ebenso schätzen die Menschen Genossenschaften grundsätzlich als positiv ein – mehr als die Hälfte der Befragten bewerten die genossenschaftliche Organisationsform als gut oder sehr gut. Das positive Urteil gilt auch für viele genossenschaftliche Merkmale, vier von fünf Befragten halten die Orientierung am MemberValue für wichtig.

Als die zentralen Merkmale einer Genossenschaft werden genannt:
1. MemberValue-Orientierung
2. Sehr niedrige Insolvenzquote
3. Freiwilligkeit der genossenschaftlichen Mitgliedschaft.

Es bleibt viel Informationsbedarf
Gleichzeitig decke die Studie aber auch deutlichen Informationsbedarf über Genossenschaften auf, so Prof. Dr. Theresia Theurl, die als wissenschaftliche Leiterin der Studie die vollständigen Ergebnisse nun gemeinsam mit Caroline Wendler veröffentlicht hat: „Es bleibt viel Raum für die Informationsaktivitäten des Internationalen Jahrs der Genossenschaften, die zu einem großen Gewinn für die Genossenschaften werden können.“ Hierfür sei jene Informationspolitik die nachhaltigste, die erfolgreiche Genossenschaften benennen könne und ihren Erfolg auf die genossenschaftlichen Governancemerkmale zurückführe, betont Frau Prof. Theurl.

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