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BÄKO-magatin Titelgrafik Ausgabe 12-24
Branche aktuell

Wenige Gewinner, viele Verlierer

Wie das statistische Bundesamt meldet, hat der Umsatz im zulassungspflichtigen Handwerk im Jahr 2020 trotz Corona um 1,4% zugelegt. Allerdings stützt sich diese positive Entwicklung ausschließlich auf die Umsatzzuwächse im Bauhauptgewerbe (+6,2%) und Ausbaugewerbe (+4.6%).
Stärkste Umsatzverluste im Konditoreihandwerk
Fünf der sieben Gewerbegruppen des zulassungspflichtigen Handwerks meldeten jedoch niedrigere Umsätze als 2019 – darunter auch das Lebensmittelgewerbe mit einem Gesamtminus von 2,5%. Hier mussten die Konditoren mit einem Umsatzrückgang von 14% sogar das höchste Minus im Vergleich zu allen anderen Gewerbegruppen verkraften, gefolgt von den Friseurbetrieben (-12,1%). Die pandemiebedingten Einschränkungen hätten, so das Statistische Bundesamt, diesen beiden Gewerbezweigen besonders zugesetzt.
Genereller Beschäftigungsrückgang
Wenig überraschend ist auch die Zahl der Beschäftigten im Jahr 2020 gesunken, im gesamten zulassungspflichtigen Handwerk um 1,3% und im Lebensmittelhandwerk sogar um 3,9%. Und auch hier belegen die Konditoreibetriebe mit einem Minus von 6,0% den traurigen "Spitzenplatz". Auf dem vorletzten Platz finden sich auch hier wiederum die Friseure mit einem Beschäftigtenrückgang von -4,9%.

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