Im Jahr Eins nach der Fusion der BÄKOs Düsseldorf und Rhein-Ruhr zur BÄKO West befindet sich die Genossenschaft auf einem guten Weg, wie auf der Generalversammlung in Mülheim/Ruhr deutlich wurde.
Konstruktives Miteinander
Wie ARV Frank Bachhausen freudig hervorhob, sind die neue besetzten Gremien der BÄKO West „sofort zu einer Einheit zusammengewachsen“. Synergien ergaben sich auch durch die erhöhte Lagerkapazität und das größere Einkaufsvolumen, wie der geschäftsführende Vorstand Alfons Wendling betonte. Auch intern greifen Maßnahmen zur Konstenreduzierung und wie die Bündelung der Werkstätten (Maschinen & Geräte) am Standort Bochum und die Umstellung auf reinen Telefonverkauf.
Förderauftrag zeitnah umgesetzt
Der Umsatz konnte mit 128,1 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau gehalten werden. Dennoch werden Umsatzverlauf und Ertragslage insgesamt als nicht zufrieden stellend angesehen – die schwierigen Bedingungen des Handwerks im Einzugsgebiet (Verlust von 21 Mitgliedern mit einem Einkaufsvolumen von 2,4 Mio. Euro, überwiegend durch Betriebsschließungen) lassen grüßen. Ausschüttungen (1,8 Mio. Euro gesamt) und Dividende befanden sich 2010 dennoch auf Spitzenniveau. Sorgen bereiten dem Vorstand um Alfons Wendling und Wilmko Schmehl vor allem die Preis- und Verfügbarkeitsentwicklungen bei Rohstoffen.
Entlastungen und Regularien erhielten die uneingeschränkte Zustimmung der Stimmberechtigten. Frank Bachhausen, Uwe Limper, Rudolf Weißert und Lars Wickenburg wurden erneut in den Aufsichtsrat entsandt. Für die ausgeschiedenen AR-Mitglieder Michael Tönnissen und Peter Hemmerle erfolgte zwecks Verkleinerung des Gremiums keine Nachwahl.
Kennzahlen 2010
Umsatz: 128,1 Mio. Euro (–1,4%)
Bilanzgewinn: 310,1 Tsd. Euro
Dividende: 10% (182,8 Tsd. Euro)
Eigenkapitalquote: 65,8%
Mitglieder: 555 (–21)
(Vorjahr = addierte Werte der BÄKOs Düsseldorf und Rhein-Ruhr)
